Moralisch verwerflich auf der Arbeit zu prokrastinieren?
Mache mittlerweile nicht so oft wirklich arbeitsrelevante Sachen, aber meine Aufgaben erledige ich schon alle und bemühe mich auch um weitere. Sind auch alle happy mit mir, nur ich denk mir mittlerweile, dass es nicht ganz richtig ist.
Wie seht ihr das? Gibt es gute Argument für eine Verhaltensweise? Ist es vielleicht sogar besser nicht immer 100,00 % bei der Arbeit zu sein?
3 Antworten
Wenn ich mich so im Büro umschaue, machen das viele. Und ganz ehrlich: Wenn man die gesamte Arbeitszeit durchzieht und Dienst nach Vorschrift macht, braucht man keine 40h Arbeitszeit in der Woche, zumindest nicht bei den normalen Bürojobs in den unteren Hierarchieebenen.
Ich finde solche Arbeitszeitmodelle mittlerweile komplett überholt.
Bei uns gibt es in der einen Abteilung nur noch eine Projektarbeitszeit, d.h. ein Projekt muss innerhalb einer bestimmten Zeit fertig sein und man kann sich die Arbeitszeit selbst einteilen, in einer anderen Abteilung wird die noch vorhandene 40h/Woche eher als Richtlinie gesehen.
Mein letztes Projekt hab ich gleich durchgeprügelt und hatte danach einen Monat "Freizeit".
aber meine Aufgaben erledige ich schon alle und bemühe mich auch um weitere.
Damit hast Du dein Soll ja erfüllt. Letztendlich hat auch jeder eine andere Arbeitsgeschwindigkeit, wenn Du deine Arbeit schneller erledigst, als ein Kollege ist das vollkommen legitim, was Du da machst.
Ganz ehrlich, das habe ich auch. Besonders Freitags arbeite ich fast null. Ist nicht so dass meine Arbeit wirklich relevant ist für die Firma...fühl mich auch teilweise sh*t. Also essentielle Aufgaben werden schnell erledigt, aber wenn ich mal wenig zu tun habe, dann chill ich nur...
Wenn du deine Aufgaben in der dir gegebenen Zeit erledigst ist das doch super.