Inwieweit muss man Hundegebell akzeptieren?
Unsere Nachbarn haben seit kurzer Zeit einen Hund . Nun ist es so , dass es bei uns sehr hellhörig ist . Wenn der Hund unter uns anschlägt oder bellt , sitzen wir fast senkrecht auf der Couch , weil das so aus dem Nichts kommt . Das Hunde bellen ist mir klar . Aber inwie weit muss man das dulden ? Zumal man ja auch aus verschiedensten Gründen keinen Hund hat .
7 Antworten
Warum fragst du fremde Leute - die weder die genauen Umstände noch deine persönliche Beziehung zu den Nachbarn (nebst Hund) kennen ?
Sei doch so ehrlich - und fair - und klingle bei den Nachbarn an...
Stören dich auch Kinder im Haus ? Warst du nicht selbst mal Kind, oder musstest auch du "funktionieren" ??
Halleluja Deutschland ,du würdest also deine Nachbarin verklagen dafür, dass Ihr Hund ab und zu bellt,was Hunde nun mal ab und zu tun, das ist typisch für diese Tiere....würdest du mich auch verklagen ,weil mein Kind Abends ab uns zu weint ,weil es quängelig ist?
Gegen einzelnes Bellen kann man gar nichts machen, das hat man zu dulden, erst bei anhaltendem bellen hat man die Möglichkeit sich zu beschweren.
Ihr gewöhnt euch schon daran, sowas geht schneller als man meint, und der Hund bellt sicher auch weniger wenn er sich eingewöhnt hat
"Ihr gewöhnt euch schon daran"
nett gemeint, aber Nein! an einen Kläffer gewöhnt man sich nie, eher steigt möglicherweise noch Hass dagegen auf....
"der Hund bellt sicher auch weniger wenn er sich eingewöhnt hat"
oder er bellt noch häufiger, weil er sich eingelebt hat und es als SEIN Haus betrachtet und JEDEN "Eindringling" meint melden zu müssen...
Naja, man kann etwas auch hassen wollen, und dann steigert man sich da natürlich rein.
Sowas ähnliches vermute ich auch beim Fragesteller, wegen seinem letzten Satz.
Man kann allerdings auch lernen, sich nicht über lästige Geräusche zu ärgern. Dauert a bissel, aber es bringt einem viel innere Ruhe.
Wenn ich, bevor der Gedanke ans aufregen zuende gedacht ist, mir selbst sage "Das stört mich jetzt nicht" dann klappt das in 95% der Fälle, man muss halt nur den Negativen Gedanken schnell genug abhacken, bevor er zu Ende gedacht ist. ;)
Anschlagen musst du tolerieren, Dauergebell nicht. Wenn der Hund aber noch neu ist besteht eine relativ gute Chance, dass er noch ruhiger wird.
Ist halt wie mit Kindern, man kann aus verschiedensten Gründen keine haben. Trotzdem muss man sich das Geschrei aus der Nachbarwohnung antun.... oder umziehen.
Noch nicht mal jedes Anschlagen muss man ertragen.
Gelegentlich ein Bellen ja, Meldealarm bei jeder Bewegung im Haus ist eine Zumutung.
Jeden Ton im Haus lautstark kommentieren ist auch kein Anschlagen...
"Trotzdem muss man sich das Geschrei aus der Nachbarwohnung antun"
Je nachdem wie alt die Kinder sind und ständiges lärmen durch Kinder es sei denn das ist ein Säugling muß man sich noch lange nicht antun.
Ich habe deshalb eine Mietminderung durchgesetzt, natürlich mit anwaltlicher Hilfe. Allerdings muß ich dazu sagen, dass es noch nicht einmal die eigenen Kinder des über mir wohnenden Ehepaares waren.
Das waren die Enkelkinder die es unwahrscheinlich toll fanden, Stunden vom Schlafzimmer über das Wohnzimmer durch den Korridor ins Kinderzimmer und wieder zurück zu rennen. Hier ist es auch hellhörig und Kinder spielen nun einmal aber das war kein normales spielen mehr, sondern purer Terror. Die Aussage der Großeltern war:"Das sind eben Kinder, die brauchen Bewegung!".
Der Anwalt sah das anders und der Vermieter dann auch, erst Recht weil das bis ca. 24 Uhr so ging.
Gegen normales spielen hab ich nichts einzuwenden, Kinder spielen und ab und an auch mal lauter, ist auch ok. Aber das war nicht mehr ok und ich habe auch Rücksicht auf meinen unter mir wohnenden Nachbarn genommen, als meine Kids ins "Rennalter" gekommen sind.
Ende vom Lied die sind ausgezogen und ich hatte gottlob meine Ruhe!
Die jetzt über mir wohnen haben auch immer wieder mal das Enkelkind zu Besuch und das ist auch mal was lauter, aber wirklich nicht annähernd so, wie ich es von den Vormietern kannte.
Da wird aber auch Rücksicht genommen, da eben bekannt ist, dass die Wohnungen hier sehr hellhörig sind.
Rücksicht... Das ist das Zauberwort das leider kaum noch jemand kennt.
Normalerweise ist nämlich alles kein Problem wenn man normal darüber redet.
Mein Hund bellt auch sehr viel und gerne, es sagt auch niemand was von daher... Nur wenn jemand käme und sagt er will seine Ruhe haben dann bekommt er die, dann kommt der Hund eben rein notfalls.
Eben und genau darin liegen die Überlastungen der Gerichte begründet.
Jeder will sein "Recht", aber selbst wollen die wenigsten Rücksicht nehmen.
Meine Hunde bellen nicht, im Garten mehr als in der Wohnung aber da fallen sie kaum auf, denn die Nachbarhunde übertönen das.
Allerdings wird weder beim klingeln noch bei bekannten Leuten im Hausflur angeschlagen.
Vermutlich würde mich aber bellen weniger stören als Kindergeschrei, muß ich leider gestehen ;-)
Vermutlich würde mich aber bellen weniger stören als Kindergeschrei, muß ich leider gestehen ;-)
Kenn ich noch jemand 😏
Aber ich nehm's auch hin.
Hier höre ich immer nur von den Nachbarn wenn ich meinen Hund sage er soll ruhig sein,... lass ihn doch das ist ein Hund, der muss bellen 🙃
Ja aber ich denke ich sehe das realistisch, denn auch das ist ja normal und Kinder sollen ja auch mal was lauter spielen und das natürlich auch dürfen, nicht unbedingt in meiner unmittelbaren Nähe hüstel umso weiter weg umso lieber hab ich sie, aber solange das eben alles normaler Kinderlärm ist, würde ich nie was sagen.
Grins, ja so Nachbarn, die hat man gerne ;-)
Ich hatte das unbeschreibliche Vergnügen im Studium unter einem Schreibaby zu wohnen. War gerade nachts und in den Prüfungsphasen super.
Und ich bin mir sicher die Eltern hätten gern Rücksicht genommen, schon weil das für sie auch endlimal etwas Schlaf bedeutet hätte.
Ja und bei einem Schreibaby ist es wohl kaum möglich diesem zu sagen setzt Dich mal hin und sei ruhig, einem 5 jährigem kann man das aber wohl sagen.
Das ist Rücksichtnahme. Logisch das sowas bei einem Säugling nicht möglich ist!
Aber soweit sollte man von alleine denken können, ohne das man das hätte aufklären müssen wie Rücksichtnahme für mich aussieht.
Das ist genau mein Punkt gewesen, Rücksichtnahme hat auch beim allerbesten Willen ihre Grenzen. Ist halt so, da muss man sich arrangieren...
Aber das sieht heutzutage ja auch keiner mehr ein.
Naja - also auch ein Tier muß sich mal äußern dürfen. Was Du nicht akzeptieren mußt ist Dauergebell länger als 10 Minuten am Stück.
Aber wenn ein Hund mal kurz anschlägt - das kann man schon aushalten denke ich.
Natürlich, denn genau Halleluja Deutschland, es gibt genug Leute, die nichts besseres zu tun haben, als ihre Nachbarn für jede Fliege an der Nachbarswand zu verklagen.