Nachbarn und Vermieter nutzen mich aus. Spinnen die?
Hi,
ich putze zwar als Neben / Minijob im Haus für die Vermieter, aber langsam nerven bestimmte Dinge:
Das Haus wird saniert und die Handwerker rufen ernsthaft bei mir an, ob die immer bei mir aufs Klo können oder ob die ein Dixi bestellen sollen.
Ich meine Hallo? Es sind hier 2 Häuser die saniert werden und ich bin auch den Tag arbeiten und will nicht die Handwerker in meiner Wohnung.
Ich denke, der Vermieter hat denen meine Telefonnummer gegeben. Wüsste nicht woher die die sonst haben...
Dann ist da eine Oma im Haus, die labert mich gerne zu, aber ich gehe immer weg, wenn ich sie sehe und sage ich habe keine Zeit.
Jetzt hat sie mich Dienstag angerufen, dass ihr PC nicht mehr geht und ich den "eben mal schnell" wieder in Ordnung bringen soll.
Ich habe gesagt vielleicht am Wochenende. Bin aber nicht hingegangen.
Die Oma ist aus so eine, die richtig nervt. Beim Wetter wie heute, kapiert die nicht, dass die Heizung auf 3 nicht warm wird. Ich habe ihr 100x erklärt, dass sie es halt auf 4 oder 5 machen soll, wenn die friert.
Dann, wenn es Minusgrade hat im tiefen Winter, dann hat die, eine einzige, Heizung in der ganzen Wohnung an und alle Fenster auf kipp und kapiert nicht, dass es nicht warm wird. Dann mache ich die Fenster zu und andere Heizungen an. Dann nach 5-6 Stunden wieder da selbe Problem.
Die kapiert es nicht mehr oder will Gesellschaft.
Dann kommen immer die Bewohner zu mir, auch gerne nachts um 10 Uhr , weil ich da putze, wenn die Heizung nicht geht oder Luft drin ist, oder sonstwas ist.
Dabei will ich Sonntags meine Ruhe. Ich gehe 6 Tage arbeiten und habe genug um die Ohren.
Ich komme mir langsam ausgenutzt vor.
In meinem Hauptjob bekomme ich immer mehr Aufträge von meiner Firma, die ich abarbeiten muss und dann werde ich in meiner Freizeit genervt.
Den Vermietern ist es recht, dann haben die keine Arbeit. Handwerker sind teurer als wenn die Putzkraft mal die Tür ölt oder eine Glühbirne erneuert.
Ich schreibe zwar meine geleisteten Stunden auf, aber ich kann bald nicht mehr auf den Stundenzettel schreiben, weil ich so viel mache.
Was denkt Ihr?
8 Antworten
So leid es mir tut, das hast du dir größtenteils selbst eingebrockt. Statt zu verschieben, dich zu winden oder doch zu helfen, musst du eben klar NEIN sagen, wenn du etwas nicht machen willst. Sonst gehen die Leute nunmal davon aus, dass du zuständig oder zumindest hilfsbereit bist.
Mach den Nachbarn klar, dass du zwar im Haus putzt, aber nicht der Hausmeister bist und sie sich mit dementsprechenden Fragen an den Vermieter wenden müssen, fertig.
Wenn dir die Geduld für die ältere Dame fehlt, rede mit ihrer Betreuung, damit sich jemand darum kümmert und sie sich nicht unterkühlt.
Was die Handwerker betrifft: Die können nun wirklich am wenigsten dafür. Die werden deine Nummer vom Vermieter haben, der sich vmtl. das Geld fürs Baustellenklo sparen will. Sag denen einfach, dass das nicht geht und sie ein Dixie bestellen sollen, das sind die gewohnt. Fertig.
Du merkst doch selbst, dass du massiv ausgenutzt wirst. Natürlich merkst du es sonst würdest Du das nicht fragen. Sage nein, egal ob andere dich deswegen schief ansehen oder meckern. Nicht du bist das Problem, sie sind das Problem.
Wenn du als Reinigungsfachkraft für die Reinigung des Treppenhauses und so weiter zuständig bist, dann bist du nur dafür zuständig und nicht für weitere Handwerksdienste. Sage dem Vermieter klar und deutlich er soll in Zukunft jemand anderes dafür suchen. Du schaffst es beruflich und zeitlich nicht mehr.
Was die alte Omi angeht, gut wenn sie jetzt schwer von Begriff ist bezüglich heizen kannst du auch nichts machen. Was du möglicherweise machen kannst, schauen ob es irgendwelche ehrenamtlichen Mitarbeiter gibt die die Oma besuchen können oder mit ihr telefonieren. In vielen Gemeinden gibt es so ein Dienst.
Du musst dich ändern, nicht die anderen du musst die anderen symbolisch gesehen vorm Schienbein treten und salopp ausgedrückt ein A. r.sc hl.oc.h sein. Wenn du dazu nicht bereit bist, wirst du bist du dein Lebensende ausgenutzt und ich weiß wovon ich spreche.
Gib das Lied von den Prinzen du musst ein Schwein sein in dieser Welt. Ja musst du, sonst wirst du leider sehr schnell ausgenutzt!
das hat sich wohl verselbständigt.
und leider ist es so, dass die wenigsten menschen für andere nachdenken und sich fragen, wie es denen damit geht. das muss man schon selber machen.
daher hänge ein schild an deine wohnungstür: wenden sie sich für probleme, die einen hausmeister erfordern, an telefonnummer (vermieter).
und dann "nein" sagen. "nein, ich bin dafür nicht zuständig, rufen sie bitte den vermieter an" etc. "da kann ich ihnen leider nicht helfen" (auch wenn du keine zeit und lust darauf hast, ist das eine richtige und ehrliche antwort).
wenn du dauernd solche arbeiten machst, dann wirst du als derjenige wahrgenommen, der dafür zuständig ist. woher sollen denn die mieter wissen, dass du nur putzen sollst laut vertrag, wenn du dauernd solche aufgaben übernimmst. du musst dich abgrenzen.
Du solltest lernen klar nein zu sagen.
Ich würde klar abgrenzen.
Du bist die putz kraft nicht der hausmeister.
Deine aufgabe ist es 1-2-3 was auch immer mal die Woche das treppenhaus usw zu putzen. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn der Vermieter will das du auch hausmeister Tätigkeiten übernimmst kannst du ja sagen gerne aber nur wenn du dafür deutlich besser bezahlt wirst. Stimmt er zu pappst du nen zettel ans schwarze brett (wenn ihr sowas habt) oder neben die haustür mit uhrzeiten zu denen du erreichbar bist. Also z.B. Mo-Fr. 19-20 Uhr oder Di & Do 19-21. Eben die zeiten wo du eh putzt. Außerhalb der zeiten bist du nur für private anliegen erreichbar.
Und für alles andere wie die hadwerker würde ich mich taub stellen. Die sollen bitte solche Frage gänzlih an den Vermieter stellen. Du bist nicht zuständig, du bist weder auftraggeber noch sonst was. Wenn die weiter anrufen eben blockieren.