Mit Krankenwagen in Wunschkrankenhaus fahren?
Ein Familienmitglied hat seit Tagen Herzprobleme und alle Krankenhäuser im Umkreis von 100km bis auf eins sind laut dem Hausarzt voll gewesen, als ich mal mit ihm vor 2 Wochen (wegen etwas anderem) gesprochen hatte.
Genau das eine KH ist aber dafür bekannt, dass darin die Leute wegsterben, weil sich schlecht um die Leute gekümmert wird.
Die Charité Berlin hat das Familienmitglied damals schon gerettet und ich würde es da gerne wieder hinbringen, bevor sich die Situation verschlechtert, bis jetzt ist alles nämlich nur gleich geblieben bzw. hat sich verschlechtert. Allerdings schafft die Person nicht einmal den Weg ins Auto.
Fahren Krankenwagen auch zu Wunschkrankenhäusern? Wenn nein, auch nicht für Geld? Hat jemand vielleicht eine Idee?
5 Antworten
Selbstverständlich versucht man immer, einen Patienten in ein Krankenhaus nach seinem oder dem Wunsch der Angehörigen zu bringen.
Leider ist nur die aktuelle Situation in der BRD so, dass viele Krankenhäuser die Patientenaufnahme ablehnen, weil ihnen das Personal zur Betreuung von Patienten fehlt - aufgrund der aktuellen Krnakheitswelle, den Entlassungen/Kündigungen aufgrund der einrichtungsbezogenen Impfflicht und dem generellen Personalmangel in sozialen und medizinischen Berufen.
Tatsächlich bestimmt grundsätzlich aber der einweisende Arzt das Krankenhaus, in welches ein Patient eingeliefert wird. Er versucht dabei, die Wünschen von Patient und Angehörigen zu berücksichtigen, muss aber natürlich auch auf die Eignung des KH für die jeweilige Erkrankung rücksicht nehmen. Ein Herzleiden hat nun einmal in einer Chirurgie erst einmal nichts zu suchen.
Sollte es sich um einen Notfall handeln, bei welcher ein Notarzt hinzugezogen wird (Notarzt-Einsatz) entscheidet dann der Notarzt über das Krankenhaus. Er gibt diese Forderung an die Notfall-Leitstelle weiter, welche versucht, den Patienten im entsprechenden KH anzumelden. Verweigert das KH die Aufnahme, kann der Notarzt eine Zwangsbelegung des verweigernden Krankenhauses anordnen.
Das hilft Patienten in der Regel nicht viel, wenn er dann in dem bewussten KH auf dem Gang herumliegt oder nicht betreut werden kann.
Sprich: Im Moment sollte man JEDEN Krankenhausaufenthalt konkret vermeiden oder so kurz wie möglich halten. Geht das nicht, dann muss man das nehmen, was man bekommt.
Am besten hat es der Patient imme rnoch, wenn er privat persichert ist. aber das kennen wir ja in der BRD bereits, diese Zweiklassen-Medizin.
Es gibt Krankentransporte, das ist wie ein Taxi eben für kranke. Der Krankenwagen ist die NOTFÄLLE und nicht dafür Jemandem vorsichtshalber ins Krankenhaus zu bringen. Wenn das Krankenhaus aber voll ist, ist es voll, die können ja keine Betten herbeizaubern
Bei uns gibt es Krankentransporte z.b. zur Dialyse. Sehe ich regelmäßig fahren
Für Dialyse ist was anderes. Das sind extra Transporte. Aber die früheren" Krankentaxen" gibt es nicht mehr. Außerdem ist das noch unterschiedlich, welcher Träger dafür zuständig ist.
Ich rede von Krankentransport nicht von Krankentaxen. Und wie gesagt die sehe ich regelmäßig fahren, auf manchen steht Dialyse auf anderen nur Krankentransport. Aber vllt ist die Regelung in Bayern da anders als in anderen Bundesländern.
Ich rede auch von Krankentransport und den gibt es so nicht mehr.
Und das mit dem Träger schrieb ich ja schon. In Hamburg gibt es auch Krankentransporte, aber nicht für jemanden, der ins Krankenhaus nach sonstwo will.
Krankenwagen, also RTW fahren die Patienten nur dann in eine "Wunschklinik", wenn das vom Arzt so bestimmt wird.
Ansonsten fahren sie erst einmal die nächste Klinik mit freien Betten an.
Und falls ihr doch den Erkrankten selbst fahrt, dann bitte vorher anrufen, ob wirklich ein Bett auf der entsprechenden Station frei ist.
Im Moment drehen alle Kliniken am Rad.........
Nein! Ich habe diese Frage echt mal interessehalber bei meiner letzten Fahrt ins Krankenhaus gestellt (mir ging es noch gut genug , um mal Sachen zu fragen , die mich interessieren. An DEM Ort, wo der Unfall passierte, hatte ich keine Ahnung von den Krankenhäusern da. Aber am Ort, wo ich vorher wohnte, würde ich nie freiwillig in das NÄCHSTE Krankenhaus gehen (nur schlechte Erfahrungen! der gesamten Familie.....).) Nein, es geht nicht!, selbst wenn man es privat bezahlen würde! Hat mich irgendwie entsetzt.
Solange Du noch irgendwie ohne Krankenwagen hinkommen kannst, hast Du freie Wahl, wenn die Dich noch aufnehmen können, aber NICHT mit Krankenwagen. Schon fast ein Grund, aus der Umgebung schlechter Krankenhäuser wegzuziehen.
Also son einsatz zu bezahlen is nich grad billig
das kostet über tausend euro.
Wenn alles belegt is wird einfach in die Nächste gefahren, also ne, da gehts ja auch um Notfall und Sterbeverringerung
Das was du hast is eher was Richtung stationärem Aufenthalt da wäre ne Selbsteinweisung ins gewünschte Krankenhaus weit klüger am besten so schnell wie es geht.
Man könnte einen Arzt um Begleitung dabei bitten.
Man könnte einen Arzt um Begleitung dabei bitten.
Das ist nicht machbar und völlig unsinnig. Welcher Arzt sollte einen Patienten begleiten, wenn es nicht grad eine Notfallversorgung mit angefordertem RTW ist?
ich hab hier nie behauptet es müsste ein sani sein oder notfallarzt.
Du hast geschrieben, man sollte eine Arzt um Begleitung bitten. Was also ist das anderes? Eine Wunschvorstellung......
ja ein Arzt, da gibts ne Menge Formen von Ärzten... nich nur sanis und Notfallärzte, einfach irgendeiner der tausend millionen anderen.
Sorry, aber du fantasierst. Welcher Arzt wäre denn mal grad für eine Krankenfahrt greifbar? Dein Hausarzt vllt? Wenn du keine Ahnung davon hast, dann antworte bitte nicht.
Es gibt keine Krankentaxen mehr. Dann müßte man ein normales Taxi nehmen und auch selbst bezahlen.
Die Transportmöglichkeit einer "normalen " Fahrt in eine Klinik gibt es schon lange nicht mehr. Nur ein Taxi mit Transportschein. Und das wird der FS nicht für die Person bekommen, wenn es ihr so schlecht geht.