Pferd lahmt stark nach Beugeprobe aber beim Röntgen alles ok und auch keine Arthrose. Was könnte das sein?

3 Antworten

Es gibt Pferde die auf eine Beugeprobe positiv reagieren und trotzdem immer klar gehen. Wenn das Pferd allerdings vorher klar ging und bei der Beugeprobe auch noch rumgezappelt hat liegt der Verdacht nahe, das sie sich dadurch eine Zerrung oder Blockade zugezogen hat. Hol Dir einen guten Osteopathen und danach würd ich noch ca. 2 Wochen warten. Vielleicht hat sich dann alles wieder beruhigt, und solange sie lahmt kann der Besitzer sie ja auch nicht verkaufen.


Mimo2140 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 23:32

Kann es denn auch sein dass sie sich vorher auf der Wiese vertreten hat ( sie ist seit Ca. 2-3 Wochen auf einer neuen Wiese ) und danach nicht gelahmt hat und erst nach der BP aber dass es trotzdem davon kommen kann und dass das in 2 Wochen dann auch wieder weg ist ? (Lahmt jetzt 3 Tage nach der beugeprobe im Trab immer noch ) 

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Anaschia  15.12.2015, 02:20
@Mimo2140

Du hast ja geschrieben, dass sie bei der Beugeprobe nicht still gestanden hat. Zeigt sie eine Stützbein- oder Hangbeinlahmheit? Bei Hangbeinl. sitzt das Problem fast immer Richtung Kreuz-Darmbein oder auch im Lendenwirbelbereich. Wenn es so  sein sollte, hilft euch nur ein guter Osteopath weiter, sonst kann das lange dauern. So etwas kann durchaus mal passieren, wenn die Stute bei der Untersuchung nicht still gehalten hat. Auch beim Toben auf der Weide ist das möglich. Gerade jetzt, wo es nass und z.T. sehr rutschig ist, sind Zerrungen und dadurch erzeugte Blockaden nicht selten. Diese Lahmheit hätte sie dann aber schon vor der Beugeprobe zeigen müssen. Bei der Stützbeinlahmheit ist die beste Möglichkeit den Bereich vom TA in mehreren Schritten abspritzen zu lassen. So kann man feststellen, wo sich die Verletzung befindet.

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Man kann ein Pferd bei der beugeprobe lahm beugen . Das ist durchaus möglich. Wenn sie sich dabei bewegt hat könnte es auch sein das sie sich etwas gezerrt hat. Ich würde da tatsächlich mal jemanden drauf schauen lassen. Es ist eben schon merkwürdig das die lahmheit erst nach der beugeprobe aufgetreten ist. Daher liegt tatsächlich nahe das da die Ursache zu suchen ist. .


Mimo2140 
Beitragsersteller
 14.12.2015, 23:27

Wenn sie wirklich "lahm gebeugt" wurde weil sie ja auch vorher wirklich nichts hatte, wie lange dauert das dann normalerweise bis das wieder weg ist ? Weil sie jetzt 3 Tage nach der Beugeprobe immer noch lahmt (also vorallem im Trab oder Galopp) und wenn sie lahm gebeugt wurde kann das dann jetzt auch ein Schaden für immer sein ? 

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Bei einer sauber durchgeführten Beugeprobe darf eigentlich nichts passieren. Wenn die Röntgenbilder einwandfrei sind (wurde in mehreren Ebenen geröntgt oder mobil mit "Wald- und Wiesengerät"?) heisst das Bänder, Sehnen, Knorpel. Da wäre als nächstes durch-anästhesieren angesagt um genau rauszufinden wo das Problem ist, und dann Ultraschall.
Ich hab diesen Spaß grade durch und ganz ehrlich: für ein Kaufpferd würde ich weder die aufwändigen und teuren Untersuchungen machen noch die Behandlungen. Die Chance, dass bei einer so starken Lahmheit ohne Röntgenbefund was "Kleines" rauskommt, ist eher gering...