Nach LA ziehen?

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Was du möchtest ist den Behörden in den USA erst einmal ziemlich egal. 

Um an eine Greencard zu kommen, gibt es verschiedene Wege. 

Populär, weil nicht an einen bestimmten Ausbildungslevel gebunden, ist die Verlosung. Diese findet 1x jährlich statt. Steht aber unter politischen Beschuss durch DT. 

Auch die Heirat mit einem US Citizen bringt dich ziemlich sicher zu einer Greencard. 

Es gibt eine GC für Investoren und auch eine für Hochbegabte, aus Wissenschaft, Sport und Unterhaltung. Die Investition muss dabei mindestens $500.000 hoch sein und 10 Arbeitsplätze in strukturschwachen Gegenden bringen.

Um an ein Visum zu kommen, mit dem du in den USA arbeiten kannst, brauchst du eine gute Ausbildung, sprich Studium und viel Glück. Am besten bei einer Firma anheuern, die Mitarbeiter in die USA entsenden kann. Die also Tochterfirmen in die USA haben. Dort ein Manager Level erreichen und nach Minimum 2 Jahren Arbeitserfahrung, kann man versuchen ein L-1 Visum zu beantragen, das dir eine Arbeitsaufnahme im Tochterunternehmen in den USA ermöglicht. 

Hier ein grober Überblick:

http://www.career-contact.net/arbeitserlaubnis-fuer-die-usa.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

spanferkel14  16.03.2019, 21:47

"(...) eine gute Ausbildung, sprich Studium (...)"? - Ja, eine gute Ausbildung ist natürlich wünschenswert, aber warum muss es unbedingt ein Studium sein? Ein abgeschlossenes Studium bedeutet ja nicht, dass man überhaupt schon mal in einem - von diesem Studium her möglichen - Beruf gearbeitet und in der betreffenden Arbeit auch erfolgreich war. Eine gute handwerkliche Ausbildung, entsprechende Zertifikate/Diplome (z.B. Meisterbrief) und hervorragende Arbeitszeugnisse sind da u.U. zielführender.

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stufix2000  16.03.2019, 22:45
@spanferkel14

Das ist sicherlich richtig, nur die USA können mit einem „Meisterbrief“ so gar nichts anfangen. Für L-1 Visa und H-1B Visa werden Studienabschlüsse verlangt.

Falls man über GC Gewinn oder Heirat einwandert sind Handwerkssusbildungen sicherlich viel wert.

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spanferkel14  17.03.2019, 00:13
@stufix2000

Danke für die Information. Ich musste erst mal nachgucken, was ein L-1 und H-1B Visum überhaupt ist. Jetzt verstehe ich, warum du das Studium so betonst. Ich habe wohl überhaupt viel zu "deutsch" gedacht: Klar, in den USA ist es wahrscheinlich sinnvoller, beim Arbeitsantritt seinen eigenen Werkzeugkasten mitzubringen und in der Probezeit (die es dort doch sicher auch gibt, oder?) dem Boss der Firma ganz praktisch zu beweisen, was man drauf hat, als einen Meisterbrief vorzulegen, für den es in den USA kein Äquivalent gibt. Ich bin bei meiner Recherche bezügl. der Visa auf einen Artikel gestoßen, den ich dir nicht vorenthalten will.

https://www.handwerksblatt.de/15-unternehmensfuehrung-uebersicht/3456-handwerksmeister-international-ein-qbachelor-professionalq.htmlml

Ja, man lernt nie aus. Zum Glück will ich aber nicht mehr auswandern, sondern genieße schon geraume Zeit mein Rentnerleben hier. 🌅⛱🏡🌉😉

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stufix2000  17.03.2019, 10:33
@spanferkel14

Auch die deutschen Autobauer in den USA haben eine Initiative gestartet, die betriebliche Ausbildung propagiert, aber wo kommen wir denn hin, wenn die teure akademische Ausbildung, nicht mehr das Maß aller Dinge ist? Der Skandal, der Bestechlichkeit der sog. US Elite Unis wirft doch einen ganz eigenen Blick auf das finanziell Mega aufgeblähte und korrupte Ausbildungssystem.

Es geht wie so oft in den USA nicht um die Menschen, sondern nur um deren Geld und nur darum

Genieß dein Renterdasein und die Beauftragung eines „echten“ Handwerkers, wenn du einen brauchst. In den USA träumen wir davon.

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Eine wichtige Frage, die du dir vorweg beantworten musst: was möchtest du in Los Angeles machen? Die Stadt der Träume kann schnell ins Gegenteil umschlagen, wenn man sich darüber nicht im Klaren ist. Denn, ohne Frage, die Stadt oder generell der Wohnort, den man sich aussucht, ist entscheidend für das eigene Wohlbefinden, aber mindestens genauso entscheidend ist, was man aus ihm macht. Danach hast du aber nicht gefragt, deshalb das nur am Rande. Wenn du schon weißt, was du dort machen möchtest und dann noch über Kapital für den Anfang verfügst: astrein! Darauf kannst du aufbauen!

Generell träumen viele Menschen auf der ganzen Welt sich in den Vereinigten Staaten (darunter auch besonders Los Angeles) niederlassen zu können. Das gelingt natürlich nicht allen... manchen jedoch schon. Und je nachdem wie gut du dich darauf vorbereitest, desto eher steigt die Chance, dass auch du zu diesen „manchen“ zählen kannst.

Kannst du den USA irgendetwas bieten? Übst du einen Beruf aus der dort gefragt ist oder hast du etwas attraktives studiert? Wenn ja: dann macht es das erheblich einfacher!

... wenn nein: heißt das nicht, dass jegliche Hoffnung verloren ist. Auch wenn du einen Beruf/ein Studium gelernt hast, dass vielleicht weniger attraktiv erscheint, gibt es die Möglichkeit sich dort niederzulassen: du musst einfach nur die Augen nach einem Arbeitgeber offen halten, der dich trotzdem will und für dein Visum bürgt (wobei er den Behörden schmackhaft machen muss, dass du für die Position besser geeignet bist als ein US-Amerikaner). Das ist zugegebenermaßen sehr schwierig... aber durchaus möglich, besonders in einer so vielfältigen Stadt wie L.A.

eine weitere Möglichkeit: die Selbstständigkeit. Das ist nicht ganz einfach, denn aufgrund des guten Nährbodens den die USA für junge Unternehmer bietet, träumen da auch sehr viele von und nicht jedem wird der Versuch sich dort selbstständig zu machen gewährt. Daher benötigst du entweder viel Geld (womit ich Summen meine, die über ein „Startkapital“ meist hinaus gehen) oder ein Super Know-how im Gebiet der Wahl.

Du siehst: die Möglichkeiten die ich hier aufgelistet habe münden alle in der Frage: was will ich da eigentlich? Sich einfach in den Flieger setzen und nimmer wiederkommen geht da nicht.Auch mit „Startkapital“ nicht (sollte es nicht im 7-8 stelligen Bereich liegen). Wenn du allerdings konkretere Vorstellungen hast UND dann noch über Startkapital für die Anfangszeit verfügst... dann hey, warum nicht? Es haben auch andere geschafft!

Good Luck


0bststand 
Beitragsersteller
 15.03.2019, 06:11

Danke für deine Mühe!

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Es gab eine Sendung mit dem Typen aus dem Dschungel Camp , der im Januar drin war.

Er hat Personen geholfen nach Amerika auszuwandern. Ist aber speziell darauf aufgebaut, dass sich die Personen selbständig machen.

Wenn du genug cash hast stehen die Chancen sicherlich besser, wenn du dich selbständig machst in den USA als ein Visum zu erhalten (Greencard).

Amerika gewährt nur eine Greencard, wenn die Person etwas vorweisen kann, was die Bevölkerung nicht kann, bzw. stark gesucht wird und nicht oft in Amerika zu finden ist. Auf deine Ausbildung bezogen.

Wenn z.B. ein Maler nach Amerika auswandern möchte und einen Antrag auf eine Greencard stellt hat er 0 Chancen, da es schon unzählige Mäler in Amerika gibt.

Du wirst als Obdachloser landen . Such dir ein realistisches Ziel


0bststand 
Beitragsersteller
 12.03.2019, 04:48

Das ist ein Realistisches Ziel, wie gesagt habe Startkapital. Und wenn ich aufs der Straße lande, mir egal besser wie in Deutschland. Kein Risiko, kein Champagner im Glas.

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Nikkom  12.03.2019, 05:07
@0bststand

Wenn du in Deutschland schon nicht klar kommst, hast du in Amerika keine Chance.

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keiner wartet auf euch :) lernt auf c2 englisch, häuft geld an, bleibt gesund und studiert was ordentliches, und versuchts dann mal