Nachtabsenkung Heizung?
Ab einer gewissen Zeit wird die Heizleistung der Anlage verringert, sodass die Räume allmählicher kühler werden. Erst am frühen Morgen oder wenn die vorgegebene Temperatur für die Nacht (meist zwischen 16 und 18 Grad) unterschritten wird, fängt die Heizung wieder an zu arbeiten. Zunächst klingt das gut und scheint Sparpotential zu verheißen. Man darf aber nicht vergessen, dass am nächsten Morgen auf die gewünschte Tagestemperatur hochgeheizt werden muss. Wenn also die während der Nacht eingesparte Energie morgens wieder aufgewendet wird, wo bleibt dann die Einsparung?
6 Antworten
Hatten wir auch alles ausprobiert. Letztlich funktioniert es bei unserer Immobilie am sparsamsten, wenn die Heizung sowohl am Tag als auch nachts auf 80 km/h läuft, um mal beim Beispiel eines anderen Users zu bleiben.
so ist es morgens gleich warm, wenn wir aus dem Bett krabbeln und ebenso abends, wenn wir nach Hause kommen. Trotzdem läuft sie nicht auf Hochtouren und hält die Wärme im Haus konstant auf einem gewissen Level..
Dadurch bedingt lassen wir zwei Zimmer (Schlafzimmer und Vorratsküche) ungeheizt, weil sich die Wärme ja sowieso überall mehr oder weniger verteilt. Besagte Räume kommen so auf ca. 17-18 Grad, während die anderen Räume so bei 20-22 Grad liegen.
Darüber hinaus heizen wir abends neuerdings noch mit Holz. Wieviel Einsparpotential das in Bezug auf den Gasverbrauch hat, müssen wir noch ermitteln.
Das ist wie beim Auto. die Beschleuniguung von sagen wir 80 auf 100 kmh braucht deutlich weniger sprit, wie der Spurt von 0 auf 100 Dem entsprechend kann man unterm Strich Sprit sparen, wenn man eine Weile bei 80 war.
Es ist also, wenn die Nachtabsenkung lange genug dauert, ein wenig sparpotenzial drin. Viel ist es aber offen gestanden nicht. bei einer sehr trägen Heizung. ich denke hier an Flächenheizungen wie Fussbodenheizung und vor allem Betonkernaktivierung, so eine art extrem-fußbodenheizung, bei der die Schlangen nicht im Estrich verlegt, sondern im Baukörper eingegossen sind, macht das einfach keinen sinn, weil es viel zu lange dauert, bis der raum wieder warm wird.
lg, Anna
Natürlich ist das temperaturabhängig. Je größer der Temperaturunterschied zwischen innen und außen ist desto mehr Energieverluste hast du.
Wenn du die Heizung abends komplett abschaltest, muss sie morgens wieder von Null hochheizen. Kein Spareffekt.
Lässt du die Heizung nachts durchlaufen, obwohl sich niemand in den beheizten Raumen aufhält, ist das unnötige Energieverschwendung.
Daher ist die Nachtabsenkung die optimalste Lösung.
Ein gut gedämmtes Haus nimmt Wärme auf und gibt sie Nachts an die Räume ab.
es wird trotzdem eingespart. denn wenn das haus gut isoliert ist und die fenster zu fällt nachts die temperatur nicht so krass
ist es nicht gut isoliert dann heizt du in der nacht ziemlich viel was garantiert mehr aus macht als früh wieder aufzuheizen
besser wäre natürlich bessere isolation
na klar, je besser die isolation, desto weniger Verbrauch, egal ob tagsüber oder nachts
Ich finde das ein sehr dummes System. Ich habe nie verstanden, dass Leute sowas wollen.
Wenn Sie tagsüber gar nicht da sind, könnten sie schön in einer frisch geheizten Wohnung sitzen. Sind Sie dann da, geht die Heizung ab 22 Uhr aus. Um 6 Uhr geht sie wieder an aber um sieben verlassen die Leute das Haus den ganzen Tag, weil sie auf der Arbeit sind ...
Die Frage geht nach der "üblichen Nachtabsenkung". Wenn ich das Bedürfnis habe, dass sie, wenn ich schlafe, alle 2 Stunden für eine Stunde ausgeht, geht das auch ? Ach, nicht ? Das wäre ein intelligentes System ... Die "durschnittsdeutsche Nachtabsenkung" ist es sicher nicht.
Musst du deine Steuerung ansehen was alles einstellen kannst.
Aber du glaubst doch nicht, daß sowas geht. Das das Ding immer mal wieder rauf und wieder runter und wieder rauf regelt während ich schlafe ?
Wir wollen nicht meine Glaubensfragen klären. Wenn du an deiner Steuerung es einstellen kannst das im Stundentakt ein und aus ist dann geht es. Musst nur die Nachtabsenkung ganz weg schalten.
Was soll das mit den "Glaubensfragen" - Bist du nicht in der Lage netter zu formulieren ...
Trägheit hin oder her: Das was ich an Heizleistung und Wärmemenge für die Zeitdauer der Absenkung auf die untere Zieltemperatur nicht benötige, brauche ich beim wieder Aufheizen auf die obere (nennen wir sie mal) Tagestemperatur , (so eine geäusserte Behauptung) muss ich also beim Aufheizen wieder aufwenden. Es sei denn -was einer behauptet- dass der Wärmeübergang/Verlust bei 16 Grad kleiner ist als bei z.B. 24 Grad oder anders ausgedrückt: Einen Raum auf 16 Grad zu halten kostet genau so viel Energie wie auf 24 Grad, bei einer hier vorausgesetzten niedrigeren Aussentemperatur von z.B. 8 Grad. Das heisst: Die Wärmedämmung (egal ob gut oder schlecht) ist NICHT temperaturabhängig - oder doch?