Partner weigert sich bitte zu sagen/erteilt mir Befehle?
Also, kurze Hintergrundinfo: Ich bin männlich/Mitte zwanzig, mein Partner ist um die 30. Wir sind schon ein paar Jahre in einer Beziehung und wohnen auch zusammen.
Ich weiß nicht ob das schon immer so war, aber in letzter Zeit ist mir aufgefallen dass er sehr selten "bitte" sagt, wenn er etwas von mir will. Sondern einfach nur "mach dies, macht das."
Irgendwie kommt es mir dabei so vor, als würde er wirklich versuchen mir einen Befehl zu erteilen. Und das finde ich in einer Beziehung einfach nur falsch. Wir sollten auf einer Ebene stehen, obwohl er älter ist. Es gibt manche Dinge, da hat man immer das Recht zu befehlen (bei sehr persönlichen Themen zb wenn einem jemand zu nah tritt oder so), aber nicht wenn es um den Haushalt geht, der auch sein Haushalt ist oder um unser Alltagsleben.
Also... eigentlich ist mir das mit dem "bitte" an sich nicht so wichtig, sondern seine Haltung dabei. Und wenn mir auf der Arbeit ein Vorgesetzter eine Anweisung gibt, dann befolge ich die auch, egal ob sie mit "wärst du mal so lieb und würdest..." oder mit "Beifuss" anfängt. Aber mit meinem Chef habe ich auch einen Arbeitsvertrag unterschrieben...
Manchmal, wenn mein Freund etwas verlangt, dann sage ich (freundlich) "Wenn du mich lieb drum bittest, mach ich's gerne." und dann wird er immer wütend. Sagt ich soll nicht so ein Theater machen und einfach machen was er sagt. Das zeigt mir wie gesagt, dass er wirklich glaubt er könnte mir einfach Befehle erteilen und meistens mache ich das was er wollte dann nicht. Wenn er es nicht mal schafft bitte zu sagen, nicht weil er es vergisst sondern weil er zu stolz ist, dann kann er seinen Mist auch allein machen.
Ich habe übrigens auch mal ausprobiert, was passiert wenn ich ihm etwas befehle. Dann bekomme ich meistens ein gereiztes "definitiv nicht!"
Was ich von Euch wissen will... was denkt ihr dazu? Versteht ihr, dass ich mir das nicht gefallen lasse? Oder gebt ihr meinem Freund recht, dass ich ein unnötiges Theater mache? Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
6 Antworten
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Er respektiert dich scheinbar nicht. Würde mir auch nicht gefallen, so behandelt zu werden. Ich würde "kündigen", wenn sich nichts ändert. Soll er doch jemand Anderen rumschicken.
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Wenn dich das stört, reicht es schon auf, dass es kein unnötiges Thema ist. Rede mit ihm, dass es dich stört und schau wie er reagiert. Das würde ich dir raten.
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Jede Bitte ist auch Unnatürlich, den was benötigt er von dir, wenn er es überall anders erhalten könnte. In dem Sinne gibt es immer eine Gegebenheit, das etwas kommt, weil Dankbarkeit im Spiel ist, und nicht Verpflichtung zum Dank.
Andernfalls darfst du ihm danken, dir zu zeigen, das du dir selbst danken kannst, wenn du bemerkst, was wo nicht vorhanden ist, um sich zur Lösung zu kehren.
Nicht sein mangelnder Dank ist das Problem, sonder der erforderliche Umgang, um mit sich selbst zu gehen für andere. Aber wenn jemand glaubt, das er Befehle erteilen müssen, dann ja, so ist es.
Aber du muss kein Diener, sein, wenn dein Dienst den Gemüt dient, statt so, wie du dich für ihn brauchst, um mit dir bei ihm zu sein.
IN dem Sinne gebe niemanden, was er will. Gebe nur, was deine Meinung Menschen wirklich brauchen. Also, was kannst du ihm geben, wenn du seine Gabe verweigerst, um den Kreis zu brechen?
Denn wie ein mangel herrscht, dort bilden sich Ketten von Gedanken und Aktionen, aus diesen Mangel heraus zu leben. Und das merkst du sehr gut, ist einzeichne angekommen zu sein.
Nur deine Reise fehlt hier.
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Okay, ich gebe dir gerne mehr Zeit. Oder willst du mir etwas geben?
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Ich habe deine Antwort drei mal gelesen und trotzdem nichts verstanden. Da hilft auch mehr Zeit nicht :/
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Das höre ich öfter. Hau raus, was du nicht verstehst, denn ich begreife auch nicht immer, was ich falsch mache. Ich könnte jedoch gut Glück schreiben, wenn es dir ausreicht.
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Wenn ich deine anderen Antworten so überfliege, wundert mich das ehrlich gesagt nicht. kann es sein dass du sehr unkonventionell denkst? und nicht merkst, dass wenn du versuchst deine Gedanken anderen zu erklären, du immer ein paar Gedankenschritte auslässt, sodass der andere es schwer verstehen kann?
Also den ersten Satz verstehe ich noch, obwohl ich da nicht zustimme (manchmal kann man etwas nicht ohne Hilfe bekommen oder es macht wenig sinn, da das Opfer für einen selbst sehr viel größer wäre als für einen anderen.)
Beim zweiten Satz bin ich raus. Wie kommst du plötzlich auf das Thema Dankbarkeit? Was versuchst du da zu erklären?
Andernfalls darfst du ihm danken, dir zu zeigen, das du dir selbst danken kannst, wenn du bemerkst, was wo nicht vorhanden ist, um sich zur Lösung zu kehren.
Das habe ich mit ach und krach noch verstanden, obwohl diese fünffache Kausalkette echt kompliziert ausgedrückt ist. Und ja, allgemein lebe ich mit der Lebenshaltung, über Herausforderungen dankbar zu sein und sie als etwas positives zu sehen - darum bin ich auch nicht sauer um ihn. Aber mir geht es in der Frage nur darum zu erfahren, ob andere auch der Meinung sind dass ich mich richtig verhalte - nicht nur ich selbst.
Nicht sein mangelnder Dank ist das Problem, sonder der erforderliche Umgang, um mit sich selbst zu gehen für andere. Aber wenn jemand glaubt, das er Befehle erteilen müssen, dann ja, so ist es.
Das verstehe ich kein stück. Welcher Umgang? Was soll "mit sich selbst gehen" bedeuten? Welchen Nutzen soll es für andere haben? In welchem Zusammenhang hängt es mit dem Bedürfnis, andere herumzukommandieren?
Aber du muss kein Diener, sein, wenn dein Dienst den Gemüt dient, statt so, wie du dich für ihn brauchst, um mit dir bei ihm zu sein.
Versteh ich auch nicht. Was für einem Gemüt würde ich dienen?
IN dem Sinne gebe niemanden, was er will. Gebe nur, was deine Meinung Menschen wirklich brauchen. Also, was kannst du ihm geben, wenn du seine Gabe verweigerst, um den Kreis zu brechen?
welche Gabe, wo verweigere ich diese, welcher Kreis?
Denn wie ein mangel herrscht, dort bilden sich Ketten von Gedanken und Aktionen, aus diesen Mangel heraus zu leben. Und das merkst du sehr gut, ist einzeichne angekommen zu sein.
auch nicht verstanden
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/GoddessBellona/1595786560581_nmmslarge__0_0_1024_1024_3ee6d102f9fff3b8eb89a9336cca61ab.png?v=1595786561000)
Sag ihr ehrlich was du davon hältst wie es dir dabei geht usw. Bist du ihr wichtig hört sie dir zu und versucht sich zu ändern.
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/LePetitGateau/1568489937128_nmmslarge__0_342_700_700_9f57bcd6423ee4f0119b5011109559b7.jpg?v=1568489937000)
Das käme bei mir gar nicht in die Tüte. Ich sehe über so etwas hinweg, wenn da echt einfach mal schlechte Laune im Busch ist - aber auch dann "springe" ich definitiv nicht. Das wäre nicht meine Art.
Wenn sich mein Partner dauerhaft und öfter in so eine Richtung entwickeln würde, würde ich schnellsten das Gespräch suchen und beginnen mit "Du ich habe in letzter Zeit ein bisschen das Gefühl, dass du meine Hilfe nicht wertschätzt und nicht akzeptierst wenn ich etwas im Moment nicht machen möchte. Kommt mir das nur so vor oder was meinst du dazu"
Wenn ich Abwehrhaltungen sehe und keine Veränderung im Verhalten dann...hat die Beziehung keinen Bestand mehr. Ich sehe es wie du: Man muss auf derselben Ebene sein, man erteilt keine Befehle und man verhält sich nicht wie ein Pascha. Ein Bitte ist nicht immer notwendig, man erkennt auch so am Satz ob es eine Bitte ist. Ein "Könntest du die Spülmaschine heute ausräumen" ist etwas anderes als "Jetzt leer endlich die Spülmaschine aus".
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Devoid8/1569163321023_nmmslarge__76_67_624_624_7d072eb9e5a4037ccc5a2142b813626a.jpg?v=1569163321000)
Er macht das schon sehr oft so, nicht immer, aber oft. meistens wenn er gestresst ist, glaube ich. Ich glaube schon, dass er es sehr wertschätzt, wenn ich ihm helfe. Er befielt mir nicht, weil er es für selbstverständlich hält, dass ich etwas für ihn tun muss, sondern weil er die Oberhand haben will. Bin mir recht sicher, dass er das macht weil ich momentan besser im Leben stehe als er, obwohl er ein gutes Stück älter ist. Das versteh ich ja auch, gibt ihm aber trotzdem nicht das Recht sich so zu verhalten.
So schlimm dass ich eine Gefahr für die Beziehung sehe, finde ich es nun nicht. Ich kann ja darüber entscheiden ob ich mache was er will oder nicht.
Danke für die Antwort :)
äh was?
noch mal langsam bitte