Nürnberger Prozess und Todesstrafe?
Die Hauptkriegsverbrecher haben unsägliches Leid über Millionen gebracht und etliche am Galgen aufgehängt.
Wenn man die schrecklichen grolltaten der Nazis verurteilt wie brutal sie waren und der Nürnberger Gerichtshof dann selber Methoden anwendet in Form der Todesstrafe die selbst ein Akt der Gewalt darstellt ist man dann besser als die Hauptkriegsverbrecher.
Der Nürnberger Gerichtshof stellt sich damit prinzipiell auf einer Stufe mit den Nazi Kriegsverbrechern die Millionen Todesurteile aussprachen.
Man kann nicht das Töten verurteilen beim anderen wenn man nachher selber auch tötet das passt irgendwie nicht zusammen dann ist man auch nicht besser als die Gegenseite.
Man hätte die Hauptkriegsverbrecher auch zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe bis zur Lebensende verurteilen können unter scharfer Bewachung.
Gewalt mit Gewalt zu beantworten dann ist man auch nicht besser..
was meint ihr dazu?
12 Antworten
Du hast vollkommen Recht, die Taten der Nationalsozialisten waren unfassbar grausam und haben Millionen Menschen das Leben gekostet. Die Verurteilung dieser Verbrechen war und ist absolut notwendig., doch die Frage, welche Strafe angemessen ist lässt sich so einfach leider nicht beantworten.
Die Anwendung der Todesstrafe durch den Nürnberger Gerichtshof ist in der Tat ein Widerspruch, der uns zutiefst beunruhigen muss. Es ist schwer zu leugnen, dass die Hinrichtung der Hauptkriegsverbrecher selbst eine gewalttätige Handlung darstellt. Indem man die Täter tötet, begibt man sich auf dieselbe Ebene der Gewalt, die man eigentlich verurteilen möchte.
Deine Argumentation, dass man nicht töten könne, um das Töten zu verurteilen, ist schlüssig. Es entsteht ein gewisser Teufelskreis der Gewalt, der uns vor die Frage stellt, ob es überhaupt möglich ist, Gerechtigkeit herzustellen, ohne selbst Gewalt anzuwenden.
Die Frage, ob man durch die Anwendung der Todesstrafe moralisch schlechter ist als die Täter, ist schwer zu beantworten. Es gibt keine einfache Antwort. Sicherlich ist die Todesstrafe ein extremer Eingriff in die Menschenwürde und wirft ethische Fragen auf.
LG aus Tel Aviv
Gerade die ungeheuren Verbrechen der Hauptkriegsverbrecher die unzählige Todesurteile vollstreckt hatten sowie Katakomben von Toten hinterlassen haben der Nürnberger Gerichtshof nicht aus diesen Geschehnissen lehren gezogen hatte aus humanitären Gründen die Todesstrafe als Mittel der Bestrafung gegen die Hauptkriegsverbrecher zu verzichten.
Die Vernunft hat sich nicht durchgesetzt gegenüber den hauptkriegsverbrechern humanitäre Spielregeln einzuhalten auch wenn diese monströse Verbrechen begangen haben verlieren Sie nicht das Recht auf ihr Leben.
Deswegen übt man kein Mitleid mit den hauptkriegsverbrechern denn diese konnte man nicht straflos davonkommen lassen aber mit welchem Mitteln wurde das praktiziert um Gerechtigkeit der Millionen Opfer der Hauptkriegsverbrecher Gerechtigkeit widerfahren zu lassen indem der Nürnberger Gerichtshof selber Methoden der Gewalt anwendete indem sie die zum Tode verurteilten Hauptkriegsverbrecher am Galgen aufhängen
Wie sagt noch ein Gebot der Christen du darfst nicht töten das gilt auch für die Hauptkriegsverbrecher davon ließen sich die Richter die die Urteile aussprachen nicht leiten.
Richtig, aber damals war sie win regulärer Bestandteil der Rechtssprechung bei so schweren Verbrechen wie Mord, im zivilen, und erst recht in diesem besonderen Fall
Dazu kommt, dass viele Schuldige nicht zum Tode verurteilt worden, sondern nur Gefängnisstrafen erhielten.
Es ist beschämend dass sich Zeugen bereit fanden die der Hinrichtung der zum Tode verurteilten Hauptkriegsverbrecher beizuwohnenten es wäre taktvoll von ihnen gewesen aus humanistischen gründen dieses grauenhaften Schauspiels fern zu bleiben.
Als Repräsentanten des Nürnberger Gerichtshofes haben sich die Richter nicht von humanistischen Idealen leiten lassen gegenüber den hauptkriegsverbrechern auch Respekt vor ihrem Leben zu haben indem sie auf die Todesstrafe als Mittel der Bestrafung nicht verzichtet haben..
Anzumerken ist noch das nicht alle zum Tode verurteilt worden.
Anmerken möchte ich dass die zum Tode verurteilten Hauptkriegsverbrecher langsam durch den Strick zu Tode gewürgt worden es15 Minuten dauerte bis der Tod Eintrag.
Aus ethischer Sicht ist das zu verurteilen auch wenn diese Hauptkriegsverbrecher sind sind es trotzdem noch Menschen denen man schmerzhafte Qualen auf den letzten Weg zufügte.
An den Beispiel kann man erkennen wie grausam die Todesstrafe ist egal gegen wen.
und der Nürnberger Gerichtshof dann selber Methoden anwendet in Form der Todesstrafe
Bist du irre? Der Nürnbergergerichtshof hat NICHT dieselben Methoden angewendet wie die Naziverbrecher. Die Verbrecher haben einen fairen Prozess bekommen und sie sind nie gefoltert worden. Und ihre Familien sind unbehelligt geblieben. Ich wüsste nicht, dass der kleine Niklas Frank, der Sohn von Hans Frank, ebenfalls umgebracht worden ist. Was die Nazis aber gemacht hatte. 100 Tausende Kinder in den Tod geschickt.
Ich finde es ethisch und moralisch höchst verwerflich, widerwärtig, diese Männer in eine Reihe mit den Millionen ermorderter Menschen zu stellen.
Damals zur Zeit des Nürnberger Prozess gab es welche die gegen die Anwendung der Todesstrafe waren und die Hinrichtung der zum Tode verurteilten Hauptkriegsverbrecher aus humanistischer Sichtweise nicht für gut hießen.
Wie muss es den hauptkriegsverbrechern ergangen sein gegen die das Todesurteil ausgesprochen worden ist am 1 Oktober 1946 als diese die unschöne Mitteilung bekommen hatten das bald ihr Leben auf gewaltsame Art beendet wird psychisch erlitten sie dadurch einen Schock und die Angst wann es passieren wird.
So unmenschlich ist eben die Todesstrafe sie fügt den Betroffenen seelische Schmerzen zu.
Kritik an der Hinrichtung der Hauptkriegsverbrecher macht sie nicht zu opfern
Den nahen Angehörigen der Hingerichteten Hauptkriegsverbrecher wurde Leid zugefügt ist das kein Unrecht?
In diesem Fall ausnahmsweise nicht. Ich bin ein absoluter Gegner der Todesstrafe, hier aber hat man es mit Menschen zu tun, die so schlimm waren, dass Gefängnis eher eine Belohnung wäre denn eine Strafe. Sie sollten die Angst der Opfer selbst spüren und es sollte Faschisten abschrecken, dass was in der Shoa und anderen Teilen dieser Mordmaschinerie passiert ist, nie mehr passieren darf. Von daher war es richtig.
Töten kann niemals gerecht sein, selbst wenn es staatlich angeordnet wird. Ein Staat kann nicht per Gesetz das Töten verbieten und gleichzeitig selbst töten.
Wer die Menschenwürde achtet kann sich diesen Argument nur anschließen.
Das gilt auch für den Nürnberger Gerichtshof.
doch, in dem Falle ein kleines Stück, ein winziges Stück Gerechtigkeit. GEnauso hatte ich Bravo gerufen beim Tod des Hisbollahführers Nasrallah.
Du unterschlägst, dass eine Haftstrafe um ein Vielfaches kostenintensiver ist, als eine Todesstrafe.
Inzwischen gibt es in der EU keine Todesstrafe mehr, das ist ein ethischer Fortschritt, also erübrigt sich die Diskussion darüber.
Juristische Dinge haben nichts mit Moral zu tun.
Schaffst du es eigentlich auch, auch nur einen Beitrag ohne KI zu schreiben? 🙄