Mit welchem Experiment könnte man zeigen, an welcher Stelle Gold in die Redoxreihe einzuordnen ist?
3 Antworten
Du benötigst beispielsweise eine Goldchlorid Lösung und Metallstäbe aus der elektrochemischen Spannungsreihe.
Du tauchst der Reihe nach die Stäbe im die Lösung und beobachtest ob sich beispielsweise Gold an denen niederschlägt. Irgendwann wird das nicht mehr der Fall da das Metall edler als Gold ist und keine Elektronen abgeben wird
Du kannst elementares Gold mit verschiedenen Oxidationsmitteln bearbeiten und sehen, ob es regiert (=sich auflöst). Weder gewöhnliche Säure (HCl, verd. H₂SO₄) noch die handelsüblichen oxidierenden Säuren (conc. H₂SO₄, HNO₃) bringen das Gold zur Reaktion, es verbrennt auch nicht mit O₂, aber es reagiert mit Königswasser (enthält NO₂Cl) und auch elementarem Chlor (aber nicht Br₂ oder I₂).
Bizarrerweise kann man Gold aber sogar mit eher milden Oxidationsmitteln wie O₂ zur Reaktion bilden, wenn man Komplexbildner wie CN⁻ zusetzt.
Hey :)
Es reicht, eine Goldprobe in ein Reagenzglas mit starker Säurelösung zu überführen.
Bei einer Reaktion entsteht in jedem Fall Wasserstoff, welches sich in Form kleiner Bläschen am Metall absetzen würde.
Bei Salz- und Schwefelsäure würden - wenn überhaupt - nur kleinste wenige Bläschen entstehen.
Wenn du das gleiche mit Magnesium wiederholen würdest, sind es nicht nur Bläschen, sondern ein stark sprudelnd-kochendes Metall-Säure-Gemisch.
Daran lässt sich erkennen, dass Gold edel ist, und in der Redoxreihe weit oben steht.
LG
Wenn Bläschen entstehen würden, sicher auch nur wegen chemischer Verunreinigungen, welche mit der entsprechenden Säure unter Gasbildung reagieren.
Ja aber es geht um eine Einordnung. Da hilft eine Säure überhaupt nicht
Verdünnte Säuren wie HCl oder H₂SO₄ sind schon sinnvoll — man sieht daran, daß Gold positives Normalpotential haben muß.
Naja es hilft nicht bei der genauen Einordnung. Das war ja Aufgabenstellung
Normale Säure greift Gold überhaupt nicht an. Da werden keine Bläschen entstehen.