Pferd schlapp und immer müde? HILFE😨?

9 Antworten

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Also die erste Pflicht wäre hier das Blutbild kontrollieren zu lassen vom Tierarzt, der sich deine Stute auch gleich mal komplett anschaut.

Ansonsten, wenn das alles geklärt ist, käme ggf noch ein Mineralstoffmangel in Betracht. Bekommt sie denn Mineralfutter? Tust du was für die Zinkzufuhr?

Hat sie denn ausser der Müdigkeit noch andere Symptome?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Dressur bis Klasse S*, über 30 Jahre Erfahrung

Baroque  08.03.2018, 19:02

Wenn nicht irgendwas wirklich akutes ist, hast darin meist schon die Lösung ... grade jetzt im Fellwechsel, der zieht nochmal Zink runter.

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mariemusswissen 
Beitragsersteller
 31.05.2018, 11:14

Hallo an alle die hier geschrieben haben leider ist bei meinem Blutbild rausgekommen das meine Stute akute Läukämie hatte und auf Grund dessen wollte Uhr noch eine schöne Zeit geben 2 Wochen später ging dann leider garnichts mehr und ist dann leider verstorben deshalb an alle bei solch klein wirkenden Sachen bitte regelmäßig das Blut Bild kontrolliere lassen

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Wenn mein Pferd innerhalb von so kurzer Zeit so eine drastische Veränderung durchmacht und ein Auslöser nicht erkennbar ist (Weglassen des Trainings, Haltung wurde verändert, Futterumstellung etc), würde ich erstmal den Tierarzt rufen und ein großes Blutbild machen lassen. Evtl. ist irgendein Mangel aufgetreten, oder sie ist krank.


mariemusswissen 
Beitragsersteller
 08.03.2018, 17:57

Hallo Danke für die schnelle Antwort ,

bei uns war es überall eingefroren für ungefähr 1 Woche wo wir nicht viel gemacht haben nur Ausritte da wir keine Halle haben , Futter wurde nicht umgestellt

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Fuchs94  08.03.2018, 18:02
@mariemusswissen

Wie gesagt, ich würde einfach ein großes Blutbild machen lassen, dann hast du Gewissheit. Wenn das Pferd in einem Bereich einen Mangel hat, kann das durchaus auch schwerwiegendere Krankheiten nach sich ziehen- da ist es dann leichter, billiger und besser fürs Pferd wenn so ein Mangel gleich erkannt wird, bevor das Pferd dann ernsthaft krank wird. Bei meinem Wallach lasse ich alle 2 Jahre ein Blutbild machen, auch wenn er keine Anzeichen hat, einfach zur Sicherheit. Wenn er auch nur irgendwelche Anzeichen zeigen sollte, dann natürlich sofort.

Ob der Trainingsausfall dazu geführt hat, musst du abschätzen. Wenn das Pferd vorher täglich intensiv gearbeitet wurde zum Beispiel im Springen oder auf hohem Dressurniveau ( eben nicht nur ne halbe Stunde durch Gelände spazieren reiten), dann kann das durchaus möglich sein. ( Nicht böse gemeint, hört sich aber nach deiner Beschreibung oben weniger danach an). Spätestens wenn es sich in ein paar Tagen nicht bessert, würde ich aber trotzdem den TA hinzuziehen.

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Also wenn ich das Gefühl hätte, eines meiner Tiere wäre ernsthaft krank und ich würde mir Sorgen deshalb machen, würde ich den TIERARZT rufen und nicht im Internet auf die Suche nach Vermutungen gehen.

Ein Tierarzt kann das Tier vor Ort untersuchen, eine Diagnose stellen und dann die richtigen Mittelchen/Medikamente in der entsprechenden Dosierung "verordnen".

Was bringt es, dem Pferd "irgendwas" zu geben, weil vermutet wird, dies und jenes könnte es sein ?

Eine gewisse "Selbstmedikation" in allen Ehren, aber die sollte meiner Meinung nach nur von Leuten verabreicht werden, die tatsächlich auch wissen, was sie tun und über eine entsprechende Erfahrung verfügen und nicht einfach mal was ausprobieren, was sie im Internet mal gelesen haben.

Nicht mal ein ernstzunehmender Tierarzt würde eine Ferndiagnose stellen und ständig soll das Internet eine Untersuchung vor Ort ersetzen.... Ich finde, ich bin es meinem Tier schuldig, dass ich es von Fachleuten anschauen lasse und es nicht zum "Versuchskaninchen" mache.


mariemusswissen 
Beitragsersteller
 08.03.2018, 19:14

Meine Frage war ja nur ob sowas schonmal jmd hatte aber Danke trz

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Pauliwauly  08.03.2018, 19:43
@mariemusswissen

Und, was hilft dir das weiter, dass das jemand anderer möglicherweise auch schon mal hatte ? Im Endeffekt kann möglicherweise jeder mal ein "Schlappes" Pferd gehabt haben, die Ursachen können aber total unterschiedlich gewesen sein (Impfung, Muskelkater, Trauer etc.). Was bringt einem das Wissen, dass zig Pferdehalter sowas auch schon mal erlebt haben ?

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Hallo,

bei derart plötzlichen Veränderungen sollte immer ein Tierarzt geholt werden! Lass auch mal Blut nehmen.

Wie sieht die Fütterung aus?

Wie oft und lang wird sie gearbeitet und was macht ihr?

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie

An erster Stelle steht erst einmal die Untersuchung durch den Tierarzt.

Ursachen für diese Symptome gibt es leider einige.

Die da wären: Magengeschwür, Verwurmung, Fellwechsel, Cushing, KPU.

Wenn keine ernsthafte Erkrankung festgestellt wird, kannst Du Ihr 2-3 mal die Woche Mash geben.

Außerdem tägl. eine Kräutermischung aus Süßholzwurzel, Fenchel, Artischocke ,Goldrute und gemahlenen Mariendistelsamen. Das entlastet die Verdauungsorgane und sorgt dafür das sich die Leber erholen kann.

Wie Kaltblueterin schon erwähnt hat, würde ich immer zum Fellwechsel ein gutes Zink Präparat in Chelatform kurmäßig zufüttern.

Bei Zinkmangel bringt ein Blutbild leider gar nichts. Die Leber ist der größte Zinkspeicher und sorgt dafür, dass der Zinkspiegel im Blut aufrecht erhalten wird.

Hast du also im Blutbild einen Zinkmangel, ist in der Leber fast kein Zink mehr vorhanden.