Mit 26 Jahren 125.000 Euro gespart?
Hallo zusammen,
ich bin 26 Jahre alt und habe vor rund zwei Monaten die Marke von 125.000 Euro Vermögen geknackt. Das Geld ist zu 100% von mir, kein Erbe, keine Geldgeschenke - alles durch meinen Job und gut gelaufene Investments. Ich bin verbeamtet und arbeite im Einstiegsamt 2.1, ehemals auch gehobener Dienst genannt. Monatlich verdiene ich netto knapp 2.600€ (private Krankenversicherung bereits bezahlt).
Mit 18 habe ich dort das duale Studium begonnen und seitdem einen großen Teil des Einkommens an der Börse angelegt (rund 80% im Schnitt in einen All-World ETF). Während des Studiums waren das immer zwischen 800-1000€, jetzt investiere ich 1500-1800€ im Monat. Es geht also durchaus schnell nach oben.
Ich lebe recht sparsam und habe das Glück, mit meinen Eltern in einem abbezahlten Haus mit zwei Wohnungen leben zu dürfen - eine Wohnung davon beziehe ich und beteilige mich monatlich mit 400€ an den Energie- und Unkosten, eine klassische Miete verlangen meine Eltern nicht. Ich bin single, habe keine Kinder und besitze auch kein Auto, da ich hier in der Großstadt keins benötige. Man muss ehrlich sein, ohne diese gute Ausgangsposition wäre mir das nicht möglich gewesen und auch für die wenigsten ist das realisierbar.
Ich würde mich nicht als geizig bezeichnen, wenn ich etwas haben möchte kaufe ich mir das auch. Dabei achte ich aber immer auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und ich verzichte auf Luxusartikel.
Habt ihr Tipps, die man weiter optimieren könnte?
Im Hinterkopf habe ich den Gedanken, dass ich eventuell im Alter von 40-45 in Teilzeit wechseln werde. Das Ausziehen aus dem Elternhaus steht aufgrund der eigenen Wohnung nicht im Raum, wobei Immobilien für mich auch interessant erscheinen als Wertanlage.
8 Antworten
ich habe mit 18/19 cut 10.000 DM geerbt. Ich bin dann zum Studium nach Hamburg und habe dort mit Hilfe einer Bank sehr intensiv spekuliert, auch mit Hebelprodukten etc.. Damals gab es weder Internet noch Online-Banking und ich musste für jede Order in die Filiale. Aber es war sehr spannend. Und es lohnte sich. Nach gut 1 Jahr habe ich mir für 100.000 DM mein erstes Haus gekauft und vermietet und mit restlichen gut 10.000 DM weiter spekuliert, aber nicht mehr so risikoreich wie vorher.
Das mache ich im Prinzip bis heute. Mit einem kleineren Teil meines Vermögens spekuliere ich und der größte Teil steckt in Immobilien. Diese Verkaufe ich auch mal und nehme die Wertsteigerung mit. Ich habe auch keine Eigentumswohnungen mehr sondern nur noch Objekte, die mir zu 100% gehören.
Ich fühle mich mit Immobilien einfach sicherer. Ich habe auch das Ziel meinen 5 Kindern etwas zu vererben. Das ist damit einfach sicherer.
Alles klar, danke für das Teilen deiner Erfahrungen :-)
Ich lebe recht sparsam und habe das Glück, mit meinen Eltern in einem abbezahlten Haus mit zwei Wohnungen leben zu dürfe
ah soooo. I
ch kenne auch so einen Mann, der von sich behauptet, dass er mit 25 bereits die erste Million hatte. Aktien. Er lebt auch sehr sparsam, sprich, er ist sehr, sehr geizig und nutzt gerne andere Leute dafür aus, um GEld zu sparen. Unerfreulicher Charakter. Er lädt z.B. niemals jemanden ein, lässt sich aber gerne einladen.
Ich gebe allerdings zu, dass er handwerklich unglaublich geschickt ist und aus seinem ehemals recht hässlichen älteren Haus ein "Schöner Wohnen" gemacht. Der braucht keinen Handwerker.
Allerdings arbeitet seine Frau - mittlerweile an die 60 - als Krankenschwester und das ist ein Knochenjob für sie.
Lustig fand ich es, als ich mal mit ihr verabredet war und sie erzählte, dass ihr Mann auf den Philippinen weile - Urlaub. Ich fragte sie dann, warum sie mit wäre und sie antwortete: "Das kann ich mir nicht leisten." Upppsss
Sparsam sein kann also auch geizig sein.
Nein ich glaube nicht dass es weiter optimierbar ist, denn es ist ja schon auf Glück aufgebaut und das ist glaube ich auch der Knackpunkt an der ganzen Sache.
Ganz klar solltest du dich unbedingt darauf einrichten dass es in Zukunft schlechter läuft.
Du musst dich auf jeden Fall psychisch darauf einrichten dass es nicht so weiter läuft.
Das passt alles so im Groben. Ich würde mich ansonsten noch mit gesunder Lebensweise beschäftigen (Schlaf, Ernährung, Sport,....), was nicht teuer sein muss, und ggf. vererbbare Krankheiten in der Familie versuchen, "vorzubeugen". Wenn der Körper länger hält, schafft das bessere Planbarkeit.
Du könntest mit einem Immobilieninvestment dein Eigenkapital hebeln.
Glück ist durchaus ein Faktor, das stimmt. Jedoch ist das nicht der einzige.