Mit 23 noch bei Eltern zu Hause wohnen...?
Hallo liebe Community,
ich bin hier komplett auf diesem Forum.
Folgendes 'Problem':
Ich bin M22 und habe seit letztem Sommer eine abgeschlossene Berufsausbildung und einen festen Job.
Ich lebe voraussichtlich noch ein Jahr bei meinen Eltern mit im Haus, da wir demnächst ein Haus bauen lassen, in das ich einziehe, dessen Eigentümer meine Eltern sind und ich Miete an sie zahle.... (Vorhaben mit dem Haus seit letztem Herbst, Einzug wohl erst nächstes Frühjahr/ nächsten Sommer... geil, nicht?)
Durch Änderung des Bebauungsplans und Corona treten hier einige Verzögerungen auf.
Das Problem an der Sache ist, dass ich würde am liebsten seit etwa einem Monat von jetzt auf gleich von zu Hause ausziehen wollen würde.
Der Grund, so banal er auch klingt:
Ich habe mich vor einem Monat mit einer Kollegin W28 unterhalten.
Durch ihr Verhalten, dass sie schon früh im Leben Erfahrungen gesammelt hat, ihre sympathische Art und ihr gutes Aussehen möchte ich unbedingt eine Freundschaft/ Bekanntschaft mit ihr eingehen.
Ich hingegen wohne mit 23 quasi als Nesthocker noch zu Hause bei meinen Eltern.
Bekanntlicherweise sind solche Nesthocker bei Personen des anderen Geschlechts nicht sonderlich attraktiv (kennt man ja aus der Evolution).
Dass ich noch immer zu Hause wohne, liegt auch daran, dass ich nach dem Auszug keinen kürzeren Arbeitsweg, Weg zu Freunden o.ä. habe.
Auch wenn das bei anderen Personen ähnlich aussieht und diese ausgezogen sind, bei uns hat sich einfach die Notwendigkeit nie ergeben, sodass wir gesagt haben ich kann mir ja Zeit mit dem Auszug lassen und wir können das Haus bauen lassen, wenn dann endlich mal die Zeit ran ist.
Der einzige Grund für das Vorhaben Auszug war/ ist einfach mein Wunsch nach einem eigenständigen Leben.
Das Thema Hausbau hinzuwerfen kommt aber jetzt nicht mehr in Frage.
Ich möchte mir hier im Grunde genommen mal einen Eindruck verschaffen, was die anderen Leute außer meiner Verwandten so denken.
Bekannte/ Freunde möchte ich mit diesem Thema nicht so direkt ansprechen (als würde ich angeben wollen, von daher hier anonym.
Bitte fühlt Euch frei zu antworten.
Vor allem würde ich mich aufgrund der erwähnten Person über Antworten von jungen Frauen freuen (ich sage mal bis Mitte 30)
Bitte nicht schreiben, dass man sich nicht so sehr einen Kopf über die Meinungen Anderer machen soll.
Natürlich können Alle antworten, die möchten und bitte nur ernstgemeinte Antworten!
Meine Fragen:
Findet Ihr es in meiner Situation mit dem langwierigen Hausbau schlimm oder peinlich, dass ich als Vollzeit-Festangestellter mit regelmäßigem Einkommen noch bei meinen Eltern zu Hause wohne?
Wenn Euch Jemand erzählen würde, dass er mit 23 alleine in einem Haus wohnt, während Ihr selber in einer Wohnung, würdet Ihr das überheblich/ angeberisch o.ä. finden (auch wenn er nicht so rüberkommen möchte?
Könntet Ihr Euch vostellen, mit solch einer Person, die Ihr unter diesen Umständen kennenlernt, eine Freundschaft (oder für die Frauen evtl noch mehr) einzugehen?
4 Antworten
Ich hatte in meiner Jugendzeit einen ähnlichen Verlauf wie Deiner.
Ich wohnte auch im Haus der Eltern (1. Stock mit eigenem Zugang), war und bin kein Mamasöhnchen, eigene Haushaltsführung war kein Fremdwort für mich, habe/hatte im Haus einen eigenen Zugang und Lebensbereich und eine etwas günstigere Miete als auf de Wohnungsmarkt. Wo soll da der Unterschied zum Auszug und Bezug einer eigenen Wohnung sein?
Irgendwann kam auf, dass dies ein absolutes NoGo (?) sei.
Habe sogar eine Freundin gefunden, für die das vor 30 Jahren kein Problem war. Wir alle haben davon profitiert, sei es bei gegenseitigen Alltagshilfen (jeder wird älter) und vor allem wenn man einen Babysitter brauchte oder der Opa dem Enkel Nachhilfe geben konnte.
Und, was ganz wichtig ist, jede Generation hat seinen eigenen Lebensstil geführt und man hat sich nicht gegenseitig dreingeredet. Es war ein harmonisches Miteinander - und im "Außenbereich" wie zwei Mietsparteien in einem Haus mit gut nachbarschaftlichen Beziehungen. Scheinbar nicht wenige scheinen in derartigen Wohnsituationen ein "Unwohl- und Beobachtungsgefühl" zu haben. Gibt es sicherlich, zumal wenn sich jung und alt nicht sympathisch sind. Aber es gleich zum ,,NoGo" erklären?
Hetzt steht mein Junior vor derselben Situation, wie ich damals.
Seine Freundin, sieht einen Fortbestand der Beziehung nur dann, wenn er ausziehen würde, da sie in eigenen vier Wänden wohnen möchte. Der regionale Wohnungsmarkt gibt nicht viel her und man muss sich nicht wundern, dass ausgewiesene Baugebiete in kürzester Zeit vergeben sind. Dafür wird es künftig viele ältere leerstehende Häuser geben.
Wir reden ihm nicht drein, die Entscheidung soll er alleine treffen.
Dir wünsche ich viel Erfolg bei Deinem neuen Flirt und bedenke: Treffe Entscheidungen nur, hinter denen Du voll stehst, aus vollem Herzen kommen und zu Deiner Zufriedenheit sind.
Immer eine Art Erleichterung zu lesen, dass es auch anderen Leuten ging/ geht wie mir zur Zeit ;)
Das Gute wenn man während des Lebens im Elternhaus Miete zahlt, man bekommt einen Eindruck davon, wie es im eigenen Wohnungsleben hergeht.
Die Familienmitglieder fordern meistens weniger Miete, wie Du auch geschrieben hast und man spart somit Geld.
Der Unterschied, den ich so feststelle, ist eben das der Vermieter bei einer wirklich eigenen Mietswohnung ist, dass er keinen 'Familienrabatt' anbietet und er Dich eventuell/ wahrscheinich kündigt, wenn Du die Miete nicht zum Zahlungszeitpunkt abgeben kannst etc.
Also ich finde, wenn man sich innerhalb der Familie auf sämtlichen Ebenen des Zusammenlebens gut versteht, dann steht dem eigentlich nichts entgegen, zusammen zu wohnen, außer eben die jungen Leute wollen unabhängig leben und Erfahrungen sammeln oder die Eltern sagen es wird Zeit.
Das Beibehalten des eigenen Lebensstils und nicht von Anderen dreinreden lassen ist natürlich in Hinsicht uf Bekannte/ Freunde/ Partner enorm wichtig.
Nur angenommen man wechselt als 20 Jähriger die Stile zwischen ca. 50, 80 Jährigen und seinem eigenen Stil... Da käme man total durcheinander.
Scheinbar nicht wenige scheinen in derartigen Wohnsituationen ein "Unwohl- und Beobachtungsgefühl" zu haben.
Das muss immer dieser ständige 'Konflikt' zwischen Kindern und Eltern sein, in dem die Eltern immer das Beste für ihr Kind wollen, es aber in dem Moment was ganz Anderes sieht.
Ein NoGo kommt, würde ich jetzt sagen, meistens von außen, wenn die Person mit den Angewohnheiten der Gemeinschaft des Bekannten/ Freundes in Kontakt kommt und es für sie 'nicht (weiter) geht'.
Dabei ist die Person wahrscheinlich etwas ganz anderes gewohnt und die neue Situation ist natürlich ''befremdlich''.
Der regionale Wohnungsmarkt gibt nicht viel her
Einer der Gründe, wieso die Mieten dann förmlich explodieren und es sich nur wenige leisten können... und in die leerstehenden Wohungen will keiner einziehen.
Wir reden ihm nicht drein, die Entscheidung soll er alleine treffen.
Das ist die richtige Entscheidung. Auch in Beziehungen muss man Erfahrungen sammeln und das Beziehungsleben hat sich gewandelt.
Dankeschön, ich wünsche Euch und Eurem Sohn Alles Gute und viel Glück mit seiner Freundin.
Wahre Worte, wenn man nur macht und tut um Anderen zu gefallen, hat man letztenendes seine Zeit verschenkt....
Gute Nacht ;)
Mit 23 noch bei den Eltern wohnen, finde ich jetzt nicht so tragisch. Mit 23 als Mieter ins Haus der Eltern zu ziehen., welches extra für den Zweck gebaut wurde, finde ich seltsam. Ich hoffe deine Eltern kommen auch damit klar, wenn sie an andere Leute vermieten sollen. Es spielt nicht jeder gerne Vermieter.
Dir fehlt die Erfahrung dich selbst um etwas zu kümmern. Wohnung suchen, mit Vermieter rumärgern, neue Menschen kennen lernen, Probleme allein zu bewältigen.
Freundschaften lassen sich in meinen Augen an solchen Dingen wiederum nicht beurteilen. Hier kommt mehr der Charakter zum Zuge. Ein erfolgreiche Abnablung prägt aber auch den Charakter. Allein deine Zustimmung zum Plan der Eltern zeugt bereits von Schwäche und mangelndem Durchsetzungsvermögen.
Hab ich geschrieben, dass das der Plan meiner Eltern war? Ok so war das nicht gemeint.
Nee, hast du nicht, war meine Interpretation. Diese Möglichkeit sprach bei mir für die höhere Wahrscheinlichkeit. :-).
In deinem Alter hätte ich mir den Schuh nicht angezogen, bin zwar auch erst in dem Alter raus, aber inzwischen habe ich meinen 6. Wohnsitz.
Du musst jetzt dafür sorgen, dass das Haus deine Note, deinen Stil, deinen Geschmack erhält. Soll zwar auch Frauen geben, die sich gerne ins gemachte Nest setzen: für mich wärs nichts.
und dass deine Eltern keinen Schlüssel bekommen, Mama nicht zwischen durch deine Wäsche bügelt oder Papa mal gerade den Rasen mäht. Diese Kämpfe sind halt leichter zu führen, wenn man zumindest etwas aus „dem Zugriff“ verschwindet. Wenn ich Hilfe brauche, bitte ich darum. Wobei hier der Charakter der Eltern natürlich auch eine Rolle spielt. Nicht jede Mama ist eine Glucke ;-)
aber inzwischen habe ich meinen 6. Wohnsitz.
Hat es mit den Mietswohnungen dann nicht mehr so gepasst oder gab es andere Hintergründe?
Du musst jetzt dafür sorgen, dass das Haus deine Note, deinen Stil, deinen Geschmack erhält.
Ja, das war auch mein Gedanke.
Meine Eltern haben dann auch gesagt, nachdem wir eine Meinungsverschiedenheit hatten, dass ich ja drin wohne und es mir dementsprechend gefallen soll.
Wenn ich Hilfe brauche, bitte ich darum.
Ich bin auch eher der Typ, dass ich anfangs selber probiere (lieber alleine, sich nicht nervös machen lassen) und wenn man nicht weiter kommt, kann man immer noch fragen.
So sammelt man für sich selbst Erfahrung und es stärkt den Ego. wenn man Sachen alleine hinbekommt (evtl mit Hilfe aus dem Internet, aber nicht so, dass Jemand die Aufgabe gleich übernimmt), ohne abgehoben zu klingen.
Hat es mit den Mietswohnungen dann nicht mehr so gepasst oder gab es andere Hintergründe?
ausgezogen, zusammengezogen, Eigentum erworben, Beziehung beendet, neues Domizil gesucht, neuer Liebe nachgezogen, wieder Eigentum erworben :-)
Wenn ich Hilfe brauche, bitte ich darum.
Damit warst weniger du selbst gemeint: sondern eine Haltung, welche deine Eltern dir gegenüber verinnerlichen sollen. Die Abnablung ist auch für Eltern schwer, hier musst du auch als Kind deine Eltern „erziehen“. Sollten irgendwann mal Enkel im Spiel sein: Kommt der nächste Lernprozess.
ausgezogen, zusammengezogen, Eigentum erworben, Beziehung beendet, neues Domizil gesucht, neuer Liebe nachgezogen, wieder Eigentum erworben :-)
Oha, na das klingt ja nach einem recht turbulenten Leben..
Den Part neuer Liebe nachgezogen find ich gut😄 ich hab mich auch für den Ort entschieden, wo ich dann hinziehe, weil in einem Ort ,der auf meiner schnellsten Route zur Arbeit und unweit von meinem neuen Zuhause entfernt liegt, eine junge Frau wohnt, die ich mag... jaja die Gefühle. Wenn ich daran denke, dass zwischen diesem Gedanken und der Zeit, wo ich da wirklich einziehen kann, 1 1/2 bis 2 Jahre liegen... traurig
Damit warst weniger du selbst gemeint
Ja ich verstehe, ich wollte nur meinen Senf dazugeben😂
Die Abnablung ist auch für Eltern schwer, hier musst du auch als Kind deine Eltern „erziehen“.
Ok, also aus der Warte habe ich das bis jetzt noch überhaupt nicht betrachtet!, als würde das den ganzen Prozess rund ums selbständig werden auf den Kopf stellen.
Ich meine klar ist die Abnablung auch für Eltern bei den meisten schwer, aber ich hätte immer gedacht, dass sie sich damit alleine abfinden, ohne dass das Kind eingreifen muss.
Aber das würde alles erklären, wieso Kinder oft "rauswollen", um ihren eigenen Interessen nachzugehen und Ansichten zu vertreten und Eltern "Angst" haben, dass irgend was passieren könnte. Um ehrlich zu sein, so etwas empfinde ich, wenn ich eine Person sehr dolle mag, man möchte ständig was mit der Person zu tun haben und wissen, dass es ihr gut geht. Aber ich denke mir irgendwann, dass das nicht möglich ist, weil die Person das vielleicht auch gar nicht möchte und nicht möglich ist. Ich versuche dann Kontakt mit der Person auszutauschen, sodass wenn man sich nicht sieht, trotzdem in Verbindung bleibt oder man sieht sich nach einer bestimmten "Zwangspause" (zumindest für eine Person) wieder... so weit abgeschweift, oh man^^.
Wenn ich später ekn Kind haben soööte, werde ich mich an Deine Worte erinnern😁
Hallo,
also ich bin w und 33 und habe genau das gedacht beim ersten Absatz "Oh Gott, wieder einer, der sich nicht abnabelt, bei Mami und Papi bleibt und nicht viel gebacken bekommt". Ich kenne dich nicht, aber das ist mein erster Gedanke. Wäre für mich ein totales NO GO.
Ich bin mit 19 ausgezogen, habe auch in WGs gewohnt, in 6 Städten gewohnt und für irgendwie bemitleide ich Leute, die dann mit 30 noch mit den Eltern (im selben Haus oder nebendran oder im Haus der Eltern) wohnen.
Wenn Euch Jemand erzählen würde, dass er mit 23 alleine in einem Haus wohnt, während Ihr selber in einer Wohnung, würdet Ihr das überheblich/ angeberisch o.ä. finden (auch wenn er nicht so rüberkommen möchte?
=> Ich würde denke "ohhh von Mami und Papi gesponsert. Würde ich lieber nicht so laut sagen". Ein früherer Klassenkamerad hatte mit 20 einen Porsche. Denkst du, der war cool und beliebt? Nee, weil jeder wusste, dass er nichts dafür gemacht hat, er war nicht erfolgreich, er hat nicht dafür gearbeitet, hat es von Mami vor die Tür gestellt bekommen. Das ist doch was ganz anderes und ein ganz anderes Image als wenn jemand sich sowas mit Mitte 30 kauft, weil er es einfach drauf hat und erfolgreich ist. (Nicht, dass man einen Porsche braucht, aber das Image ist dann doch ein anderes...)
=> Mit 23 in einem Haus ist ja jedem klar, dass es nicht eigens erarbeitetes Geld ist, sondern entweder Erbe oder indirekt/direkt von Eltern gesponsert. Da denke ich mir: Lieber eine schön eingerichtete Wohnung, die ICH MIR erarbeitet habe als ein Haus, mit dem ich nichts zu tun habe.
Ich finde es seltsam, wenn ich befreundet wäre mit einer Person, die bei den Eltern wohnt/mit den Eltern wohnt. Das hat sowas von Teenager. In der Zeit musste man immer auch die Eltern kennenlernen. Mit Mitte 20 ist das seltsam, wenn man sonst nur Freunde hat, die alleine wohnen oder eben nicht bei/mit den Eltern.
Hallo, kennst Du denn Einige , die sich nicht abnabeln konnten?
Jo also ich hoffe mal mit 30 bin ich auch raus😂 spaß beiseite, also ich sag mal mein Wille ist halt , dass ich nächstes Jahr um die Zeit raus bin, wenn's eben nicht schneller geht..
Ich kenne auch eine Frau, die eine Ausbildung macht und mit Mitte/ Ende 20 wohl bei ihren Eltern wiedereinzieht.. ist aber auch ein ganz anderes Thema. Ausbildung -> wenig Geld, also das kann ich verstehen. Weiß aber nicht , ob sie danach auch dort wohnt- hätte ich mal fragen können.
Ja, von unseren Bekannten ein Familienmitglied (Student 23 glaub ich) hat sich ein Haus hinsetzen lassen und kann wie ich gehört habe keine Miete zahlen (außer vlt er geht nebenbei arbeiten, dann ist das wie bei mir). Der Vater leitet oder so aber auch eine Malerfirma.
Je nach individuellen Voraussetzungen, v.a. wie die Freunde ticken, ist man mit 20 und einem Porsche mehr oder weniger beliebt. Für mich ist auch nicht Jeder, der ein geiles Haus und Porsche besitzt, ein potentieller Kumpel. Kommt immer darauf an, wie man sich damit verhält. Ich weiß, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen aber ich finde, wenn man sich den Wagen schon nicht leisten kann, wenigstens nicht rumprahlen, als hätte man selbst lange für gearbeitet. Das ist das Mindeste
Ich würde am liebsten auch wenn ich könnte, eine angemessene Miete für das Haus zahlen, wie hoch auch immer die ausfallen würde. Darum wohnt man ja für gewöhnlich auch nicht so jung in einem Haus... Da kann ich gleich gucken, wie viel Geld am Ende des Monats übrig bleibt. Später kann man die Miete immer noch hochschrauben. Ob es nun das Haus der Eltern ist (auch wenn es komisch klingt "ich wohne mit 40 im Haus meiner Eltern") oder nicht, für mich ist eigentlich wichtig, dass ich mir das Leben in dem Haus wie wenn es ein richtiger Vermieter wär, einigermaßen leisten kann . Stärkt natürlich den Charakter , wenn man weiß, dass man den Überblick behält.
Ja, doch sind einige. Es sind jetzt keine Freunde, aber Bekannte und ich kann da echt nur den Kopf schütteln. Das sind die Menschen, die z.B. gezwungermaßen in einer andere Stadt studieren mussten und Montag früh mit dem Auto (von Eltern finanziert) zur Uni gefahren sind und Donnerstag nach der letzten Vorlesung wieder gefahren sind, weil man lieber bei Mama und Papa ist. Eine hat sich sogar Montag früh 140km vom Papa fahren lassen und Mama und Papa haben sie dann zusammen Donnerstag wieder mit dem Auto abgeholt. Heute ist sie 34 und wohnt noch bei den Eltern und alle sind zufrieden. Finde ich alles super unnormal. Für mich wäre das nur okay, wenn da jemand eine Einschränkung (körperlich oder seelisch hat), aber das war nicht der Fall.
Eine andere Freundin ist zu ihrem Freund gezogen, der ein Haus neben den Eltern mit 18 das Haus geschenkt bekommen hat. Sie haben ein Kind bekommen und irgendwann ist sie durchgedreht, weil der Mann lieber zum Mittagsessen zu Mutti gegangen ist und sie meinte sie hat eher das gefühl Mutter und Sohn haben das Kind zusammen und sie passt da nicht rein. Sie hat sich scheiden lassen, er wohnt jetzt wieder im Haus der Eltern, das Haus in dem er mit Frau und Kind gewohnt hat, steht leer.
Andere ziehen nicht mal aus, sondern ziehen vom Kinderzimmer direkt in ein Haus nebenan (von Eltern finanziert) und können sich null abnabeln.
Das liegt auch meiner Meinung nach an einer ungesunden Beziehung und Eltern, die ihre Kinder immer "klein halten", aber auch Kinder, die sich "klein halten lassen".
Sind Extrembeispiele, aber ich hab immer das Gefühl, dass sowas auch immer extrem ist.
Du bist 23, ziehst vom Kinderzimmer ins gemachte Nest. Richtig was selbst gestaltet hast du nicht, immer im Dunstkreis von Mama und Papa, du schmückst dich auch mit fremden Federn ("Bekannte/ Freunde möchte ich mit diesem Thema nicht so direkt ansprechen (als würde ich angeben wollen, von daher hier anonym). Wie kommst du drauf, dass du damit "angibst"? Dass Mama und Papa dir ein Haus finanzieren? Du mit 23 nicht die Welt gesehen hast? Dass du dein Leben nicht frei gestaltest, sondern eben so, wie Mama und Papa dir das finanzieren (würden sie dir auch ein Haus 500km weit entfernt finanzieren?). Deine Eltern agieren hier auch nicht gerade uneigennützig. Das Kind bekommt ein Nest in der Nähe, damit du immer greifbar bist, bloß kein eigenes Leben gestalten, bloß nicht die Eltern "alleine" lassen. Für mich ist das ein Tausch: Haus gegen Abhängigkeit. Würde ICH niemals wählen wollen.
Jo also ich hoffe mal mit 30 bin ich auch raus😂
Aber wo raus? Raus aus dem Kinderzimmer, aber rein in das nächste gemachte Nest?
Du hättest ohne deine Eltern kein Haus. Und daran würde ICH immer denken, wenn ich dadrin wohne. Nicht ICH habe mir das erarbeitet, ich habe es vor die Tür gestellt bekommen. Deine Eltern finanzieren dich weiterhin, mit 23, mit festem Job und festem Gehalt. Schade für sie, dass sie dich trotzdem unterstützen müssen, aber wie gesagt, meist machen Eltern das nicht ohne Hinteredanken. Ist ja ihr Geld, also auch ihre Vorstellungen.
In meiner Welt hat man irgendwann auch Lust mal unabhängig von den Eltern zu sein. Spätestens mit einem festen Job und festem Gehalt. ich finde es immer suspekt, wenn das nicht der Fall ist und man sich lieber 1 Straße weiter ansiedelt und bloß nicht in die "gefährliche" Welt draußen zu müssen.
Und all das spiegelt sich meist im Charakter wider. Und ich glaube ich würde dich als Bekannten haben, aber nicht als Freund oder als Partner, einfach weil die Lebens- und Wertevorstellungen nicht passen und ich da immer wieder den Kopf schütteln müsste.
Frauen, die sowas unterstützen und so denken wie du, die sitzen aber dann ggf. auch im Haus der Eltern, extra von den Eltern für die Tochter zur Verfügung gestellt, wollen nur an die Tochter (und später dem Partner) vermieten, so wie deine Eltern. Und dann sitzen da zwei junge Menschen im Nest der Eltern, finden sich super, weil da die Lebenseinstellung passt, aber keiner kann ja auch dem Nest raus - weil die Eltern so viel "geopfert" haben und man ja die Eltern nicht enttäuschen will. Hatte ich auch schon mitbekommen. Hat dann übrigens nicht geklappt, weil keiner raus konnte (selbst wenn man wollte), weil die Eltern sonst enttäuscht, sauer und verletzt wären.
Und ich finde eine gewisse Distanz ist gesund. Wer in der Nähe vonden Eltern wohnt, da fahren die Eltern vorbei, sehen wer wann wie die Rolladen unten hat, da wird erwartet, dass man 1x die Woche vorbei kommt, dass man auch nach einem 10 Stunden Tag noch zum Plaudern kommt, die Eltern für de Urlaub zum Bahnhof fahren (wieso Taxi, man hat doch Kinder) etc. etc.
Ich bekomme das öfter mit und verstehe nie, warum weder Kinder selbstständig werden noch warum Eltern nicht auch ihr Leben unabhängig von den Kindern führen können/wollen. Und die Eltern sind jetzt nicht alt und gebrechlich, man gewöhnt sich dran. Kinder gehen 1x die Woche mit den Eltern einkaufen, kommen mind. 2-3x die Woche vorbei - das ist für mich eine total ungesunde Co-Abhängigkeit.
Aja, sind doch einige krassere Beispiele (mit 34 noch zu Hause wohnen, mit 18 ein Haus geschenkt)
Je nachdem, ob der Beschenkte dann eine Ausbildung absolviert oder studiert hat und einen kleinen Obulus geleistet hat oder nicht, ist die ganze Thematik natürlich mehr oder weniger krass. Mit 18, das heißt natürlich er stand früher im alltäglichen Leben auf eigenen Beinen (weiß nicht ob es der-/ dasselbe Ort/ Landkreis/ Bundesland war oder nicht, ich meine in Hinsicht auf alleine Einkäufe erledigen/ Wäsche waschen/ aufräumen...).
Dann neben den Eltern, wo man sich alle neselang sieht und ich weiß ich wohne da die nächsten Jahre wäre mir schon unangenehm und der Ausgang mit seiner Ex-frau und dem leerstehenden Haus ist wahrscheinlich worst-case.
Richtig was selbst gestaltet hast du nicht, immer im Dunstkreis von Mama und Papa
Meine Eltern haben gesagt nach einigem Hin und Her ich wohne in dem Haus, also soll es auch mir gefallen. Sie wollten all die Zeit ein 1,5-geschossiges Haus, ich aber einen Bungalow dafür mit etwas weniger restlicher Grundstücksfläche. Also wird's ein Bungalow. Kommt zwar wieder so rüber, dass ich auch ja das bekommen muss, was ich will, aber ich würde nicht in einem Haus wohnen wollen, was ich so nicht wollte. (Ein Bungalow ist unterm Strich eh günstiger als ein 1,5 geschossiges, das nimmt sich nicht viel).
Auch wenn das nicht viel ausmacht, aber wenn man sich in der Meinungsverschiedenheit durchsetzen kann , ist das schon ein gutes Gefühl.
Wie kommst du drauf, dass du damit "angibst"? Dass Mama und Papa dir ein Haus finanzieren?
Ob ich angeben würde oder nicht, würde ich meiner Ansicht nach komplett von meinem Auftreten abhängig machen. Wenn ich auf Nachfrage die Wahrheit erzähle (Haus bauen lassen, ich zahle Miete und bestreite mein Leben alleine), dann hätte das für mich nichts mit Angeberei zu tun.
Das könnte vielleicht aber der Fall sein, wenn Jemand anders die Story erzählt und das für Einen selber nicht greifbar klingt (also als würde man unbewusst angeben aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen zwischen den Gesprächspartnern) oder ich sage ich wollte uuunbedingt ein eigenes Haus und nur die Vorteile aufzähle (beste Lage, super Technik im Haus verbaut... was auch immer).
würden sie dir auch ein Haus 500km weit entfernt finanzieren?
Wenn ich mit meiner Einstellung zum Leben in einem anderen Leben 500 km weit entfernt wohnen würde, dann würde ich mit Sicherheit eine Wohnung mieten und einen Tausch innerhalb des Betriebes oder Jobwechsel in die Nähe meiner Heimatstadt anstreben, weil ich recht heimatverbunden bin. Heißt lediglich ich fühle mich in meiner Heimat wohl, würde dort einziehen und nicht dass ich zurück zu meinen Eltern ziehe. Ob wir dann nach dem Tausch immer noch ein Haus bauen lassen würden- kein Plan.
Das Kind bekommt ein Nest in der Nähe, damit du immer greifbar bist
Die einzigen Situationen, in denen es dann vorteilhaft ist, in der Nähe zu leben, ist, wenn sie im Urlaub (um auf dem Grundstück nachzuschauen) oder beide krank sind.
Extra weit wegzuziehen, um ja auf Abstand zu meinen Eltern zu gehen und für nichts anderes, fände ich übertrieben. Außer man hat sich zerstritten und möchte ganz bewusst nichts mit ihnen zu tun haben und weiß nicht, ob sie auch so denken.. aber Jedem Seins
ich finde es immer suspekt, wenn das nicht der Fall ist und man sich lieber 1 Straße weiter ansiedelt
Bei mir wird es so sein, dass ich in einem anderen Ort wohne, nicht weit von meinen Eltern weg.
Wie geschrieben extra weit weg zu ziehen, wäre übertrieben und umständlich, wenn einem die Heimat gefällt und außerdem die Entfernung zu wichtigen Orten gering sind.. als würde ich Jemandem was beweisen wollen
aber keiner kann ja auch dem Nest raus - weil die Eltern so viel "geopfert" haben und man ja die Eltern nicht enttäuschen will
Da sind meine Eltern ziemlich gelassen. Sie sagen, wenn Du eine Freundin kennenlernst, dann zieht ihr zueinander... egal ob 20 oder 400km Entfernung.
Wer zu wem ziehen würde/ wird, steht noch in der Zukunft.
Dann wird das eine Haus verkauft, vielleicht auch nicht , weil es als Wertanlage gedacht ist..
dass man 1x die Woche vorbei kommt
Das ist bei meinem Vater und seinen Eltern auch so (im Winter ca. 45 min Fahrzeit zum festen Wohnsitz und im Sommer ca. 15 min zum Sommerhaus)
Da ist es 1 mal pro 1-3 Wochen
warum weder Kinder selbstständig werden noch warum Eltern nicht auch ihr Leben unabhängig von den Kindern führen können/wollen
Wenn die Kinder zu Hause leben bleiben, sparen sie Geld (Bequemlichkeit, sicher ist sicher und man kümmert sich nicht um die Blicke Anderer) und Eltern wollen ihr Kind nicht in die gefährliche Welt entlassen wie Du geschrieben hast
(ihr ''eigen Fleisch und Blut'')
Meine Mutter meinte als ich sagte ich könnte/ würde dann gerne mich ans Ausziehen machen ''Willst Du wirklich schon ausziehen? Dich treibt doch hier nichts raus, du hast doch alles...'' Später meinte sie das war als Scherz gedacht, aber da bin ich mir ziemlich unsicher, dass es das wirklich war.
Meine Eltern haben immer gesagt, wie praktisch es wäre, im selben Ort wohnen zu bleiben.
Ich meinte, dass ich lieber in einen anderen Ort ziehe (da dieser Ort praktischerweise einen Bahnhof hat und auch als geographische Trennung)
Meine Einstellung kommt natürlich aus meinen Erfahrungen. Ich finde das auch krasse Beispiele, aber die sind halt da. Man lernt ja durch Ausbildung, Studium, Jobs Leute kennengelernt und hält dann auch sporadisch Kontakt.
Man muss ja nicht extra weit weg ziehen, eine Stadt ist ja normalerweise auch groß. Man könnte auch einfach wo hinziehen, wo (genau wie du meinst) z.B. bessere Anbindungen sind, bessere Einkaufsmöglichkeiten etc. Meist wird aber genau das nicht beachtet.
Ich wohne nach mehreren Umzügen jetzt ca. 1 Stunde Bahnfahrt entfernt. Wenn was ist, kann ich sofort hin fahren. Ich kann dort helfen, wenn Hilfe nötig ist. Finde ich die perfekte Entfernung. Man ist irgendwie "raus", aber kann immer schnell vor Ort sein, wenn es nötig ist.
Eine alte Studienfreundin hat in der gleichen Großstadt gewohnt wie ich. Dann hat sie ein Baby bekommen und ist mit Mann und Kind wieder ins Heimatdorf gezogen (Freund und sie kommen daher), wohnen jetzt neben den Eltern in einem Haus. Das Grundstück hatten die Eltern schon mal zur Sicherheit vor ein paar Jahren gekauft. Sie meinte sie hat schon Nachteile, weil es eben ein Dorf ist, wo man wenig machen kann, aber sie könnte kein Kind großziehen ohne die eigenen Eltern. Tausende und Abertausende können das auch, aber sie war schon immer sehr elternabhängig und kann sich das gar nicht vorstellen, wie man mit Mann und Kind "alleine" leben kann. Find ich irgendwie traurig. 33 Jahre alt, verheiratet, eigenes Kind, aber kein Vertrauen in sich selbst.
Du fragst ja auch nur, was andere Leute davon halten. Ich würde genau das von dir denken (ob es falsch verurteilt ist oder nicht sei mal dahingestellt). Aber in der realen Welt hätten wir wohl auch so wenig Gemeinsamkeiten, dass das eh nicht passt. Wieso sollte meine Meinung also wichtig sein für dich? Solange du es freiwillig machst und die Vorteile die Nachteile für dich überwiegen, kannst du es ja tun. Für mich wäre es nichts, für mich würden die Nachteile überwiegen. Ich habe in vielen Städten gewohnt und würde es nicht missen wollen. Ich kann jederzeit umziehen, mein Leben alleine gestalten ohne, dass ich meine Eltern oder andere (außer meinen Mann, aber der ist immer offen für sowas :D) fragen müsste. Das sehe ich als Freiheit. Liegt am Charakter, an den Zukunftsvorstellungen, ggf. auch wie übergriffig Eltern sein können (es gibt auch coole Eltern, die die Kinder in der Nähe haben und sich nicht einmischen).
bessere Anbindungen sind, bessere Einkaufsmöglichkeiten etc. Meist wird aber genau das nicht beachtet.
Glücklicherweise habe ich genau auf das geachtet... all die Jahre bevor man Auto fahren konnte, auf den öffentlichen Verkehr angewiesen, dann mit Auto fahren können, aber mit Bekannten was trinken wollen und nicht unbedingt da schlafen müssen. Ein Einkaufsladen, wo man zu Fuß hingehen kann, ist nicht nötig, aber trotzdem angenehm, wenn man ein Auto hat. Ich hätte mich wohl dumm und dämlich geärgert, wenn ich woanders hingezogen wäre und das (v.a. Bahnhof/ Haltestelle) dann noch nicht haben würde.
ca. 1 Stunde Bahnfahrt entfernt
Hört sich gut an, wohnst Du dann von der Arbeit auch entsprechend weit weg oder näher ran?
sie könnte kein Kind großziehen ohne die eigenen Eltern
Das kommt im ersten Moment natürlich schon komisch rüber. Ich kann es mir selber auch nicht wirklich erklären.. entweder braucht sie häufig Ratschläge von ihren Eltern oder Jemand, der sich um das Kind kümmert, wenn sie und ihr Mann keine Zeit haben, nur als ein paar Gedanken. Ich selber kann mir bis jetzt noch nicht vorstellen, ein eigenes Kind zu bekommen. Wenn man einmal ein Kind hat, dann hat man es, auch wenn ich es irgendwann von zu Hause raushaben wollen würde (z.B. nach einer Ausbildung).
Wieso sollte meine Meinung also wichtig sein für dich?
Es geht jetzt nicht konkret um Deine Meinung zu mir, sondern einfach darum zu wissen, wie Frauen (die eben hier antworten) über meine Situation denken. Natürlich kann ich daraus nicht genau auf die Meinung einer Frau schließen, die ich kenne und die ich mag, aber zumindest ausloten, wie sie über mich denken könnte (z.B. anhand ihres familiären Hintergrundes)
Also wenn ich nächstes Jahr im Haus wohne, dann hpffe ich , dass ich mich dort wohlfühle und gar nicht wegziehen muss und gar nicht umzumziehen will (wäre ja schlimm, ich ziehe in ein Haus und will umziehen). Aber da kommt der Sprzch "Jedem seins" ins Spiel. Wenn ich berufsbedingt oder aufgrund einer Freundin umziehen, dann wäre es an der Zeit abzuwägen. Vielleicht möchte ich umziehen
Wenn ich berufsbedingt oder aufgrund einer Freundin umziehen müsste, müsste ich abwägen, ob mir die Arbeit oder Freundin so wichtig ist, dass ich umziehe oder ist mir die Heimat wichtiger
Du könntest jederzeit umziehen, weil Du und Dein Mann das gerne mögen, andere möchten sesshaft werden und sich an einem bestimmten Ort etwas aufbauen.
Eben war bei der Kommentarfunktion der letzte Absatz nicht lesbar, dadurch die Schreibfehler.
Wenn ich berufsbedingt oder aufgrund einer Freundin umziehen müsste, müsste ich abwägen, ob mir die Arbeit oder Freundin so wichtig ist, dass ich umziehe oder ist mir die Heimat wichtiger
Ja, aber was ist genau dann mit dem Haus? Deine Eltern wollen nicht an andere vermieten, das ganze ist nach deinen Vorstellungen gestaltet worden. Jetzt musst du aber z.B. jobbedingt umziehen (und in gewissen Krisenzeiten hat man nicht die Wahl) oder deine Freundin/Frau/ hat Eltern 500km weit weg und die müssen von ihr gepflegt werden oder oder oder. Was ist dann? Habt ihr drüber geredet, was passiert, wenn du in 3-5 Jahren oder früher/später ausziehst und wegziehst?
Gerade weil man ja in dem Alter noch gar nicht soo sesshaft ist und auch flexibel sein muss/sollte, ist das ja so schwer sich da schon so festzusetzen.
Das Haus würden wir in dem Fall verkaufen (wenn ich dauerhaft rausbin).
Auf Arbeit ist die Situation derzeit nicht so, dass ein Standortwechsel demnächst anfällt. Sollte das doch der Fall sein, dann würde ich mir Zeit verschaffen und überlegen. Wenn ich nicht bereit wäre für einen anderen Standort und ich würde rausfliegen, würde ich natürlich den Standort wechseln. Je nach Ort des Standortes 1 bis 1 1/2 Fahrzeit und dann könnte ich immer noch ausloten, ob ich einen längeren Arbeitsweg in Kauf nehme oder wegziehe. Wenn ich für den anderen Standort mehr Geld bekommen, würde ich überlegen, ja oder nein.. das kann ich so jetzt nicht allgemein sagen.
So ist es auch bei einer Freundin. Da würde ich mir die Zeit nehmen, zu überlegen. Wenn sie nicht warten kann.. ja das sind immer Sachen, die kann ich nicht pauschalisieren. Bei der einen Frau würde ich sagen, dass ich sofort ausziehe, weil sie mir mein Leben bedeutet und bei einer anderen Frau würde ich sagen, dass das nichts wird und ich nicht wegziehe. Trotzdem kann man natürlich in Kontakt stehen bleiben, wenn man die Person mag.
In allen Fällen, in denen ich ausziehen würde, wäre es natürlich schade um die Nerven und Zeit, die ich wegen der Dauer der Prozesse rund um den Hausbau länger zu Hause lebe und später in die Unabhängigkeit starte, aber wie es kommt kommt es.
Ich meine wenn ich im Sommer nächstes Jahr eine Freundin kennenlerne und ich wäre gleich in eine Wohnung gezogen (je nachdem wann sie frei wäre, vielleicht Herbst/ Winter letzten Jahres), könnte ich 1,5 Jahre alleine gelebt haben.
So wenn das Haus fertig ist , und ich lerne sie kennen, wenn ich gerade ausziehe, habe ich noch gar nicht alleine gelebt, genau das ist es, was mich zur Zeit so nervt😬
also ich bin nicht dauerhaft an das Haus gebunden.
Wenn ich irgendwann selber einen Haufen Schotter verdienen sollte (was ich jetzt nicht glaube) und ich will mir von meinem Geld einen Palast bauen, dann könnte ich auch das machen.
Wir verkaufen das andere Haus und haben in etwa das Geld wieder. Daher auch der Ausdruck Wertanlage
Ich finde es nicht schlimm, wenn Leute in deinem Alter noch bei den Eltern leben. Es sei denn, sie sind einfach nur faul und lassen sich von Mama noch bekochen und so weiter.
Aber das ist bei dir ja scheinbar nicht der Fall.
Wenn du das, was du geschrieben hast deiner Arbeitskollegin oder sonst wem so erzählst, dann ist da doch nichts dabei.
Für die Verzögerung des Baus kannst du ja nichts.
Mir (weiblich) wäre das völlig egal, wenn der Mann sympathisch ist. ;) (und auch eine eigenen Wohnung/ein Haus mit 23 ist nicht überheblich)
Hallo, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ja, also ständig bekochen lasse ich mich nicht.
Ich helfe auch im Haushalt/ Garten mit, wenn es was zu erledigen gibt.
Freut mich zu lesen, dass es Personen gibt, die sich daran nicht stören, wenn man weiß, dass die betroffene Person nichts ändern kann und nicht nur faul rumliegt. ;)
Ich bin jetzt erstmal weg. Später antworte ich ggf nochmal.
Einen schönen Abend ;)
Naja, das Haus selber wird als Wertanlage errichtet (damit das Geld nicht einer Inflation zum Opfer fällt...)
An jemanden Anders würden sie nicht vermieten.
Hab ich geschrieben, dass das der Plan meiner Eltern war? Ok so war das nicht gemeint. Meine Eltern hatten vor, das Geld irgendwie zu investieren (was es da noch Möglichkeiten gibt/ gab mal außen vor) und fragten mich, ob ich mit vorstellen könnte in einem Haus zu leben. Ich habe mich nach Wohnungen umgeschaut, hab so während der Suche nicht das Richtige gefunden und bin mit dem Thema Haus auf meine Eltern zurückgekommen.
Dass man ständig was von den Eltern in den Ar*** geschoben bekommt und so als verwöhntes Kind dasteht und von ihnen ständig Ratschläge und Angebote umgeschnürt bekommt, wäre auch meine größte Sorge.