Pferd läuft hinten immer mal wieder tageweise hinten wie fühlig aber es liegt nicht an den Hufen?
Hallo
Meine 6 Jährige Stute läuft seit Februar immer mal wieder tageweise wie hinten fühlig. Am Anfang hab ich sie nur auf weichen Boden bewegt nach kurzer Zeit fiel es da auch auf dass sie am Anfang so Art stampft das wird aber nach 5 Minuten Schritt, Trab besser und verschwindet komplett. Danach lief sie fast 3 Wochen lahmfrei dann war sie plötzlich hinten rechts 2 Sehr deutlich lahm ich hab ihr Bein gekühlt und sie in Ruhe gelassen.
Nach 2 Tagen lief sie hinten beidseits wie fühlig. Mein Schmied kam dann zufällih an diesen Tag noch und er meinte due jat genügend Horn und gute Hufe, er glaubt es kommt nicht vom Huf. Da es mir nicht geheuer war habe ich meinen Tierarzt drauf schauen lassen der sagte auch dass sie hinten beidseits sehr fühlig läuft. Hufzangenuntersuchung und Pulsation waren negativ. Sie hat dann paar Tage Weicher Boden oder Boxenruhe verordnet bekommen.
Danach lief sie wieder sehr gut. Das hielt dann so wieder 2 Wochen. Heute lief sie wieder hinten beidseits wie fühlig. Meine Tierärztin hat jetzt gemeint es könnte auch PSSM sein?
Hatte dieses Muster zufällig schon mal beim eigenen Pferd oder hat Tipps oder Erfahrungen damit?
4 Antworten
chip im sprunggelenk oder hd, isg probleme oder probleme mit der lendenwirbelsäule, nervenläsion durch sattel wären weitere möglichkeiten.
unser tierarzt fängt bei sowas unten an und hofft, dass er unten nichts findet. danach macht er dann oben weiter.
du schreibst leider nicht, welche rasse das pferd ist, wie lange du es hast und wie lange es schon unter dem sattel ist.
häufigste ursache bei so jungen pferden mit dieser problematik ist zu frühes anreiten und zu frühes versammeln - beides lässt sich nie wieder rückgängig machen.
Derartige Rassen sind ca mit 6-7 soweit ausgewachsen dass die Wachstumsfugen Reitergewicht halbwegs vertragen.
Lass mal auf ein neurologisches Problem abklären, das klingt sehr BdV dem, was mein Wallach hatte. Undefinierbare Lahmheit (nur, dass es bei ihm ne Stützbeinlahmheit war), wir zum TA, zack: ECVM/Ataxie.
Ich drücke euch die Daumen, dass es das nicht ist. MIM/PSSM1 würde ich auf jeden Fall auch mal abklären lassen - sicher ist sicher.
Wann wurde sie eingeritten?
Wenn Pferde eingeritten werden bevor das Becken völlig ausgewachsen und die Wachstumsfugen geschlossen sind, kann es zu permanenten Schäden in dem Bereich kommen. Das regt unter anderem das Knochenwachstum auch noch zu sehr an und dadurch können die Nervenbahnen zu eng werden.
Dann "zwickts" immer mal wieder in der Bewegung was man dann vor allem an den Hinterbeinen sehen kann.
Ein guter Osteopath kann das erfühlen. Aber Röntgenbilder schaffen Klarheit.
Auch Kissing Spines können schon in dem Alter vor kommen.
Könnte tatsächlich alles, was hier bereits aufgezählt wurde, sein. Oder auch ganz was anderes. Hattest du bereits Osteo am Pferd? Wurde PSSM schon getestet?
Es ist ein schweres Warmblut. Die Stute gehört sie 3 Jahre ist zu mir. Sie ist seit 3.5 unter dem Sattel aber auch nur sehr wenig. Tierarzt hat ISG/Lenden ausgeschlossen.