Pc Netzteil geht bei Elektrolyse nicht?
Ich habe eine Elektrolyse mit 10% Salz und ich will einen PC Netzteil benutzen aber es geht nicht wenn ich das Netzteil anschließe geht es direkt aus
8 Antworten
Nimm doch mal einen Vorwiderstand, der den Strom begrenzt. Vielleicht 12 Ohm bei 12 V, oder 5 Ohm bei 5 V. Verdoppelungen des halbiert den Strom.
In Etwa natürlich, weil die Lösung ja auch noch einen Widerstand hat.
Dass dabei Knallgas entsteht, mit allen Gefahren, ist Dir aber bewusst? Überlege Dir, welche Vorsichtsmaßnahmen Du da triffst! Nicht dass Du buchstäblich Dein Gesicht verlierst.
Ich würde das unbedingt bleiben lassen! Denn ein PC-Netzteil ist ein Schaltnetzteil und somit besteht keine galvanische Trennung zwischen Hoch- und Niederspannungsteil. D.h. im Extremfall kommst du beim Berühren des Wassers mit der 220V-Wechselspannung in Kontakt, was tödlich enden kann.
Solche Experimente sollte man nur mit einem Netzteil mit Trafo machen, bei dem Hoch- und Niederspannungsteil galvanisch getrennt sind!
<<< Denn ein PC-Netzteil ist ein Schaltnetzteil und somit besteht keine galvanische Trennung zwischen Hoch- und Niederspannungsteil. >>>
Sorry FALSCH! Exakt das Gegenteil ist der Fall. Sonst wären PCs ja lebensgefährlich!
Da habe ich auch wieder was dazugelernt, es stimmt, mittlerweile sind Schaltnetzteile auch galvanisch getrennt - wenn sie primärseitig getaktet sind, auch weil so der Wirkungsgrad besser ist.
Das war früher aber oft nicht der Fall. Hier hat sich einfach die Technik weiterentwickelt.
mittlerweile sind Schaltnetzteile auch galvanisch getrennt
Naja, ich bin seit Beendigung der allgemeinbildenden Schule 1961 bis zum Renteneintritt in einem Beruf der Elektronik tätig gewesen.
Netzteile, bei denen Ausgangsspannungen weit unterhalb der Eingangsspannung gewünscht werden, macht das Prinzip "Spartransformator" (dabei ist die Sekundärwicklung auch Teil der Primärwicklung) keinen Sinn. Bei Schaltnetzteilen überhaupt nicht, dann dort sind die Frequenzen der Spannungen zu unterschiedlich ( 50Hz und > 15kHz).
Mir ist nicht bekannt, dass künstlich eine galvanische Verbindung bei irgendeinem produzierten Netzteil hergestellt wurde.
Schaltnetzteile haben praktisch immer einen Trafo, nur ist der wegen der hohen Schaltfrequenzen viel kleiner als 50Hz-Trafos. Sonst würde man bei jedem angeschlossenen USB-Gerät usw. ja "Hopps" gehen.
Weil vermutlich ein Kurzschluss entdeckt wurde (Widerstand zu gering). Manchmal haben diese einen derartigen Schutzmechanismus
Derartige Experimente solltest Du übrigens auf GAR KEINEN Fall machen, sofern Du kein vernünftiges Gerät für eine Elektrolyse hast.
Ich habe mal so etwas zur Entrostung gebaut und ein analoges Batterieladegerät für Autobatterien verwendet.
Du musst am großen 24 Pin Stecker das Grüne Kabel und irgend ein Schwarzes mit einem Stück Draht kurzschließen damit das Netzteil angeht. Ansonsten bleibt es aus.
Da bin ich versehentlich auf den Button "Hilfreich" gekommen. Du kennst offensichtlich den Mechanismus von Schaltnetzteilen nicht.
Die Eingangsspannung, üblich 230V und 50Hz, wird gleichgerichtet und "zerkackt". Mit der Spannung bei viel höherer Frequenz als 50Hz kann ein Transformator mit sehr wenig Eisenkern (eigentlich Fertigkern) verwendet werden. So lassen sich hohe Leistungen galvanisch trennen,ohne das Netzteil mit Tieflader transportieren zu müssen.