"no uterus, no opinion", ist der Spruch valide?
Meiner Erfahrung nach wird "no uterus no opinion" Deutsch: "kein Uterus, keine Meinung" oft im Zusammenhang mit Abtreibungsrecht verwendet. Verwendet wird er überwiegend von Frauen (bestimmt auch von manchen Männer), die entweder für liberale Abtreibungsgesetze sind oder dafür sind, dass die Entscheidung der Abtreibung zu 100% von der Frau getroffen werden sollte. Aussagen sollte er, dass wer keinen Uterus hat (also i.d.R. Männer) sich dazu nicht äußern sollten bzw., dass deren Meinung nicht wichtig ist.
Würdet ihr dem Spruch zustimmen, also wer nicht schwanger werden kann sollte sich zu dem Thema auch nicht äußern, oder eher nicht?
18 Stimmen
12 Antworten
Männer könnten mitsprechen, aber die Frau soll das entscheidrecht haben
... weil er den Kreis derjenigen etwas verkleinert, die über den Uterus und das Leben Anderer urteilen wollen. Und die zweifelnden, abtreibungswilligen Frauen einen schlechten Gewissen einreden wollen.
Schön wär's, diese Vertreter haben schon so viele Nachkommen erzeugt.. oder besser gesagt, Nachtreter.
... es gut und lobenswert ist, wenn Männer das ungeborene Leben schützen wollen.
Und wenn sie als Väter ihre Verantwort auch wahrnehmen wollen, dann sollte die Frau sich darauf einlassen.
Natürlich dürfen auch Männer ihre Meinung äußern. Allerdings liegt die Entscheidung allein bei der Frau. Von daher ist die Wortwahl etwas unglücklich
Ich mag Gleichberechtigung. Wenn die Frau entscheiden darf, ob sie Mutter sein will, dann sollte das Recht dem Vater auch eingeräumt werden. Dann halt zu Kosten der Unterhaltszahlungen. Sein geld, sekne Entscheidung.
Und wer jetzt schreien will "soll er halt verhüten". Ja. Idem. Soll die Frau dann auch.
Und ja, auch einem Mann das das Gummi ungewollt reißen.
Oh ja, zum Thema Juristische Abtreibung kann man hier ganz tolle Diskussionen führen...
Was du nicht verstehen willst: Es geht nicht um die Mutter, sondern um ein unschuldiges Kind, dass dann durch Nichtzahlung der Unterhaltsleistungen benachteiligt und diskriminiert wird. Jedes Kind, auch unerwünscht, MUSS das Recht auf einen angemessenen Lebensunterhalt haben - es kann schließlich nichts dafür, geboren worden zu sein und muss wie jedes andere erwünschte Kind die gleichen Rechte eingeräumt bekommen.
Ja, es geht nur um die Mutter, wenn die schwanger ist. Ein Kind ist auch nicht schuld, wenn seine Mutter es nicht will, dann wird es halt getötet..wenn der Vater es nicht will, hat er Pech. Da fehlt die Gleichberechtigung.
Entweder werden beide zu ihrer Verantwortung gezogen oder beide haben die Wahl..einer ja einer nein geht nicht.
Theoretisch sollte man sich vorher einigen was die Bezahlung angeht wenn Frau sich für ein Kind entscheidet. Wenn sie zb weiß das der Typ absolut keine Kinder will, und sie will - dann sollte der Mann von Zahlungen befreit werden. Keine Zahlungen, keinen Konakt kein nix.
Wieso liegt es allein am Mann für das Kind zu sorgen? Wenn Ich schwanger bin und kein Kind möchte kann Ich abtreiben, ganz egal wie der Mann das sieht, und das ist auch gut so. Aber wenn eine Schwangere weiß das der Mann absolut kein Kind will, nichts mit zu tun haben will, und Sie sich trotzdem entscheidet das Kind zu kreigen - einfach weil es Ihr Körper ist - dann sollte sie aber bitte auch die volle Verantwortung übernehmen und selbst für Ihre Entscheidung aufkommen.
Das Gesetz ist klar gegen Männer.
Ich finde der Frau steht zu selbst über ihren Körper zu entscheiden, und wenn man sich dann für ein Kind entscheidet wissentlich das der Mann das nicht will, wieso muss er dann zahlen - wieso wird das nicht anders geregelt? Ja das Kind kann nix für, das stimmt, aber die Mutter wusste es in dem Fall doch vorher.
Das Gesetz ist für das Kind und das ist gut so. Das Kind darf nicht darunter leiden, was für eine Mutter es hat.
Sollte man dann nicht die Mutter die sich frewillig für das Kind entschieden hat dazu zwingen für Ihr Kind aufzukommen - denn auch Mütter können arbeiten gehen.
Ja, natürlich. Das Ganze ist aber komplizierter, als man denkt. Der Hauptpunkt ist, denke ich, dass ungewollte Kinder gleichgestellt werden mit gewollten und daher auch der Vater zahlen muss.
Ja das ist ja der Fehler, wenn eine Frau ein Kind kriegen will und vorher schon weiß das Sie dafür nicht sorgen kann sollte diese Frau in irgendeiner Weise dafür verantwortlich gemacht werden. Wieso also zahlt nicht der Staat den Unterhalt und Sie zahlt das an den Staat wieder zurück? Geanu das wäre fair, aber klar versucht der Staat zu sparen und drückt das ganze dem Mann aufs Auge.
Das Problem ist aber auch, dass ein Vater dann einfach sagen kann: Ich wollte das Kind nicht! Um den Unterhaltszahlungen zu entfliehen, etc. Ab wann wird das Argument dann berücksichtigt, ab wann nicht? Das wäre eine zu große Belastung für die Behörden.
Und der Staat zahlt ja schon Unterhaltsvorschuss für zahlfaule Erzeuger oder die, die sich absichtlich(!) in eine Arbeitslosigkeit begeben, um keinen Unterhalt zahlen zu müssen. Und die meisten dieser Kandidaten zahlt das Geld niemals zurück und schon gar nicht vollständig, sodass der Steuerzahler zum Großteil für diese Kinder aufkommt.
Wieso ist ständig die Frage vom Mann?? Wen ich schwanger werde weiß ich doch ob ich mir das leisten kann, ob ich einen Mann habe der mich unterstützt, ob Ich das Kind behalten will oder nicht - wieso übernimmt die Schwangere für Ihr Kind nicht die Verantwortung? Genau das will man umgehen und kommt immer auf den Mann zu sprechen..
Das ganze wäre schon möglich zu klären - zb könnte man ein Gesetz erlassen bei der Frau angibt wer Vater ist, wenn dieser keines möchte, alle Väterlichen Rechte abgibt, und Frau sich immer nnoch für das Kind entscheidet, kriegt Sie dieses Kind - wenn Tests besagen er ist der Vater, er keiner sein möchte, das klar ist, dann sollte kein Mann gezwungen werden. Hier wird immer vom Mann irgendwas verlangt obwohl Frau von Anfang an wusste das er nicht will - und Frauen lügen da auch häufig, sehr häufig und behaupten am Anfang wollte er das Kind auch blabla.. oft stellt sich dann heraus das dass gelogen war. Oft glauben diese Frauen das sobald das Kind da ist wird er sich ändern, sich besinnen, seine Vaterliebe entdecken etc.
Es ist keine Riesenbelastung für Behörden, da bin ich sicher - wenn man wollte könnte man das klären aber man will nicht, weil sonst der Staat aufkommen müsste - das wäre sehr sehr sehr viel Geld, darum bestraft man eben den Mann. Wenn der Staat will kann dieser alles regeln.
Letztendlich kann aber auch der Mann lügen.
Ich finde die Gesetze gut, so wie sie sind. Letztendlich kann jeder davon halten, was er will.
Der Mann soll wobei lügen?? Er lügt nicht, er kann ja vorher sagen er freue sich aufs Kind - nach der Geburt das alles abstreiten - aber dann kann man eben einfach seine Rechte abgeben, nicht nur die Pflicht des Zahlens entfällt sozusagen sondern auch jegliches Recht als Vater.
Darum propagiere ich auch immer Selbstständigkeit bei Frauen und Finanzielle Unabhängigkeit - denn dann würde sich die Frage gar nicht so stellen. Gibt genug Frauen die darauf gar nich angewiesen sind, die das alleine schaffen.
> weil er den Kreis derjenigen etwas verkleinert,
Och, wenn das Dein Ziel ist, der Kreis lässt sich noch viel mehr verkleinern, wenn ausschließlich Vertreter der katholischen Kirche mitreden dürfen ;-)