Mit dem Reiten aufhören?
Hallo, ich wollte fragen ob jemand für mich einen guten Rat hatte.
Folgendes: Ich liebe es zu Reiten und mit den Pferden zu arbeiten. Sie zu putzen u.s.w. Mein Problem ist jetzt aber, dass ich keinen guten Stall finde, der für mich passt. Ich habe schon so oft gewechselt und es hat immer etwas nicht gepasst. Manchmal waren die Leute einfach unfreundlich, der Stall wurde verkauft, Pferd krank geworden, schlechter Unterricht, das hab ich schon oft erlebt und ich kann jetzt einfach nicht mehr. Ich habe wie ungefähr 6 Jahre alt war in einem Stall angefangen zu Reiten. Das war allerdings nur am Pferd sitzen. Die Besitzerin war eigentlich Bäuerin und hat nebenbei Reitunterricht gegeben. Sie hat auch keine Halle sondern nur Platz gehabt. Im Winter hat sie dann Winterpause gemacht und das hat mich genervt. Also bin ich nicht mehr reiten gegangen. Ein paar Jahre später habe ich dann wieder angefangen bei einem anderen Stall, der hat nicht gepasst und dann zum nächsten. So ging das immer weiter. Jetzt ist es so, dass ich wieder angefangen habe in dem Stall wo ich als aller erstes war. Es war auch nicht schlecht, aber es war kein professioneller Unterricht.
Was soll ich jetzt machen?
Wäre um Tipps, Erfahrungen oder einen Rat
dankbar.
Danke im Voraus
Reitbeteiligung eine Option?
Hatte ich schon, aber das ist nicht gut gegangen, weil die Besitzerin (gleich alt wie ich), mich herum kommandiert hat. Sie hat gesagt ich mache alles falsch obwohl es richtig war.
9 Antworten
Tut mir Leid, dass mache so auf Dich losgingen. Ich kann das schon verstehen Hier ist auch nicht viel Angebot.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass man sich selbst einfach oft verändert. Nun war ich ab und an in der Sitzschulug und sonst ist dort einfach kein passendes Angebot. Dann eben woanders hin. Mein Geld, meine Zeit und Frust gehe ich aus dem Weg.
Und ich wünsche mir auch was Festes. Ich drück die Daumen. Lieber wechseln, statt Frust,
Was mir noch wichtig war: Ich glaube es ist auch immer eine riesen Enttäuschung. Man denkt dan: Jetzt endlich habe ich das passende gefunden und dann... wieder nix. Aber das "wider nix" ist für den Moment. EInes Tages bist Du angekommen wo alles passt. Und im übrigen viele Ställe, viele Pferde bringen einen viiiel weiter als nur 1 einiges Pferd.
Ich befürchte, dass Du zu den Menschen gehörst, die immer das Haar in der Suppe suchen und die ihr Leben damit verbringen, dem vermeintlichen Optimum hinterher zu hetzen. Oder überspitzt gesagt, Du gehörst wohl zu der "das Glas ist halbleer-Fraktion" die es nie schafft zufrieden und glücklich zu sein, weil immer was nicht so ist, wie Du erträumst.
Doch das Leben ist nicht perfekt. Alles hat im Leben immer auch eine Schattenseite. Es kommt halt auf die Balance an und was am Ende überwiegt. Die Kunst im Leben besteht darin, sich mit dem Negativen zu engagieren und sich am Positiven zu erfreuen.
Du wirst nie einen Stall finden, an dem alles durch und durch perfekt ist. Aber mit einer veränderten Lebenseinstellung könntest Du unter Umständen einen Stall finden, an dem Du gerne reitest, obwohl nicht alles ideal ist.
- Weil Du die Menschen dort magst.
- Weil die Umgebung schön ist.
- Weil der Weg dorthin nicht so weit ist.
- Weil sich die Kosten in Grenzen halten.
- Weil dort Dein Herzenpferd steht.
- Weil dort die Reitlehrerin ist, deren Unterricht Dir Freude macht.
- Weil dort die Pferdehaltung einfach ein Traum ist
- .......
Und wenn Du es schaffst, Deine Sicht aufs Leben so zu verändern, dass Du Freude an dem hast, was gut ist, wirst Du glücklicher werden. Denn wenn man nur dem vermeintlichen Optimum hinterher hechelt, vergeudet man Lebenszeit und Lebensenergie. Und am Ende ist man selber auch immer ein ganz entscheidender Teil des Ganzen. Denn wenn man sich selber positiv einbringt und offen in die Welt geht und nicht immer nur nörgelt und krittelt, wird einem sehr viel mehr Positives entgegen gebracht.
Und wenn Du das nicht kannst: hör mit dem reiten auf. Das ist den Pferden, die niemals perfekt sein werden gegenüber am Ende am fairsten
Allein dieser Kommentar ist doch schon wieder ein kritteln und nörgeln, statt die Antwort dankbar anzunehmen. Daran erkennt man ja, welcher Art Mensch du bist. Unhöflich ist allein deine Undankbarkeit.
Aber dir ist wohl echt nicht zu helfen.
Sogar diemAntwort eines Menschen, dessen Beruf(und) es ist, Trost zu spenden, wird von Dir abgewiesen.
Na ja, ich hatte aber denselben Eindruck wie meine Vorschreiberin, Ich dachte auch; upps,, die Fragerin ist aber empfindlich und anspruchsvoll. Man kann immer in ein oder zwei Ställen landen, wo etwas nicht passt. Aber wenn das in allen Ställen der Fall ist, solltest du dich vielleicht doch einmal fragen: liegt es vielleicht an mir?
Ich wohne auf dem Land, da ist die Anzahl an Reitvereinen rar gesät. Und viel Mundpropaganda hinterlässt den ein oder anderen Ruf. Irgendwann bin ich dann im Nachbarort in den Reitverein gewechselt. Der Unterricht dort ist nicht wirklich gut, aber ich konnte reiten. 6 bis 7 Jahre war ich dort. Davor bin ich mal hier, mal dort reiten gegangen, nie was festes, und zwischendurch bin ich auch mal Jahre nicht geritten.
Reitbeteiligungen habe ich nie gehabt, weil ich entweder nie wildfremde Menschen anfragen wollte oder weil es in dem Reitverein keine gab.
Mittlerweile bin ich bei einem eigenen Pferd mit Einzelunterricht bei einer wirklich guten Reitlehrerin, die es auch ab und an in Beritt nimmt.
Wenn eine RB für dich infrage käme, nutze diese Option. Alternativ musst du weitersuchen und ggf. das Reiten einstellen, solange, bis du etwas passendes findest.
Es gibt keinen Stall, wo es 100% passt. Sogar als Stallbesitzer finde ich immer etwas, was es noch zu verbessern gibt bzw. gäbe. Kein Vorteil ohne Nachteil, ohne Kompromisse geht es nicht immer. Unfreundliche Leute gibt es, klar. Aber auch die netten, hilfsbereiten. Zudem ist auch hilfreich, sich selbst zu hinterfragen u. nicht immer nur Schuld bei den anderen zu suchen.
Setz dich doch mal hin u. überlege dir genau, was du von einem Stall /Schulbetrieb /RB erwartest. Dann verteilst du Punkte, was dir am wichtigsten ist, womit du gut leben kannst, was eher ein Auschlusskriterium ist. Im Anschluss überlegst du dir, was du tun kannst, dass du zurecht kommst u. es besser klappt. Beispiel von deiner RB: Sie hat gesagt ich mache alles falsch obwohl es richtig war. Wirklich...? Sie hat dich völlig zu Unrecht u. grundlos kritisiert? Oder kann es sein, dass du vllt auch Fehler machst - wie wir alle...?
Wie wäre es mit einer rb, oder wie wäre es wenn du nicht nach dem perfekten suchst? Es gibt immer irgendwas, was nicht super ist, da muss man ebend Abstriche machen, entweder das eine oder das andere. Oder du kaufst dir ein eigenes Pferd, stellst es in einem Stall deiner Wahl unter und lässt eine "Mobile Reitlehrerin" immer wieder antanzen
Ja ein eigenes Pferd wäre super, allerdings kostet es viel und ich habe noch nicht genug Erfahrung und Wissen für ein eigenes. RB hatte ich schon. Die Besitzerin war nicht freundlich und es gab noch andere Probleme.
Wenn du je genügend Erfahrung hast, wirst du festgestellt haben, dass ein eigenes Pferd das Problem nicht löst. So entstehen dann Stallnomaden, die ihrem Pferd ständig Umzüge zumuten, und dann ein verrittenes Pferd ihr eigen nennen, weil man die ganzen mobilen Reitlehrer durchprobiert hat, um festzustellen, dass die wenigen wirklich guten erstens sehr teuer, und zweitens überbelegt sind.
Na ja, wenn du meinst, ein eigens Pferd wäre „super“, hört sich das doch danach an. Und wäre auch nicht ungewöhnlich; denn diesem Trugschluss sitzen viele Reiter auf. Und hinterher wird dann geseufzt und geächzt, und im besten Fall das Pferd wieder verkauft. Im ungünstigsten Fall hängt man aber gleich so sehr an dem Teir, dass man es nicht wieder hergeben möchte, und quält sich 20 Jahre mit den Widerigkeiten, die einem in den Ställen begegnen, herum.
Aber sorry, ich konnte ja nicht ahnen, dass du da weiser bist 🤗
Ich bin ein ein sehr positiver Mensch! Selbst wenn man sich nur auf die positiven Sachen konzentriert, kann man die negativen nicht einfach ignorieren. Ich krittele und nörgele nicht überall herum, ich finde es unhöflich sowas zu behaupten, da Sie mich nicht kennen.