Pferd rennt oft anderen hinterher?
Bei meinem Stall reiten wir meist während der Arbeitsphase in derAbteilung(Außer im Gallop) und ich reite immer ein Pferd, das halt gerne bei anderen "mitgeht", obwohl ich versuche, die Zügel ein wenig anzunehmen. Es ist z.B. oft so, dass ich die 2. In der Abteilung bin und das 1. Pferd antraben soll, aber ich halt im Schritt bleiben soll, aber iwie geht halt wie gesagt mein Pferd immer mit. Oder wenn wir auf dem Mittelzirkel reiten und das 1. Pferd ganze Bahn gallopieren soll, fällt es mir auch manchmal schwer, mein Pferd im Schritt auf dem Zirkel zu behalten. (Er ist auch generell nicht gerne alleine. Einmal war ich die erste, die mit ihm im Stall war und die anderen waren kurz Fotos machen. Da sonst kein anderes Pferd da war, ist er mega ausgerastet und hat gefühlt fast die Box eingetreten.) Hat da vllt jmd Tipps?
Ich hab auch noch ne 2. Frage: meine Fußhaltung ist oft nicht ganz optimal und ich rutsche öfters im Bügel durch, da sie manchmal schlackern(und sie sind eigentlich nicht zu lang)
Danke schonmal im Voraus😘
2 Antworten
Das machen viele Schulpferde, gerade Anfängerpferde, u. ist aus ihrer Sicht auch ganz logisch. Sie orientieren sich am Artgenossen, statt am unsicheren Reiter. Dagegen hilft Konsequenz deinerseits u. auch, das Pferd schon vorher versuchen, bei dir zu behalten, nicht erst, wenn das vordere Pferd antrabt/galoppiert. Hast du das mit deiner RL schon besprochen? ZB kannst deinem Pferd vllt kleine Aufgaben stellen, wie zB ein paar Tritte Seitengänge (wenn du das schon gelernt hast), eine Volte, Zirkel verkleinern/vergrößern.
Der Fuß im Bügel rutscht dann durch, wenn du das Bein hochziehst. Das passiert zB, wenn man da oben mal kurz ins Rutschen kommt u. klammert. Das gibt sich, je besser du sitzen kannst.
Und sollte der Grund tatsächlich zu lange Bügel sein, ist das Problem doch mit kürzer machen ohnehin direkt erledigt.
üben, üben, üben...
Probleme mit den Bügeln kommen meist daher, dass man mit dem Oberschenkel klemmt.
Und was das lenken angeht: Bis du genügend reiten kannst, um dem Pferd zweifelsfrei mitzuteilen, wo es lang geht, hält es sich eben an seine Artgenossen. Da gibt es nicht „den ultimativen Tipp“, sondern dauert einige hundert Reitstunden, bis das immer klappt.