Nerven euch alte Leute auch?

20 Antworten

Gut ja wenn Sie das sagen, kann man denken dass das nervt. Man muss auch schon sehen dass die in ihrem Leben echt viel gearbeitet haben und vielleicht nicht das gemacht haben was sie gerne hätten und gerne das Leben hätten von den jungen Menschen die heute sich frei entscheiden können oder halt auch nicht arbeiten und das damals hat ein anderes Leben war als heute und ja ich kann es verstehen auch wenn es nervt.

In deinen Augen bin ich sicherlich alt ... aber die Jugend ist gerne bei mir ... von Säugling bis 40 (deren Eltern praktisch) die für mich ebenfalls "die Jungen" sind, da ich sie schon von Kinderbeinen her kenne. Klar, habe ich manchmal andere Ansichten - hier machen die Muttis gemeinsam 3 Tage Wellnessurlaub, die Väter mit den Kindern Wanderurlaub mit Übernachtung im Wohnmobil - aber ich finde es gut. Rückblickend hätte ich das auch gerne gemacht.

Es ist der altbekannte Generationenkonflikt. Die jungen reden, das geht den Alten auf die Nerven, weil sie die Sprache nicht mehr verstehen und auch das Verhalten ihnen mindestens merkwürdig erscheint, die Alten reden und es ist wieder so, dass sie nicht verstanden werden.

Trotzdem ist es wichtig und wertvoll, von vergangenen Zeiten zu hören , um die heutige zu verstehen. Vieles haben die alten Menschen erreicht, sie haben sich mit Kraft und Energie für das Land eingesetzt und dürfen darüber berichten. Nicht immer verstehen es die Jungen, aber viel später, wenn sie selber altern, begreifen sie, was die Alten bewegt hat. Jetzt sind sie in der Situation, dass es sie drängt , zu erzählen und sie stoßen auf Schweigen oder genervte Reaktionen...es wiederholt sich.

Genau so wichtig ist es für die Alten, im Kontakt mit den Jungen zu bleiben, da kann viel Lachen und guter Austausch entstehen. Verständnis kann nur wachsen, wenn zugehört wird. Toleranz und Respekt gibt es immer noch, aber auf beiden Seiten muss eine Bereitschaft dafür sein.

Habe mit 24 mehr gearbeitet als viele 50 Jährige.

Ich frag mich wie man mit 24 mehr gearbeitet haben kann, als 50Jährige. Du hast im Normalfall 10 Jahre Schule bist also erst 8 Jahre dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Ich hab gearbeitet Egal Ob 1, Arbeitsmarkt oder nach den Babyjahren 2 Arbeitsmarkt max. 2 Wochen im Amt. Bis mir die Epilepsie einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. denn sonst hätte ich dem AM 44 bei einem durchgehenden 8 h Job 4224 zur Verfügung gestanden.

du kommst selbst mit dauerhaften 24h Diensten nur auf 2304 h Da aber niemand ohne pause rund um die Uhr arbeitet. Damit wären wir bei 768.

Eigentlich bist du mir im Gegensatz zu allem das unberechtigtes Bürgergeld bekommt egal, denn die nerven.

Aber mit der Aussage, landest du dann genau in der Kategorie.

Wenn sie damit Dich persönlich ansprechen bzw. meinen: Haben sie einen berechtigten Grund für den Vorwurf?

Oder ist es eine allgemeine Beobachtung? Dann scheinen sie nicht ganz unrecht zu haben. Das Angebot - und damit auch der Konsum - an elektronischen Medien ist in den letzten 20, 30 Jahren geradezu explodiert. Und in diesen Medien werden Lebensweisen gezeigt, die vorgaukeln, Wohlstand und konsumbasierte Lebensfreude seien allein mit einem lustbetonten Lebensstil zu erhalten.

Das ist aber nicht so. Der Wohlstand, den wir alle für selbstverständlich halten (z.B. auch eine extrem hohe Gesundheitsversorgung, öffentliche Infrastruktur etc.), erfordert eben auf der anderen Seite eine hohe Arbeitsdisziplin und die Fähigkeit und Bereitschaft, sich auch mal durchzubeißen.

Wer von "Work-Life-Balance" redet, macht von vornherein einen ganz großen Fehler: Er verkennt, dass Arbeit ein selbstverständlicher Teil eines zufriedenstellenden Lebens ist.

Ich denke, dass das aktuell offenbar hohe Maß an Depressionen bei jungen Leuten gar nicht alleine an der sozialen Isolierung durch die sozialen Medien und die Corona-Zeit liegt, sondern auch an der Ernüchterung darüber, dass ein Leben, das nur von Konsum, Glitzerwelt und Selbstverwirklichung besteht, in der Praxis eben nicht machbar ist.

Sorry, aber in der Arbeitswelt und Personalwirtschaft hört man leider immer häufiger: "Gen Z kannste vergessen! Leistungsunwillig und freizeitbetont".

Das ist natürlich eine verallgemeinernde Übertreibung, aber sie wird ihren Grund haben.

Für diejenigen, die im Beruf etwas erreichen wollen und auch bereit sind, sich der Arbeit zu committen, sind es dagegen goldene Zeiten.

Also fühl Dich nicht genervt, sondern sieh Deine Chancen!