Partnerin arbeitet nicht, weil du gut Geld verdienst?
Würdest du damit zufrieden sein bzw. Ist es dir ok, wenn deine Partnerin nicht mehr arbeiten will, nur weil du gut/sehr gut verdienst?
Die Frage richtet sich an Männer.
25 Stimmen
15 Antworten
An sich wäre mir das egal und so ging es mir jahrelang mit meiner Exfrau auch, zumal ich überdurchschnittlich verdient habe.
Die Sache hat aber einen Haken:
Im Falle einer Scheidung findet ein Versorgungsausgleich statt. Und dabei werden die Renten- und Pensionsansprüche, die beide Ehepartner während der gesamten (!) Ehedauer erwirtschaftet haben durch zwei geteilt und jeder bekommt die Hälfte.
Den Versorgungsausgleich muss die Exfrau im Gegensatz zum Unterhalt übrigens nicht mal einklagen. Der wird automatisch festgelegt.
Heißt also dann im Extremfall: Hat der Mann während der Ehe immer gearbeitet und 100 Prozent der Ansprüche einer Altersversorgung erworben, die Frau hingegen nichts, bekommen beide am Ende 50 Prozent. Bei über 20 Jahren Ehe, wie in meinem Fall, die ja dann einen großen Teil des gesamten Berufslebens ausmacht, ist das viel Geld, was man da später an Rente verliert.
Mit eventuellen Unterhaltszahlungen an die Exfrau hat das gar nichts zu tun. Das ist dann nochmal eine ganz andere Sache.
Nein, hier geht es um einen Punkt, der einem auf einen Schlag die gesamte finanzielle Altersvorsorge völlig zerschießen kann.
Das sollte man vorher wissen, bevor man sich auf das Lebensmodell "Du brauchst nichts zu arbeiten Schatz, ich verdiene ja genug" einlässt. Das kann am Ende für den Rest des Lebens richtig teuer werden, wenn die Ehe in die Brüche geht.
Heiraten ist Schwachsinn! Das werde ich niemals tun.
Aber auf einen sehr guten Punkt hast du dich bezogen👏🏻
Mein Bruder ist im Prinzip in der Situation. Die Gründe sind ein bisschen komplexer aber sein Einkommen ist der Grund, warum das überhaupt funktioniert.
Es nervt ihn zu Tode.
Mein Vater hat es mehr als ein notwendiges Übel genommen, weil er wollte, dass wir Kinder rund um die Uhr betreut werden, und dazu muss halt einer zu Hause bleiben.
Ich als Mann habe kein Problem damit wenn meine Frau nicht arbeiten würde den es ist meine religiöse Pflicht für meine Frau zu sorgen und die Familie.
Aber es ist selbstverständlich wichtig das Sie die Aufgaben in anderen Bereichen übernimmt wie Kinder - Haushalt etc.
Dabei muss man eben ein Teamwork entwickeln wo man auch den anderen Partner unterstützt und hilft und dieser auch für dich da ist wenn du Hilfe brauchst.
würde den es ist meine religiöse Pflicht für meine Frau zu sorgen und die Familie.
Das ist deine Pflicht generell als Mann..
darum geht es nicht. Es geht darum, wenn es mal so wäre. In die Zukunft kann keiner blicken.
Deine Frage zeigt auf das du Vorurteile gegenüber Muslimen hast und glaubst das ein muslimischer Mann jegliche Kontrolle über seine Frau hat und diese nicht frei entscheiden und leben kann.
ja natürlich. Neulich war hier so eine Frage von einem Muslim, ob er seine Scheidung auch richtig gemacht hat. Ob er eventuell noch dreimal sprechen müßte. Das brachte mich erst auf die Idee.
Und Vorurteile sind das dann demnach nicht. Wenn es denn nun mal so ist, dann ist das Fakt.
Bin zwar nicht männlich, habe aber oft mit meinem Frejnd drüber gesprochen
Er sagte dass er sich freuen würde, wenn er für uns das Geld verdient und ich mich dafür um Haushalt und Garten kümmern würde. Davon hätten wir beide was, allerdings könnte ich das nicht und er verdient leider nicht genug
Wenn die Partnerin sich stattdessen um den Haushalt kümmert und man trotzdem noch gut lebt, ist das für mich ok.
und was macht deine Frau, wenn du sie dreimal verstößt.