Pferd läuft schwankend und fehlende Körperspannung?

5 Antworten

Finde ich in dem Alter auch normal, sie muss ja erst mal die Kraft aufbauen ihren Körper zu tragen und auszubalancieren. Was ihr bis jetzt alles macht finde ich schonmal super! Ich würde jetzt noch alle Arten der seitengänge hinzunehmen, da dabei je ein vorder- /hinterbein Last aufnehmen und weiter ausgreifen muss. Das stärkt die Kraft des beins, lehrt das Pferd sein Gleichgewicht in allen Situationen zu finden und fördert den raumgriff. Ich würde mit dem schulterherein und konterschulterherein auf gebogenen Linien im Schritt beginnen. Danach Travers und renvers auf gebogenen Linien und später dann alles auf der geraden und auch im trab. Ziel ist das Pferd mit unterschiedlicher Stellung und biegung zu jeder Zeit mit feinsten hilfen in alle Richtungen schicken zu können und vor - und Hinterhand verschieben zu können (daraus entwickelt sich dann auch irgendwann das geraderichten). Trainiere vor allem die verkürzte halsseite deines Pferdes. Und lass ihr gerade am Anfang Zeit, das dauert bis sie dir Übungen versteht. Zwingt man das Pferd am Anfang durch zu viel Druck in die Übungen erreicht man mehr negatives als positives ;) Für mich persönlich ist auch immer eine ausgedehnte aber sinnvolle Schritt Einheit besser als kilometer Arbeit in trab oder galopp. Der Schritt ist die Mutter der gangarten (auch wenn die FN das nicht so sieht). Macht man hier alles richtig und baut die basis gut auf, wird man bald auch keine Probleme mehr in den anderen gangarten bekommen


xxlaraleinxx1  25.04.2017, 11:55

Naja es ist ein kaltblut... die brauchen meist noch länger für ihre körperliche Entwicklung und haben schon von Natur aus viel Gewicht zu tragen ;) hier weiß man ja auch nicht wie das aussieht, was bisher gemacht wurde etc.

0
xxlaraleinxx1  25.04.2017, 11:53

ach so und wie bei der equikinetic auch zwischen den anstrengenden trainingsphasen auch immer wieder dehnungsphasen einbauen. schau das du dein Pferd über Wendungen in eine dehnungshaltung schicken kannst und ihr dann auch den Zügel gibst wenn sie sich strecken will. Ein gutes Verhältnis zwischen an und Entspannung ist das beste für den Muskelaufbau :)

0
Dahika  25.04.2017, 11:53

Finde ich in dem Alter auch normal, sie muss ja erst mal die Kraft aufbauen ihren Körper zu tragen und auszubalancieren.

Unter dem Reiter ja. Aber beim Führen??????

1

du hast richtig nerkannt, daß du da ja noch ein  recht  "grünes" Pferd hast, das sein BAlance noch finden muß - denn bis 7 JAhre verändert sich der Körper wöchentlich/monatlich immer noch !

also bitte geduld, aber mit System...

 du machst es schon gut mit dem Klettern, baue in der ebene und bergauf auch immer mal Bögen und reelle Tempowechsel mit ein: wir machen gerne geländedressur: denn das gelände macht die Pferde munter und manches fällt dann leichter, weil der Schwung nicht soleicht verloren geht wie in der BAhn. 

z.B. immer wieder die Hinterhand fördern, anhalten und sofoort 2 Tritte zurück gehen - Pause - anfangs mit losem Zügel, denn das britzelt schon anfangs in den Muckies; später mit leichter Anlehnung im Stand, denn dann geht ers gleich nim starken Schritt los oder gar im Tab

mach einfach die ganze Gymnastik für Springpferde vom ehemaligen Bundetrainer Herbert Meier:

das genial Muntermachertraining   

Ist das Pferd warm und gesund und willig, dann kommt ab und an das

Und man glaubt es kaum, hier werden auch "Schlafmützen" so richtig munter und kernig.

Ob man hinterher noch ausreiten möchte, sollte man sich gut  übrelegen, denn hernach ist das Pferd seeeehr wach!

Wir reiten hintereinander 2mal durch die ganze Bahn wechseln im
Arbeitsschritt, wobei GENAU auf der Wechsellinie fleißig getrabt wird.

Ganze Bahn im Schritt, in der 2. Ecke der kurzen Seite eine fleißige
(!!!) Volte (eher zu groß als zu langsam) und aus der Volte heraus für
die lange Seiten antraben;

in der Ecke eine Kehrtvolte (s.o.) und bei Erreichen des Hufschlags
für 1/2 Runde fleißig traben, dann fleißigen Schritt und das Ganze auf
der anderen Hand wiederholen.

Durch die ganze Bahn wechslen, auf der Wechsellinie Arbeitstrab,
kurze Seite Arbeitsschritt, aus der 2. Ecke der kurzen Seite
angaloppieren bis zur nächsten Ecke, dort Arbeits-Schritt, durch die
ganze Bahn wechslen, auf der Wechsellinie traben  usw. wie oben

Wenn der Galopp nicht auf Anhieb kommt: stattdessen starken Trab
verlangen.  Dann nochmal neu anfangen und korrekten Galopp verlangen.

Ist die Reitbahn schön groß(60 x 20m), kann man auch nur durch die
Halbe Bahn wechseln im Arbeitstrab, 1/2 lange Seite starker Trab, kurze
Seite Arbeitsschritt, lange Seite Arbeitsgalopp oder
versammelter Galopp.

Jetzt kommen Zirkel in allen Gangarten und mit steten Wechseln aus dem Zirkel.

Bei kleinen Reitbahnen, den Galopp Mitte der kurzen Seite beginnen
und die lange Seite galoppieren, mit der kurzen Seite wieder auf den
Zirkel und in X wieder in den Trab gehen.

Seid kreativ, baut es langsam auf,

aber übt keine Lektion öfter als 3mal pro Tag !

Viel Spaß mit den "lustigen" Pferden hernach...

;-))

noch mehr Ideen gefällig? guck mal nach unter:

http://Tipps-fuer-pferdefan.jimdo.com

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

da besteht meiner meinung nach der verdacht einer blockade im isg oder im kreuzdarmbeingelenk.

ein 5jähriges kaltblut ist schon relativ "fertig" - im gegensatz zu den meisten ponys und warmblütern, die erst mit 8-9 ihre endgültige form haben.

ein regelrecht schwankender gang wirft immer den verdacht eines beeinträchtigten nervs auf. vor allem, wenn das pferd vorher im gleichgewicht war. eine nervenblockade muss nicht zwangsläufig mit schmerzen für das pferd verbunden sein, sondern kann sich auch durch verminderte reizleitung, also quasi gangunsicherheit durch "taubheit" der gliedmassen äussern. wenn dem so ist, ist SCHNELLSTES handeln angesagt. beschädigte (eingeklemmte) nerven sind nur bedingt regenerationsfähig.

bevor du irgendwas anderes probierst, sollte sich das meiner meinung nach dringend - wie bereits erwähnt - dein haustierarzt und ein osteopath ansehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!

Das was du machst klingt ja schon mal sehr gut! 

Was auch noch hilft ist viel auf dem 2./.3./4. Hufschlag zu reiten, so dass sie sich nicht mehr an der Bande "anlehnen" kann. Außerdem viel Seitengänge, Übergänge und wenn ihr eh schon Equikinetik macht könnt ihr die Gassen ja auch beim Reiten mit einbauen (z.B. als Dreieck oder als Kreuz, als Gasse etc.).

Und - Gib ihr einfach Zeit, sowas geht nicht von heute auf morgen, gerade im Wachstum kann es immer mal wieder Phasen geben in denen sie sich schwerer tun wird.

Mach keine Eigendiagnose. Woher weißt du, dass das nicht krankhaft ist? Das kannst du als Laie doch gar nicht beurteilen.

Bevor ich da irgendwelche Versuche machen würde, würde ich erst mal einen TA und/oder Osteopathen das Tier  untersuchen lassen.