Nahrungsmittelhilfe?

2 Antworten

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Ich kenne fast nur Contraargumente:

Nahrungshilfe ist schädlich. Wenn man Weizen in großen Mengen aus Überproduktionen herschenkt, dann baut der örtliche Bauer keine traditionelle Hirse mehr an.

Da man für seinen Unterhalt nicht mehr arbeiten muss, läßt man das. Das ist ein schwerer Eingriff in die bäuerlichen Strukturen eines Volkes. Wissen geht verloren und die nächste Generation kennt seine landwirtschaftlichen Aufgaben nicht mehr.

Die Empfänger sind abhängig davon, dass die Quelle nicht versiegt, sonst verhungern sie. Bis sie selber für Ersatz gesorgt haben, da vergeht viel Zeit (z. B. Reifezeit).

Diese Abhängigkeit macht die Empfänger erpreßbar.

Die geschenkten Lebensmittel gehören selten zum Kulturkreis.


Realisti  13.03.2021, 19:00

Danke für den *

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Es gibt keine Contra-Argumente gegen Nahrungsmittelhilfe.