Nach Pistorius, der ja DE kriegstüchtig sehen will, hat jetzt ein Nato General verlangt, das man sich auf einen Krieg vorbereiten soll, was steckt dahinter?

16 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wozu sind Armeen da? Sie müssen auf einen Krieg vorbereitet sein.

Die Frage lautet allerdings, in wieweit eine Hochrüstung notwendig ist und ob die potentiellen Gegner in der Lage sind, einen konventionellen Krieg gegen die NATO zu führen.

Die Ukraine darf nicht Anlass geben, durchzudrehen, denn dieser Staat, der sich zwar für den Westen entschieden hat, ist nicht Mitglied der NATO. Es steht ferner dahin, ob die Ukraine den Krieg gewinnen wird, doch Russland tut sich offensichtlich schwer, so schwer, dass eine unmittelbare Bedrohung für den Westen mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.


zetra 
Beitragsersteller
 20.01.2024, 10:09

Gutgesehen, man übertreibt allerdings gerne.

5

Gar nichts steckt dahinter. Das Militär jedes Staates muss für Kriege gerüstet sein, sonst ist es überflüssig. Die Abschreckung ist das, worauf es ankommt.

Die Möglichkeit besteht zur Zeit schon da es viele Konflikte gibt. Der Krieg in der Ukraine sehr nahe ist und die USA sich vermutlich auf andere Länder konzentrieren werden

Durch den Angriff Putins in der Ukraine, drehen jetzt alle am Rad und lassen sich von Putins Drohungen aufs Eis führen.

Sicher haben die Fehlbesetzungen des Verteidigungsministeriums mit v. d. Leyen., AKK und Lambrecht dazu beigetragen, dass bei der Bundeswehr einiges reformiert werden müsste, vorallem das Besachaffungswesen. 10 000 Leute sind da beschäftigt und nicht in der Lage, Ersatz zu beschaffen, dass dieser bei Bedarf auch vorhanden ist.

So schlecht wie die Bundeswehr oft dargestellt wird kann sie doch nicht sein.

Milliarden wurden in. Afghanistan in den Sand gesetzt..Oder in Mali. Kann mir doch keiner erzählen, dass die Bundeswehr mit untauglichem Gerät zu den Auslandseinsätzen geschickt wird.

Weniger teure Auslandseinsätze und dafür die Bundeswehr in Ordnung bringen, das sollte das Ziel sein.

Wenn da ein Natogeneral erzählt, wir sollten uns auf einen Krieg vorbereiten, kann der nicht richtig ticken. Wer will denn das Natobündnis angreifen ?

Da sehe ich weder Putin noch Nordkorea oder China.. Mal den Ball tiefer halten und kein. Kriegsszenario aufbauen.

Was steckt dahinter?

Die neo-imperialistischen Machtgelüste des Kreml.

Wenn man sich mit Dugins Forderungen einer "russki mir", Medwedews Vision "von Lissabon bis Wladiwostok" oder Putins Sicht auf das Auseinanderbrechen des Ostblocks 1990 ernsthaft auseinander gesetzt hat, dann wird klar, dass Russland starkes Interesse daran hat, Europa zu déstabilisieren und der Krieg in der Ukraine nur der Anfang ist.

Von daher ist es absolut vernünftig, seine Verteidigung auf einen solchen Angriff vorzubereiten.


Nunuhueper  21.01.2024, 16:54

Es ist eben nicht klar, dass es im Interesse der Russen war, Europa zu destabilisieren. Es gab die Vorstellung eines Eurasiens.

Es sind auch nie nur einseitige Machtgelüste, die zum Krieg führen. Es gibt viele Mächte, die aggressive geopolitische Pläne haben. Dabei sind religiöse (Kalifat) und ideologisch motivierte Eroberungspläne von Ländern wie Nordkorea nicht selten und können auch gelingen.

Es ist auch vernünftig, dass Handelswege militärisch geschützt werden, wie es unser ehemalige Bundespräsident Horst Köhler einst sagte.

2