Nachbarshund bellt beinahe Täglich, Stundenlang. Was tun?
Moin moin,
Ich habe folgendes Problem, meine Eltern sind vor einem Guten Jahr in ein Mehrfamilienhaus gezogen und waren mit der Wohnung auch sehr zufrieden.
Doch seit einiger Zeit passiert es ständig, dass der Hund ihrer Nachbarin morgens zwischen 0500 und 0600 anfängt zu jaulen und zu bellen (am Bespiel heute: ununterbrochenes Bellen und Jaulen von 0530 bis 0900, bis jetzt!), da in diesem Mietshaus die Wände recht Hellhörig sind und es sich um einen kleineren Hund handelt, ist es meist der Fall das diese Bellen und Jaulen durch die Wände geht. In den Meisten fällen geht es dann in der Mittagszeit weiter. Phasen in denen der Hund nicht zu hören ist verkommen immer mehr zur Ausnahme.
Meine Mutter die aufgrund einer Krankheit sowieso schon mit den Nerven zu Fuß ist geht immer mehr auf dem Zahnfleisch. Ein Gespräch mit der Halterin ergab lediglich, dass sie davon nichts mitbekommen würde (keine Ahnung wie das gehen soll).
Von den anderen Nachbarn hört man eher weniger dahin gehend, klar man hört öfter mal ein /* Zitat:"Halts Maul, Töle" Zitat ende */ aber sonst äussern sich die Nachbarn nicht dazu.
Den Rechtsweg wollen meine Eltern eigentlich vermeiden, es ist auch schon aufgefallen dass die Hundebesitzerin wenn man mit ihr das Gespräch sucht und klingelt eigentlich nie zuhause ist. Es wurde schon mehrmals am Tag versucht das Gespräch zu suchen, aber meist konnte man davon ausgehen, wenn der Hund Bellt ist die Besitzerin nicht da.
Ich bin ein Hundefreund und mache mir dahingehend auch sorgen ob diese Situation dem Hund nicht auch schadet.
Meine Frage:
Was kann ich bzw meine Eltern dafür tun um eine gütliche Einigung zu erreichen ?
Der Rechtsweg (Ordnungsamt, Polizei, Veterinär) halte ich für Sinnlos da sich ausser meinen Eltern und ich noch niemand wirklich zu dieser Situation geäussert hat. Abgesehen von den paar malen die ein Nachbar vom Balkon aus den Hund lautstark zur Ruhe ermahnt hat (natürlich ohne Erfolg).
mfg F.
3 Antworten
Deine Eltern können anbieten, den kleinen Hund ggf. stundenweise zu betreuen, wenn die Besitzerin zur Arbeit muss...
Gerade Hunde können sich sehr gut machen um die angekratzten Nerven deiner Mutter wieder ins rechte Lot zu bringen...
Wohnst du denn auch mit in dem Haus? Was macht dich so sicher, dass es immer dieser Hund ist, der deine Eltern stundenlang täglich belästigt?
Wenn es die anderen Mietparteien im Haus nicht stört, könnte es da vielleicht sein, dass ihr ein wenig über-empfindlich seid?
Ansonsten ist auch erst einmal der Vermieter zu Rate zu ziehen - Ggf. muss er für Ruhe sorgen...
Dann könnte man auch noch das sogenannte Lärmprotokoll anfertigen - so wären deine Eltern schon mal mit dem Notieren der Bellzeiten beschäftigt - das kann man dann ans Ordnungsamt weiterleiten...
Ihr solltet auf jeden Fall etwas dagegen unternehmen, wahrscheinlich verlässt die Nachbarin schon sehr früh das Haus und lässt ihren Hund viel zu lange alleine.
Ihr könnt die Bellerei als Beweis auch aufnehmen und die Belästigung dem nächstgelegenen Tierheim melden, die können Euch dann helfen, eine Besserung für den Hund und Deine Eltern zu erreichen.
Wieso sollte der Rechtsweg ausgeschlossen sein? Wenn die anderen das tolerieren ist das ihre Sache, aber nur weil sich andere nicht beschweren bedeutet das nicht, dass es in Ordnung ist. Als allererstes würde ich 1-2 Monat lang ein Lärmprotokoll führen und genau auflisten von wann bis wann der Hund gelärmt hat. Diese Protokoll würde ich dann der Hundebesitzerin und dem Vermieter zukommen lassen mit der Bitte dagegen etwas zu unternehmen. Evtl. eine Mietminderung androhen.
P.S.: Ich finde es fast unverschämt von der Besitzerin den Hund immer wieder allein zu lassen und dann zu sagen "Von Lärm bekomme ich nichts mit". Klar bekommt sie nichts mit, wenn sie nicht zu Hause ist.
Informiert das ordnungsamt. Scheinbar liegt hier eine Art Tierquälerei vor, da die besitzerin sich nicht hinreichend um den Hund kümmern kann. Es hat ja Gründe, warum der Köter belt. Ferner könnt ihr Druck auf den vermieter ausüben, dass der sich darum kümmert. Und ihm gegebenenfalls die Miete mindern, wenn er das Problem nicht abstellen kann.
warum der Köter belt.
hier ist die Rede von einem bellenden und jaulenden HUND
Sollte man dieses bellende Ärgernis vielleicht auch noch mit "Herr bzw. Frau Hund" anreden...?
Der 'Köter' :( kann nichts dafür, dass er so ein erbärmliches Leben hat und sein Kläffen ist für ihn die einzige Möglichkeit, sich dagegen zu wehren!!
Die Idee mit der Stundenweisen Betreuung hatte ich auch schon angebracht, leider hat man die Nachbarin bis jetzt nicht erreicht.
Ich wohne nicht in dem Haus, bin aber aufgrund von Hobbys beinahe jedes Wochenende zu Besuch. Somit bekomme ich es auch mit wenn er wieder loslegt. Was mich so sicher macht das es sich um einen einzigen Hund handelt, es ist zZt. der einzige Hund in diesem Haus. Überempfindlich würde ich es nicht bezeichnen. Wie gesagt die Nachbarn beschweren sich wenn dann über den Balkon.