Pferd läuft fühlig, was tun?

7 Antworten

Hört sich irgendwie nach einer Entzündung des Fesselträgers an.Allerdings nur eine Vermutung, denn Ferndiagnosen sind halt schwierig.

Es könnte sein das die Fühligkeit gar nichts mit der jetzigen Lahmheit zu tun hat.

Überall wo sie ausbalancieren muß, tuts eben weh.

Bitte lass den Tierarzt kommen, denn so etwas kann schnell chronisch werden.


monja12345 
Beitragsersteller
 24.07.2019, 22:15

Okay vielen dank😊 wollte halt einfach mal nachfragen, ob jemand damit Erfahrung hat, aber dann werde ich mich morgen mal beim Tierarzt melden.

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Anaschia  24.07.2019, 22:20
@monja12345

Wünsche euch viel Glück, und du kannst dich ja melden was dabei herausgekommen ist. Würde mich wirklich sehr interressieren !

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Ich würde den Tier kontaktieren, Ferndiagnosen übers Internet sind immer schwierig ;) Vorübergehend vielleicht mal Hufschuhe ausprobieren.

Mein Wallach ging vor kurzem auch lahm auf hartem Boden, er hat "nur" eine Huflederhautentzündung durch fehlerhafte Hufbearbeitung (auch Barhufer) und andere Böden, da wir den Stall gewechselt haben.

LG Lea


monja12345 
Beitragsersteller
 25.07.2019, 09:21

Ah okay interessant. Das war jetzt bei uns ja auch so, da wir nach nem Turnier viel ausgeritten sind, auch viele unterschiedliche Böden. Vielleicht war es dann einfach zu viel für die eh schon empfindlichen Hufe..

Über hufschuhe habe ich auch schon nachgedacht, aber da es jetzt leider gestern auch wieder schlimmer war als Dienstag, will ich lieber jemanden rüber schauen lassen, bevor ich mir hufschuhe kaufe und sie dann nachher bei z.b. nem sehnenschaden eh erstmal nicht nutzen kann..

wie gesagt, Tierarzt ist schon benachrichtigt und kommt nächste Woche. Bis dahin nur schonprogramm👍🏻

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Tierarzt ist ja schon benachrichtigt.

Ich möchte allerdings noch etwas zum Reintreten anmerken:

Ein Pferd, was sich selbst in die Vorderen Ballen tritt, ist zwangsläufig voll auf der Vorhand. Die Vorhand ist zu langsam, kommt also nicht vom Fleck, während das Hinterbein nur schiebt statt Last aufnimmt.

Der Brustkorb hängt also unten und das Pferd auf der Vorhand damit - deshalb treten sich ca. 90% der Pferde rein - die restlichen 10% sind so geniale Beweger (Stichwort hypermobil), dass die anatomisch gar nicht anders können - aber selbst hier kann an über korrekte Dressurarbeit, versammelnde Lektionen daran arbeiten, dass das Pferd seine Hufe besser wahrnimmt und das Verletzungsrisiko minimieren.

Die Dressur ist für das Pferd da - also mache über die korrekte und versammelnde Dressurarbeit (hier eignen sich jegliche echte Seitengänge, Rückwärtsrichten, "Tropfenschritt", die Arbeit Richtung Piaffe, ...) deinem Pferd klar, wie es seine Beine zu setzen hat. Das wird es, wenn du das ganze richtig anstellst, in den Freilauf/Weide übernehmen.

Kleines Beispiel: Mein Quarter hat 4x Eisen drauf, ist hypermobil und brauchte eine Zeitlang Gamaschen. Allerdings habe ich ihn dressurmäßig so gut gearbeitet und ins Gleichgewicht bekommen, dass ich ihn heute in jeder Lebenslage ohne Gamaschen reiten kann. Er hat zwar auch Dauerhaft Glocken drauf, die gehen aber nicht sonderlich oft kaputt (habe gelesen, bei dir ca. 1x die Woche).

Daher meine Bitte: Reflektiere mal, ob dein Pferd wirklich ausbalanciert ist. Ich tippe auf "nein". Dann ändere das. Bringe den Pferd ins Gleichgewicht und es wird sich automatisch weniger selbst verletzen - das war mal der eigentliche Sinn der Dressur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

monja12345 
Beitragsersteller
 25.07.2019, 12:03

Vielen Dank für dein kommentar😊

allerdings kann ich deine vermutung nicht bestätigen. In der dressurarbeit hatten wir noch nie das problem, das sie auf der Vorderhand läuft, reiten kann ich sie auch ohne hufglocken. Das Problem ist ihr Verhalten auf der Weide. Da läuft sie fast nur auf der vorderhand und ist unaufmerksam, konzentriert sich nicht darauf, wo sie hinläuft, ihr ist dann nur wichtig das sie läuft... leider übernimmt sie nichts aus der dressurarbeit..beim reiten ist sie mit dem Kopf da und denkt mit, was sie leider auf der Weide garnicht macht.

Wenn es dafür Tipps gibt gerne😊

aber trotzdem danke für deine hilfe 😊

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Punkgirl512  25.07.2019, 12:07
@monja12345

Wie gesagt, die Dressur ist für das Pferd da. Ziel ist es, das Pferd im allgemeinen besser auszubalancieren. Vielleicht einfach nochmal in sich hören und schauen, ob es da nicht doch etwas gibt, womit man dem Pferd auch auf der Weide helfen kann.

Viele sagen immer, dass das Pferd in der Dressur nicht auf der Vorhand läuft - aber würde es WIRKLICH ehrlich gearbeitet werden, hätte es nur noch in Notsituationen auf der Weide Grund, sich zu treten. Generell laufen die meisten  Pferde nach wie vor völlig auf der Vorhand, auch in höheren Klassen. Von daher - solange ich das Pferd nicht habe laufen sehen, bleibe ich bei meiner Meinung mit der Bitte, einfach mal seine eigene Reiterei zu reflektieren.

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monja12345 
Beitragsersteller
 25.07.2019, 18:12
@Punkgirl512

Ich vertraue da voll auf mein Wissen und sehen und auf meine Trainerin 😉 aber vielen Dank für deinen rat

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Wenn die Hufeisen ordentlich dran gemacht werden und nicht zu lang sind, dann dritt er sich die Eisen nicht ab, notfalls auch einfach Glocken drum machen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich reite seit meinem 6.Lebensjahr und habe zwei Pferde

monja12345 
Beitragsersteller
 25.07.2019, 09:23

Wir haben alles versucht, mehrere Hufschmiede, hufglocken, auch teilweise zwei an jedem Fuß.. hat alles nicht geklappt.. habe jetzt in einer Woche mindestens ein kaputtes paar hufglocken..

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Ich würde man n tierartzt holen und ihn drüber schauen lassen. Hatte das Pferd früher Hufeisen? Meine frühere RB hatte das Problem das er die Hufeisen runter bekommen hat nach Besitzer Wechsel. Er ist dann auch gelahmt. Ihm wurden dann Turnschuhe gekauft und siehe da, es wurde besser.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung