Bist du zufrieden mit deinem Beruf?
Gefällt dir deine Arbeit? Kannst du sie weiterempfehlen? Hättest du doch lieber einen anderen Weg gewählt? Was sind deine Erfahrungen, deine Ratschläge zu diesem Thema?
27 Stimmen
10 Antworten
Ich war sehr zufrieden mit meinem Beruf.
Jeder ist für etwas anderes geschaffen. Der eine arbeitet lieber selbstständig und trägt die volle Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg. Für ihn gibt es keine festgelegte Arbeitszeit und auch keinen Anspruch auf bezahlten Urlaub und bezahlte Krankheitstage. Er arbeitet in der Regel mehr, kennt keinen Feierabend und kein Wochenende. Er macht Urlaub, wenn es gerade in seinen Zeitplan hineinpasst. Diese 100%ige Bereitschaft zu arbeiten zahlt sich aber oft im Laufe der Jahre aus, und er kann, sofern er will, immer mehr delegieren und sich auch mehr Freizeit gönnen.
Andere sind lieber angestellt und dabei in leitender bzw. Führungsposition, sie möchten Entscheidungen treffen und etwas bewegen. Wieder andere - die Mehrheit - sind auch lieber angestellt, aber ohne leitende Funktion, Entscheidungen zu verantworten haben, das ist nicht so ihr Ding, sie lassen sich lieber sagen, was sie zu tun haben.
Die einen arbeiten lieber mit dem Kopf, die anderen lieber mit den Händen. Die einen sind geschaffen für Büroarbeit, für andere gibt es nichts Schlimmeres als das. Die einen brauchen permanenten Kontakt mit Menschen, andere haben am liebsten gar nichts mit Menschen zu tun. etc. etc.
Damit jeder sich möglichst den Beruf aussuchen kann, den er möchte, kann ich nur empfehlen, die Schule wichtig zu nehmen und so viel zu lernen wie möglich. Je höher der Abschluss, desto zahlreicher die Ausbildungsperspektiven. Wer das Abitur hat, kann in fast alle Richtungen gehen. Wer ein sehr gutes Abitur hat, dem stehen im Prinzip alle Ausbildungswege offen. Den künstlerischen Bereich klammere ich hier mal aus - dazu gehört nun mal zuerst Talent. Ist das vorhanden, genügt das aber auch nicht: 10% ist Talent, 90% ist aber harte, sehr disziplinierte Arbeit an seinem Talent, sonst führt das Talent nämlich nicht zum Erfolg und dieser lässt sich auch nicht beibehalten.
Es gibt Leute, die sagen: "Der Job ist egal, Hauptsache, die Kasse stimmt." Denen halte ich entgegen, dass man normalerweise bis etwa zum Alter von 65 Jahren arbeitet. In Zukunft wird man länger arbeiten. Derzeit ist man in Deutschland bei Vollzeitarbeit etwa 8 Stunden pro Tag in seinem Job. Rechnen wir noch eine Stunde Hin- und Rückfahrt dazu, dann sind's 9 Stunden. 6 - 8 Stunden schläft man. Die Arbeitszeit nimmt also mehr Raum ein als die sogenannte Freizeit, in der ja auch noch viele private Arbeiten zu verrichten sind. Klar es gibt Urlaub, Feiertage und Wochenenden. Doch sehr viel Lebenszeit wird mit Berufsarbeit verbracht. Wenn diese Arbeit dann aber gar keine Freude macht, was ist das für ein beschi*senes Leben! Leute, überlegt es euch gut, ob ihr solch ein Leben führen wollt! Ihr habt nur ein Leben! Von eurer Schulbildung hängt es in den meisten Fällen ab, ob ihr einen euch befriedigenden Job bekommt oder nicht. Klar, die Kasse sollte auch stimmen. Aber Geld allein bringt doch nichts, wenn ihr 8 - 9 Stunden eures Tages eine Arbeit verrichten müsst, die euch nicht befriedigt, ja vielleicht sogar ankotzt.
Also ich liebe meinen Job. Ich spiele und bastle den lieben langen Tag und werde dafür auch noch bezahlt.^^
Ich bin Erzieher an einer Schule, bei uns geht es lustig zu, die Ausbildung ist zwar nicht so leicht und leider auch erstmal unbezahlt (wenn man nicht in der PIA ist...aber dazu kann ich nicht viel sagen)
Aber danach ist alles perfekt, Stellen gibt es reichlich, man kann viele Fachqualifikationen machen, ich bin zum Beispiel auch noch Anti-Aggression und Coolness Trainer und bin noch in der Kunstpädagogik tätig. Da wird es nie langweilig, kann ich jeden nur empfehlen
Vorher war ich Bürokaufmann, klar das Geld war besser, aber alles war grau und langweilig, ich würde jederzeit wieder diesen Drecksjob hinschmeißen um das zu machen was ich grade mache.
Du klingst wirklich sehr zufrieden. Wenn jemand so zufrieden mit seiner Arbeit ist wie du, dann können sich auch die Schüler freuen, denn du strahlst das sicher auch aus und bist mit großem Engagement dabei.
Ich trage zum Umsatz bei, habe aber trotzdem einen lockeren Job. Es wird gut bezahlt und ich kann vieles einbringen, was ich gelernt habe. Ich kann auf Arbeitsbedingungen Einfluss nehmen. Jeden Tag lerne ich was Neues.
Es ist kein Beruf für Menschen, die reich werden oder dicke Karriere machen wollen. Mitunter harte, aber ehrliche Arbeit.
Man sollte bei der Wahl des Berufes eine Kombination aus "das macht mir Spaß" und "das entspricht meinen Stärken/Veranlagungen" beachten. Beides ist wichtig, damit man sich lange wohlfühlt.
ich ihn liebe. Zahlen lügen nicht und täglich neue Herausforderungen und dazu tolle Kollegen
Controlling und Vertragsmanagement als Teamleitung
👏👏👏🌹💐 Danke für deinen Beitrag