Mit Militärdienst größere Lücke im Lebenslauf füllen?
Wenn man, krankheitsbedingt, eine ziemliche Lücke im Lebenslauf hat, geht das in Ordnung, wenn man die dann damit füllt, dass man in einer ausländischen Armee mehrere Jahre Militärdienst geleistet hat?
Da kommt es ja immer drauf an, wie man das formuliert und faktisch kann ich meinen Lebenslauf mit nichts füllen.
Ich bin jetzt 31 Jahre alt und weiß nicht, wie ich das alles ausfüllen soll. Mit der Wahrheit wird das nichts, denn fast niemand stellt jemanden mit einer Lücke von 10+ Jahren ein, völlig egal, wieso weshalb warum.
Ich würde gerne eine Ausbildung oder ein Studium machen, aber bisher gab es nur Absagen, trotz Vorstellungsgespräche. Das ist ziemlich frustrierend. Das wird wohl nie etwas.
5 Antworten
Du willst also lieber lügen, statt die Wahrheit zu sagen?
Fängt ja gut an.
Schreib einfach: Gesundheitsbedingte Auszeit. Es gibt auch andere Formulierungen, die netter klingen
Vollkommener Blödsinn. Als jemand, der wöchentlich Bewerbungen beruflich lesen muss kann ich dir sagen: Es interessiert keine Sau. Formulier es vernünftig und bereite dich bei einem Gespräch gut auf Fragen vor.
Wie weltfremd bist Du denn und für wie weltfremd hältst Du potentielle Arbeitgeber ?
Sie waren also 10 Jahre Soldat einer ausländischen Armee ?
Welcher ?
Sagen Sie mal ein paar Sätze in der dortigen Landessprache ...
Wie haben Sie denn geschafft dort als Ausländer dienen zu dürfen ?
Nachdem die
Legión Espagñola
keine Fremdenlegion mehr ist - von 1987 bis 2000 keine Ausländer mehr, von 2000 bis heute Spanische Muttersprachler bleibt die einzige Armee da Du als Ausländer einen contract bekommen kannst die légion étrangère.
Und in 10 Jahren als légionnaire beherrschst Du die Kommandosprache, alle Lieder der légion und kannst einigermaßen französisch lesen, das brauchst Du u.A. um die einfachsten Befehle schriftlich entgegen zu nehmen.
Wie naiv bist Du eigentlich ?????
Nee, bin nicht naiv. Ich würde sagen 5 bis 8 Jahre US-Armee... Und die geht auch nur mit Greencard.
Dann erzähle mal aus dem Alltag der Army - in amerikanischem Englisch, benutze dabei militärische Fach- und Slangausdrücke und ach ja, die Entlassungspapiere .
Das ist hirnrissig.
Warst Du 10 Jahre im Gefängnis oder in der Psychatrie - aus "gesundheitlichen Gründen" ??
Wenn du dann evtl. von der " Armee" die Entlassungspapiere vorlegen musst, kommst du schon ins Trudeln. Ich als Arbeitgeberin wollte die sehen. Sei lieber ehrlich. Damit kommst du weiter. Deine Lügen werden sowieso rauskommen.
Ich denke nicht, dass ich dazu verpflichtet bin, Entlassungspapiere der Armee vorzulegen — das geht einem z.B. Tischlermeister oder Dachdeckermeister etc. nicht wirklich was an.
Und die Notlüge muss längst nicht rauskommen.
Natürlich bist du dazu verpflichtet. Du hast sämtliche Wege in deinem Lebenslauf durch Zeugnisse oder andere Dokumente, zu belegen. Ansonsten könnte ja jeder kommen und was behaupten.
Nicht, wenn es für die jeweilige Stelle irrelevant ist.
Du kannst ja dann gleich beim Bewerbergespräch sagen " Die Entlassungspapiere gehen Sie nichts an". Dann bist du auch schnell fertig.
Gut, aber auch die lassen sich letztlich selber erstellen "fälschen".
Probier es doch einfach mal aus.
Ich bezweifle zwar, dass es daran liegt, aber Probieren geht über Studieren.
Darauf fällt nun wirklich kein Personalchef rein.
Das kann er doch nicht nachprüfen — niemand wird ihm da Auskunft erteilen, schon gar nicht, bei einer ausländischen Streitkraft.
Darf ich Dir meine Entlassungspapiere nach 6 Jahren légion étrangère vorlegen ?
In Frankreich ein immenser Pluspunkt bei einer Bewerbung, in Deutschland eher weniger.
Das will keiner sehen, glaub mir.