Oxidierende Atmosphäre?
Diese entzieht Elektronen gell und bei reduzierender Atmosphäre genau umgekehrt
Also oxidierende At. =elekronenabgebende At.
Reduzierende At. =elektonenaufnehmende At.
Ist das ein Fehler im Lehrbuch
4 Antworten
Oxidation ist die Elektronenabgabe. Um oxidierend zu wirken, muss eine Atmosphäre also Elektronen aufnehmen. Ehrlich gesagt kann man da leicht durcheinander kommen. Ich merke es mir immer so, dass ein Oxidationsmittel Elektronen aufnimmt.
Kurz: Im Buch ist es richtig.
P.S.: Wenn du weitere Fragen hast, dann bitte hier.
Nein, eine elektronenaufnehmende Atmosphäre ist oxidierend. Ich kenne deine Lehrerin nicht, aber generell kann es schon mal vorkommen, dass man die Begriffe verwechselt.
Sie hat bei Reduzierende Atmosphäre Elektronenspendend hingeschrieben?
Und oxidierende At.= elektonenaufnehmende At.?
Nein, das Reduktionsmittel wird oxidiert. Am besten ne Nacht drüber schlafen, sonst komm ich auch noch durcheinander.
Um's vielleicht mal auf einen Nenner zu bringen:
Eine Oxidation ist eine Elektronenabgabe (Eselsbrücke: bei der Oxidation gehen Elektronen fort). Ein Stoff, der Elektronen abgibt, wird also oxidiert. Der Stoff, der die Elektronen aufnimmt, wird Oxidationsmittel genannt und wird selbst reduziert.
Eine Reduktion ist eine Elektronenaufnahme (Eselsbrücke: bei einer Reduktion kommen Elektronen hinzu). Der Stoff, der seine Elektronen spendet, heißt Reduktionsmittel. Da das Reduktionsmittel seine Elektronen abgibt, wird es selbst oxidiert.
Eine oxidierende Atmosphäre führt dazu, dass Stoffe in ihr oxidiert werden. Die Atmosphäre muss dafür ein Reduktionsmittel sein, also selbst Elektronen aufnehmen, nämlich die Elktronen des Stoffes, der oxidiert wird. Eine reduzierende Atmosphäre hingegen ist eine Atmosphäre, die Elektronen spendet, damit ein anderer Stoff reduziert werden kann (wenn etwas reduzierend wirkt, dann sorgt es also dafür, dass etwas anderes reduziert wird, also Elektronen aufnimmt).
Das Urey-Miller-Experiment geht davon aus, dass die Ur-Atmosphäre reduzierend (Elektronen spendend) war. Heute zweifeln viele Wissenschaftler daran, dass die Uratmosphäre tatsächlich reduzierend war. Neuere Hypothesen zur Abiogenese (z. B. die Oberflächenmetabolismus-Hypothese oder die Hydrothermal-Hypothese) berücksichtigen das. Sie funktionieren auch unter der Annahme, dass die Ur-Atmosphäre nicht reduzierend gewesen ist.
Eine oxidierende Atmosphäre führt dazu, dass Stoffe in ihr oxidiert werden.
Du meinst reduziert werden?
Die Atmosphäre muss dafür ein Reduktionsmittel sein, also selbst Elektronen aufnehmen, nämlich die Elktronen des Stoffes, der oxidiert wird.
Du meinst ein Oxidationsmittel?
So wie es dort lese verstehe ich es als: Die Atmosphäre war nicht oxidierend, also konnte von anderen Elementen/Molekülen keine Elektronen aufnehmen. (So weit ich weiß unter anderem der Grund warum die Blitze so wichtig waren, um die Moleküle/Atome in Radikale zu spalten) wenn ich mich nicht irre.
Habe ich auch so gelesen, ist auch vom Verständnis besser.
Komische Frage, aber wäre es möglich, dass du mich als Freund addest und ich dir ein paar Fragen zu dem Buch stelle welches du hast. Suche gerade nach Literatur zu genau dem Experiment, wäre sehr nett.
Nein.
Oxidierende Atmosphäre übersetzt mit man mit elektronenabgebende Atmosphäre, oder weil so hat es auch meine Biolehrerin aufgeschrieben und gesagt.