Pferd zur Verfügung?

5 Antworten

An Kosten für den Unterhalt kommt da exakt das selbe auf dich zu, wie bei einem eigenen Pferd. Hinzu kommt die Verantwortung, das Pferd nach Ablauf einer gewissen Frist unbeschadet zurück geben zu müssen!

Das Equipment ist da das kleinste Problem.

Für Menschen, denen es an Geld oder/und Erfahrung für ein eigenes Pferd fehlt, kommt das leider überhaupt nicht infrage.

Man sollte an die Tausend € im Monat dafür übrig haben, sonst ist es unsinnig.


Kates218  01.01.2024, 23:20

Ich finde es tatsächlich eine gute Lösung für Menschen, die sich im Moment kein eigenes Pferd zutrauen. Ohne es jetzt herzlos klingen lassen zu wollen: aber man kann das Pferd einfach zurückgeben, wenn man merkt, dass ein "eigenes" Pferd nichts für einen ist. Das geht mit einem gekauften tier nicht so einfach. Aber beim Rest gebe ich dir vollkommen Recht, es ist meist genauso kostenintensiv (je nach Vertrag). 😊

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Urlewas  01.01.2024, 23:34
@Kates218

Dürfte jedenfalls keine Alternative für den fragenden Tierfreund sein… und darum geht es ja hier grade. Für ein 12 jähriges Kind, dessen Eltern kein Geld für ein eigenes Pfeed haben, ist ein Pferd zur Verfügung leider auch keine Option.

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Wie läuft das ab wenn man ein Pferd zur Verfügung hat

Ähnlich wie bei einem Pferdekauf.

welches Equipment brauch man da.

Auch hier ähnlich wie beim Pferdekauf

Was muss man zahlen?

Die gleichen Beträge wie bei einem eigenen Pferd, zuzüglich einer gewissen Nutzungsgebühr,

Bei einer Wertsteigerung des Pferde erhält man bei Rückgabe nicht selten einen gewissen Anteil dieser Wertsteigerung ausgezahlt.

Bei einer Wertminderung ist muss man den Wertverlust ersetzen.

Man spart nur den Anschaffungspreis des Pferdes.

Nun, das ist von Vertrag zu Vertrag unterschiedlich. Außerdem kann es auch auf die Ausgangslage des reiters ankommen: profitiert das Pferd eher von förderung durch den Reiter, oder profitiert der Reiter eher durch das können des Pferdes?

Im Prinzip beruhen solche Verhältnisse immer auf Absprachen. Es gibt keinen vorgegebenen Vertrag.

So gibt es Modelle, wo der Reiter wirklich ALLES zahlen muss inklusive eigener Ausrüstung mit Sattel etc., Versicherung, TA, Hufschmied, einfach alles.

Und dann kann es natürlich vorkommen, dass der Reiter nur Teile der Kosten übernehmen muss und/oder die Ausrüstung mitbekommt vom Besitzer.

Auf jeden Fall sollte man versuchen, alles jederzeit unbeschadet zurückgeben zu können. Bei den meisten verfügungsverträgen gibt es eine Frist (geläufig sind so 2 Jahre), aber es kann auch welche ohne Frist geben.

Alles in allem ist Kommunikation mit dem Besitzer mMn sehr wichtig, genauso aber auch ein Vertrag. Es kann immer zu Streitigkeiten kommen, und da ist man einfach besser dran wenn man so viel wie möglich im voraus abgeklärt hat.

Kommt ganz auf den Einzelfall an.

Gibt Fälle in denen ie gesamte Kostenübernahme plus Nutzungsgebühr verlangt wird, in anderen Fällen zahlt der Eigentümer weiter Tierarzt und/oder Hufschmied, kann man pauschal nicht sagen.

In der Regel hat das Pferd bereits Ausrüstung die mit überlassen wird, aber auch hier kann es natürlich Ausnahmen geben.

Das wichtigste ist ein vernünftiger Schriftlicher Vertrag in dem sämtliche Vereinbarungen genaustens festgehalten werden.

Es läuft so ab, wie sich Pferdebesitzer und Pferdemieter das untereinander ausmachen wollen.