neuer Job ab Dezember aber bekomme nach wie vor Arbeit vom alten Job zugeteilt, was tun?

4 Antworten

"Ich habs schon der Chefin gesagt und sie meinte "klärt das bitte untereinander. Ich misch mich da nicht ein""

Und da wäre die Antwort: "Nein, Sie als Chefin sind dafür zuständig, die Aufgaben, Arbeitsbereiche und das Personal klar zuzuteilen. Bitte mischen Sie sich ein, sprechen Sie mit der Kollegin, damit es hier zu keinen weiteren Missverständnissen und Konflikten kommt."

Punkt. Da brauchst Du weder heulen noch Dich vor der Kollegin unterwürfig zu verhalten. Wenn sie nochmal was sagt, verweis sie an die Chefin.

Augen zu und durch: Du wirst dir angewöhnen müssen, nicht überall beliebt sein zu können.

Fakt ist: Du hast einen neuen Job mit neuen Aufgaben. Wenn das jemandem nicht passt, dann ist das zwar ungünstig, aber unter dem Strich ganz trocken ausgedrückt deren Problem - und das sollte man dann auch relativ klar so kommunizieren.

Wenn dann Aussagen wie "Du lässt uns im Stich" folgen, dann steht es diesen Personen frei, den gleichen Schritt zu gehen wie du: Sich auf eine andere Position bewerben. Wenn sie das nicht können, ist das wieder nicht dein Problem.

In solchen Belangen wird es Zeit sich bewusst zu werden, dass ein gewisses Grad an Egoismus nicht nur richtig, sondern auch wichtig ist.

Sollte es mit der Aufgabenverteilung nicht aufhören, dann werden diese Aufgaben zurück gestellt. Zusätzlich informiert man den Vorgesetzten und beharrt darauf, dass man eben einen neuen Job hat. Ein etwas steiniger Weg, aber wirksam. Stur und hart bleiben.


Inkognito-Nutzer   11.12.2024, 07:58

ja sie sagen dass ich zumindest bis sie jemand neuen haben noch aushelfen könnte, zumindest bei ein paar Kleinigkeiten.

SarahSchweiz  11.12.2024, 08:00
@Inkognito-Beitragsersteller

Dann ist die Antwort ein klares "Nein!" Du hast dir nicht selbst ausgesucht, ab wann du die Aufgaben wechseln kannst. Das wurde dir zugeteilt. In diesem Sinne hast du nicht auszubaden, wenn der Betrieb für die alte Stelle nun eine Unterbesetzung verzeichnet.

Die anderen Mitarbeiter können wohl sauer sein. Jedoch nicht auf dich, sondern auf den Verursacher der Problematik. Und das ist der Arbeitgeber selbst mit seiner Personalplanung.

Inkognito-Nutzer   11.12.2024, 09:06
@SarahSchweiz

jetzt hab ich auch noch Anschiss von der Gruppenleiterin bekommen dass ich so unkollegial bin und dass ich gefälligst noch helfen soll, bis sie eine neue haben :( die Kollegin ist also petzen gegangen....

Einfach die Arbeit verweigern, wenn es nicht dein Aufgabenbereich ist und mal Klartext reden. Du bist eine Erwachsene Person kein Kind, die ihre Eltern braucht zum Verteidigen


Inkognito-Nutzer   10.12.2024, 16:56

Hab ich ja schon und dann werde ich als unhöflich hingestellt und arbeitsunmoralisch und dass ich wenigstens noch helfen könnte, bis meine Stelle besetzt ist und dass sie sehr enttäuscht von mir sind usw.

Inkognito-Nutzer   10.12.2024, 16:59
@Raphaelx1999

ich wünschte ich könnte das, ohne dass ich mich so schlecht dabei fühle :(

SashaMu66  10.12.2024, 17:32
@Inkognito-Beitragsersteller

Du kannst ja schlecht beide Jobs machen. Es sind deine Kolleginnen, die sich unkollegial verhalten, nicht du. Wenn du nicht ausgelastet wärst mit der neuen Arbeit, würdest du doch bestimmt aushelfen, oder?

SashaMu66  11.12.2024, 16:09
@Stellwerk

Genau wegen solcher Weiber bin ich froh, 99% männliche Kollegen zu haben.

Soll ich mich denn bitteschön dafür entschuldigen, dass ich meinen NEUEN Job, den ich offiziell ab Dezember hab, mache???

Garnicht. Es ist dein gutes Recht zu wechseln und natürlich stehst du dann nicht mehr voll zu verfügung. Es klingt allerdings als wäre die Dame extrem überfordert und lässt das nun in die Falsche richtung ab. Das ist sicher nicht schön aber vermutlich auch viel Frust gewesen.

Ich habs schon der Chefin gesagt und sie meinte "klärt das bitte untereinander. Ich misch mich da nicht ein"

Arbeitsverteilung ist Chef sache. Dein Chef sollte dir den Rücken vor Arbeit aus der alten Abteilung frei halten, ihr Chef sollte dafür sorgen das die Kollegin nicht überfordert wird. Ein gemeinsamer Chef sollte beides machen.

Ich habe ab Dezember einen komplett eigenständigen Arbeitsbereich und bin nicht mehr der Depp vom Dienst und der Handlanger für alles. Aber irgendwie scheinen dass die anderen nicht zu kapieren und tun wie wenn nichts wäre und geben mir weiterhin Arbeit, obwohl ich den Job nicht mehr hab.

Eine fehlende räumliche Trennung macht es natürlich schwer. Hast du irgend einen Vorgesetzten den du nicht mit den alten Kollegen teilst? Teamleiter oder sowas? Wenn ja würde ich mit dem abstimmen das alle Arbeit über den kommt, sprich wer will das was von dir gemacht wird braucht dessen OK. Das hält die die Anfragen potentiell vom HAls.

Ich hab schon 2 mal gesagt, dass ich nicht mehr zuständig bin und sie meinen halt dann total wütend dass ich nicht so unhöflich sein soll, von meinem hohen Ross runter steigen soll und es halt sonst niemand macht weil sie noch keine Nachfolgerin für mich haben und ich ja noch hier sitze...

Das es sonst niemand macht ist nicht dein Problem. Es ist ihr Problem bzw. das der Vorgesetzten die die Aufgabenlast Managen müssen. Wo du Sitzt ist völlig egal. Du hast ja auch nicht die aufgaben vom Chef nur weil du dich auf den Stuhl vom Chef setzt.

Ich hab so Angst, dass sich das im neuen Büro im Januar auch nicht ändert und sie mich bis da rüber verfolgen und mir weiterhin Mails schicken mit "bitte anlegen und eintragen" usw.

Wie gesagt such dir wenn irgendwie möglich einen Vorgesetzten der dir den Rücken frei hält und über den die sich ihre Anfragen erstmal absegnen lassen müssen. Manchmal wirkt es wunder wenn die erst wen anderes fragen müssen oder von wem anderes nen Nein bekommen.


Inkognito-Nutzer   11.12.2024, 07:25

Leider gibts da keine andere Chefin. Ich habe keine Gruppenleiterin im neuen Job, da ich da quasi auf mich allein gestellt bin, was ich aber grundsätzlich super finde, da ich es liebe eigentständig zu arbeiten und auf niemanden angewiesen zu sein.
Im alten Job war das das Gegenteil. Da war ich nur Assistentin. Leider verstehen die ehemaligen Kollegen nicht, dass ich bereits einen neuen Job hab. Auch wenn ich mal Luft habe und grade nicht so viel zu tun ist, so gehts mir ums Prinzip, dass ich das vom alten Job nicht machen möchte. Sonst gewöhnen sie sich dran und werden das im Januar auch weiter von mir verlangen...