Ich hab mir deine Themen / Fragen angeschaut... Ich kann dir die Gründe sagen... Du bist 17, ein Alter in dem der Körper wie eine aufgehende Blüte ist.
Porn und der gesellschaftliche Druck lassen aber dem Geist und der Fantasie wenig Raum im echten Leben. Ich rede hier nicht von fertigen Geschichten und Antworten, die man konsumiert, sondern von Lösungen für dein Leben, die du selber findest.
Es gab eine Zeit, wo man durch Bildung nicht nur die Fähigkeit verstand, Daten korrekt wiederzugeben oder Ergebnisse maschinengetreu zu liefern, sondern den eigenen Charakter zu verfeinern und seine Talente und Tugenden zu entfalten. Es wird auch wieder die Zeit kommen, wo man mehr nach innen schaut, und im Keller aufzuräumen beginnt. Im "dunklen" Unbewussten.
Der Keller bedeutet in diesem Zusammenhang verdrängte oder schmerzhafte Vergangenheit. Dinge, Menschen, Träume, die du nicht losgelassen hast und negativ besetzt hast.
Sehr viele Menschen bedecken diese Erlebnisse, die bilden aber den Grund für die nächsten Erfahrungen, und sie wundern sich dann warum es ihnen stinkt und die Gegenwart nicht gefällt.
Dich wie ein Verlierer zu fühlen, weil dich ein Mädchen vor 6 Jahren zurückgewiesen hat, ist einer davon. Nicht erwachsen werden zu wollen, weil du dann noch mehr zu verlieren hast, ist einer davon.
Jeder Mensch hat eine sichtbare und eine "unsichtbare" Identität, diese ist das sogenannte Unbewusste. Alles, womit man sich nicht befassen will oder automatisch läuft.
Die Situation ändert sich, bzw. nur du kannst sie ändern, indem du eine Änderung vornimmst. Damit beginnt auch die Heldenreise, wenn du dir selber die Teile deines Lebens wie deine eigenen Kinder ansiehst, und du selber als Erwachsener, als Vater, Verantwortlicher, als Vorbild.
Mach dabei nicht den Fehler, deinen Eltern die Schuld zu geben, oder ihre "Wahrheiten" zu akzeptieren, denn das hast du schon, und dies hat dich bis hierher gebracht. Wenn du mit Schuldgefühlen zu tun hast, erinnere dich: zwischen Schuld und Dankbarkeit ist ein großer Unterschied! Du kannst ihnen dankbar sein, dich soweit gebracht zu haben, du schuldest ihnen aber nicht dein weiteres Leben!