Nicht genug Abiballkarten werden verkauft was nun?
Der Abi Ball meiner Schule tut sich mit dem Verkauf von Karten schwer, da eine Karte 60€ kostet. Viele sind sich nicht sicher ob sie bei dem Preis noch hingehen wollen oder manche können es auch einfach nicht finanzieren. Das Abiballkomotte hat unterschrieben dass wenn das Geld nicht zusammenkommt sie 18.000 Euro bezahlen müssen um für die Karten die fehlen aufzukommen. Vorher würde übrigens eine Umfrage gemacht Wer kommen würde und da hat die Anzahl noch gereicht weshalb der Ball überhaupt veranstaltet wird. Darf das Komitee nun die Schüler die doch nicht kommen wollen haften lassen? Es ist ja nur eine Liste und der Preis war damals noch unbekannt.
8 Antworten
Haften lassen kann man sie nur, wenn sie verbindlich Karten bestellt haben.
Eine pure Abfrage ist nicht bindend.
Hattet ihr den Preis damals auch schon genannt? Also nicht den genauen (das stand ja oben), aber wie viel es ungefähr wird?
An eurer Stelle würde ich mal alle zusammen rufen und mit dem ganzen Jahrgang über das Problem reden, also das sie sich erst gemeldet haben und nun nichts mehr abnehmen.
Das ihr im Zweifel haftet ist leider euer Problem, da hätte man früher drüber nachdenken müssen... Zur Not mal den Förderverein der Schule ansprechen ob sie zur Not einspringen könnten. Natürlich nicht für alles sondern den offenen Betrag.
Vielleicht kann man noch irgendwo sparen, aber viel wird das sicher nicht bringen...
Zudem könntet ihr mit der Schule reden ob man noch kurzfristig Kuchenverkauf o.ä. organisieren kann um immerhin etwas Geld einzunehmen. Denn jeder Euro zählt...
In dem Falle ist tatsächlich verständlich, dass einige nicht mit der Höhe gerechnet haben. Viele machen sich keine Gedanken darüber, wie teuer so ein Ball ist und was man da alles zahlen muss.
Es ist zwar, nach dem was ich so erlebt habe, ein vollkommen normaler Reis für Abi-Ballkarten, aber auch bei uns waren einige überrascht obwohl es immer so ist.
Bei Leuten die es sich nicht leisten können, könnt ihr nicht viel machen.
Außer evtl. anregen, dass zumindest alle aus dem Jahrgang versuchen sollten kommen, immerhin ist es der letzte gemeinsame Abend.
Evtl. hilft auch Transparenz, also noch mal genau sagen was in den Karten enthalten ist (Location, Essen, wenn Getränke welche, Band,...) und auch wie viel das etwa am Ticket ausmacht. Ich meine ein ordentlichen Buffet abends kostet ja auch so schon mal 15-20€ im Restaurant. Dazu ein Sektempfang am Anfang und beim Essen Getränke (wenn im Preis mit enthalten) bringen es alleine ja schon schnell auf weitere 10-20€, je nach Menge und was man trinkt (den Mengenrabatt den ihr bekommt erst mal raus lassen). Oft hilft es den Leuten das klar zu machen, dass man sonst an einem Abend auch schnell auf die Summe kommt, nur eben nach und nach und nicht auf ein mal 60€. Bei vielen hilft das schon, dass sie eher bereit sind Karten zu kaufen.
Wer immer das kalkuliert hat, sollte großen Abstand von wirtschaftlichen Berufen nehmen.
Der Preis ist viel zu hoch!
Niemand, der sein Kommen signalisiert hat, kann in Haftung genommen werden, wenn er absagt. Würde ich bei diesem Preis auch tun.
Ich finde den Preis vollkommen ok, wenn Essen und Getränke (zumindest alkoholfreie und evtl. Bier/Wein/Sekt) im Preis enthalten sind.
Unser Ball hätte auch so viel gekostet, die meiner Geschwister auch. Nur unser Jahrgang hatten vorher Partys veranstaltet und damit schon Geld dafür eingenommen, was die Karten günstiger machte.
Ich kenne keinen Abi-Ball, wo die normalen Karten unter 40€ gekostet haben. An der Abendkasse gab es dann für später kommende vergünstigte Karten, die dann aber auch ohne Getränke.
Ich weiß ja nicht, wie sich die Ansprüche in den letzten 25 Jahren verändert haben. Bei unserer Abifete lag der Eintritt bei 10 DM. Gefeiert wurde zünftig, im leichten Bieranzug. Musik kam aus Boxen, aufgelegt hat ein DJ aus dem Jahrgang unter uns, bedient hat traditionell der Jahrgang unter uns, der sich mit den Einnahmen das erste Geld für die eigene Abifete verdient hat.
Das hat sich stark verändert. Abendgarderobe ist Pflicht und bei uns gab es ein 3-Gänge-Menü. Gekellnert wurde natürlich, von den Arbeitskräften, der gemieteten Location.
Tja, mit diesen unfassbaren Ansprüchen kommt man ohne Geld schnell in Verruf, wenn man etwas bestellt, was man nicht bezahlen kann.
Hier ist nur die Übergabe der Zeugnisse im feinen Frack, danach gibt's nach wie vor eine zünftige Fete. Meist auf bezahlbaren Plätzen und wer essen und trinken will, kauft, was angeboten wird. Hey, es geht um einen Schulabschluss, das ist nur ein kleines Zwischenziel.
Flatrates benachteiligen die allermeisten Besucher, oder sorgen nur für Ärger mit denen, die das Preis-Leistungs-Verhältnis maximal zu ihren Gunsten ausnutzen, den Alk aber nicht vertragen.
Was wäre deiner Meinung ein adäquater Preis, wir bezahlten damals auch 40 oder 45€. Wir leben nun mal in einer materialistischen Welt.
Ich würde noch mal eine Gesprächsrunde mit der Klasse/ den Klassen organisieren und Vorschläge machen, z.B. dass Verwandte einspringen, wenn die Kernfamiie das Geld nicht hat. Klar, die ganze Sache ist schon recht teuer mit Kleidung und ggf. noch Geschenken zum Abi. Aber vielleicht gibt es ja nicht nur Mama und Papa, sondern Oma, Opa, Tante, Onkel, Großtante, Großcousine etc. Wenn da jeder einen Zehner oder Zwanziger gibt, könnte das auch reichen, je nachdem, wie groß die Familie ist. Wer wirklich großzügig sein möchte, kann vielleicht auch einen Fünfer für die Klassenkasse spenden undaus dem Geld werden dann Karten für Klassenkameraden/ Angehörige bezahlt, die wirklich gerade sehr kamm sind.
Alternative: Veranstaltet irgendetwas wie den klassichen Kuchenverkauf - vielleicht kann man die Talente der Klassenkameraden hier einsetzen: Theaterspiel, Konzert, Comedy etc. - und bittet Eltern, Angehörige, Mitschüler etc. dafür einen kleinen Eintritt zu zahlen. Vielleicht habt ihr AGs oder LKs, die bestimmte Angebote nahelegen oder Hobbys innerhalb der Klasse, die bestimmte Angebote nahelegen.
Das Problem ist nicht, dass die Luete keine Zeit haben; das Problem ist, dass der Preis völlig überzogen ist.
Von Zeit war ja auch gar nicht die Rede. Aber wenn der Schüler und die Eltern das Geld nicht haben/ aufbringen wollen, weil noch andere Ausgaben anstehen, kann man ja versuchen, es anderweitig zu bekommen. Besser, als wenn ein paar Schüler, die sich verkalkuliert haben, auf über 10.000 € Schulden sitzen bleiben!
Die Finanzierung ist bei der Planung das allerwichtigste! Die Schüler werden dabei ja auch bestimmt unterstützt.
Ich würde da kein Geld spenden oder so, nur weil irgendlweche Leute sich völlig verplant haben.
Ich war mit insgesamt 4 Karten auf meinem Abiball. Das wären 240€!! Dafür hätte man wo anderst sehr ordentlich feiern können.
Macht gute Werbung und appeliert an die Gemeinschaft. Ihr seid ein Jahrgang also verhaltet euch auch solidarisch. Wollen die anderen wirklich, dass euer Komitee, 18.000 Euro aus eigener Tasche zahlen soll? Erinnert daran, dass sowas asozial ist, wurde euch Sozialverhalten in der Schule nicht beigebracht?
Ansonsten, wenn ihr wirklich solche asozialen Mitschüler habt, müsst ihr halt den Förderverein mal anfragen, ob da nicht was beglichen werden kann.
Die Planung, das muss man sagen, war dann natürlich tatsächlich nicht sehr gut. Wobei gerade in kleineren Jahrgängen, vor allem im dörflichen Bereich, auch oft einfach schwer ist, sowas auf die Beine zu stellen.
Das hat nix mit assozialen Mitschülern zu tun. Die 60€ pP sind unverschämt. Da ist bei der Planung was gehörig schief gelaufen!
Sicher ist bei der Planung was schief gelaufen, deswegen sollte jetzt alle mit dabei sein, um es wieder gerade zu biegen.
Wieso sollte ich zB dafür zahlen wenn irgendjemand das verbockt hat und alles mögliche gebucht hat was keiner sehen will?
Aus Solidarität. Du hast sicher nie so etwas geplant, dass erkennt man deutlich.
Da geht nicht um Solidarität. Da geht's um ein geplantes Event.
Wenn die Konzertkarten deiner Lieblingsband plätzlich 100€ statt 25€ ksotet oder das Essen in deiner Stammkneipe plötzlich 30€ anstatt 10€ gehst du da auch nicht mehr hin.
Ich mag Äpfel und wenn die jetzt keine 5€ sondern 6€ kosten, kaufe ich auch keine Birnen. Weil ich auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen kann.
Und wenn du für deine Packung Äpfel nun anstatt 5€ gleich 15€ oder 20€ zahlen müsstest? Irgendwann ist der Preis erreicht, den du nicht mehr bereit bist zu zahlen.
Genau diese magische Grenze haben die bei der Planung überschritten. Der Preis ist so hoch, dass der Absatz stark sinkt. Volkswirtschaftslehre.
NORMALERWEISE würde man ja auch erst planen und rechnen, BEVOR man irgendwas bucht. Dann weiß man was eine Karte ca. kosten würde und wenn das zu teuer ist könnte man nochmal umplanen.
"Erinnert daran, dass sowas asozial ist, wurde euch Sozialverhalten in der Schule nicht beigebracht."
Also wenn mir jemand mein Verhalten als asozial bezeichnet, würde das nicht dazu führen, dass ich mehr Lust darauf hätte, mit der Person zu feiern...
Es ist halt die Wahrheit. Ich mochte auch viele Leute aus meinen Jahrgang nicht, aber wenn es darum gegangen wäre ihnen so vor Schulden zu bewahren, wäre ich trotzdem in die Bresche gesprungen, weil es halt sozial ist. Die Leute, die sich in der Umfrage angemeldet haben, jetzt über den Preis meckern, obwohl sie selbst keinen Finger dafür krumm gemacht haben, sind doch das allerletzte.
Ich würde den Preis lieber etwas überarbeiten. 60€ sind viel zu viel, das ist der Grund.
Lg
Ein vollkommen normaler Preis für Abi-Bälle. Ich kenne keinen wo die Karte unter 40€ gekostet hat. 60€ liegt da im Mittelfeld, ich habe auch schon von teureren gehört.
es gibt auchwelche die 20€ kosten es hängt von der Location und dem essen etc ab
Nein der die Preisrichtung ist nicht gegeben gewesen da dort noch nicht mit organisieren angefangen wurde