Heizung Zeitintervall?

6 Antworten

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Je flexibler die Heizflächen reagieren können, desto feingliederiger kannst Du programmieren. Nach Deinem Gusto selbstverständlich.

D.h., schau einfach wie lange der Raum zur gewünschten Temperaturänderung benötigt. Dieser Tage ist das aber schlecht, da Außentemperatur und gewünschte Innentemperatur nahezu identisch sind. Mach das zwischen Weihnachten und Karneval, wenn es knackig kalt ist.

Anders herum, bei einer Fußbodenheizung machen solche "kurzen Intervalle" keinen Sinn. Die Fußbodenheizung ist "von Haus aus" viel zu träge um (für Dich komfortabel) reagieren zu können.

Programmiere immer ein wenig Vorlaufzeit und schalte etwas früher ab.

Stehst Du um 6°° Uhr auf - dann programmiere 5³° Uhr - sinngemäß.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sowas übernimmt doch eine Heizungsanlage schon selbsttätig: Außenfühler und Nachtabsenkung.

Und die Ventile an den Heizkörpern kann man auch zurückstellen, wenn man tagsüber nicht im Hause ist.


Ribiselblatt 
Beitragsersteller
 12.10.2018, 12:01

Außenfühler habe ich schon, die entscheiden eben ob die Anlage überhaupt läuft. Aber wenn sie läuft, kann ich eben auch ein Zeitfenster programmieren. Ich frage mich natürlich, ob das sinnvoll ist. Auf jeden Fall zeitsparender als alle Ventile immer runterdrehen, wenn ich das Haus verlasse.

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Dein Vorschlag erscheint mir vernünftig.

Die Heizzeiten sind vom jeweiligen Empfinden, von den Eigenschaften des Hauses und den Wünschen der Bewohner abhängig. Es hilft also wenig, wenn ich dir meine Heizzeiten hier als "gut" vorschlage.

Mache es doch einfach so: Wenn du denkst, dass die von dir genannten Zeiten ein guter Ansatz sind, dann stelle deine Heizung genau so ein. Achte in den nächsten Tagen darauf, ob du mit diesem Programm zufrieden bist. Passe die Zeiten ggf. nach- und nach etwas an. Vielleicht ist morgens ein früherer Heizbeginn erforderlich, dafür kannst du Nachmittags später anfangen zu heizen, weil du die Wärme nicht brauchst?

Jede Absenkung spart (Öl / Gas / Pellets/wasauchimmer).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ribiselblatt 
Beitragsersteller
 12.10.2018, 12:11

Und es spart wirklich Energie? Manche Leute in meinem Umfeld meinen, durch die Absenkung braucht es später wieder mehr Energie, das Ganze auf eine angenehme Temperatur hochzufahren.

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nachtflieger  12.10.2018, 14:19
@Ribiselblatt

Die Absenkungen spart Energie, sehr wesentlich sogar.
Ich gehe mal ins Extreme, um zu verdeutlichen warum weniger Energie benötigt wird:

Mal angenommen du würdest die Heizung überhaupt nicht absenken (=> 24 h Dauerbetrieb). Dann hätten Heizung, Rohre und Räume immer eine gleichbleibende Temperatur, richtig? (Wetterschwankungen lasse ich hier mal außen vor).

Das würde bedeuten, dass du über 24h / permanent einen gleicbhbleibenden Wärmeverlust hast (Räume und Rohre verlieren gleichbleibend viel Wärme, da sie immer gleichbleibend warm sind).

Wenn du die für die Absenkung nun die Heizung komplett ausschalten und alle Räume, Rohre und Wasser "auf Null" abkühlen, dann hast du keinen Wärmeverlust mehr: Wenn alles genau so kalt ist wie die Umgebung, dann gibt es keinen Wärmeverlust mehr. In dieser Zeit bist du also verlustfrei.... jede Minute ist in diesem Zustand eine Ersparnis!

Nun möchtest du deine Wohnung/Heizung wieder hochfahren. Dabei musst du die gleiche Wärme aufwenden. die du beim Abkühlen verloren hast - aber nicht mehr!

Fazit: 1) Jede Absenkung spart, 2) Um so länger die Absenkung ist, um so größer die Ersparnis.

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BauManne  13.10.2018, 22:42
@nachtflieger

falsch, es kommt auf viele! Faktoren an. und zuletzt arbeitet ein Brennwertheizgerät ineffizienter wenn die RL Temperatur höher ist. und das ist sie bei ausgelasteten System. Des weiteren ist die Wohlfühltemperatur eine höhere bei ausgekühlten Wänden. Zusätzlich ist der Feuchtehaushalt ein anderer, wenn die Temperatur ständig wechselt. Das ganze ist abhängig von der Bausubstanz. Ein komplett ausgekühltes Haus im massiver Bauweise, braucht fast eine Woche um ein angenehmes Klima zu erreichen. Wo spart man da? Du fährst doch mit dem Auto auch eine konstante Geschwindigkeit um Sprit zu sparen und nicht ausrollen lassen um dann wieder Gas zu geben..... Oder?

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So wie du das einstelen wilst wirsst du eine kalte wohnung vorfinden! Sinvler ist es die intervale normal einzustellen und wen die heizkörper auch nur so eingestelt sind das sie nur 20 gra bringen dan Reichtdas auch und dauerhaft heitz der heizkörper dan auch nicht sondern nur bis die 20 grad ereicht!

Außerdem Sind zeitintervalle al heizkesel schon eingestelt zb 6-8 10-12 14-16 und zb ab 22 auf Nnachttabsenkung! bzw so Änlich solten sie eingetse sein!

Das ist nicht übel.
Es kommt auf die Heizkörper (Bodenheizung, Radiatoren?) und die Isolation der Wohnung an. Auch die Sonnenexposition, die Lage im Haus (über kaltem Keller, Nordwand) usw.
Ich habe ein rel. träges System, bei mir 1,5h vor dem Aufstehen, max 2 Std.
Am Abend 16 Uhr bis 20:30, obwohl ich frühestens Mitternach schlafe, das reicht vollkommen.