Meinen das Christen/Juden und unwissende ernst?
"Islam ist die Jüngste Religion und ist 1400 Jahre alt." - Dies muss ich leider immer wieder lesen.
Vorweg. Euch eure Religion mir meine Religion.
Ich habe nichts gegen Christen und Juden die nett zu mir sind. Aber fake-news zu verbreiten gefällt mir nicht.
Warum behaupten viele unwissende Nutzer auf dieser Plattform, dass der Islam nicht die Älteste Religion sei?
Der Islam hat schon mit dem ersten Menschen Adam begonnen.
Adam A.S (friede auf ihn) ist der erste Prophet im Islam.
(Ob seine Frau ihm geholfen hat, das weiß ich nicht. SubhanAllah darüber bin ich unwissend) Er hat das aller erste Gebetshaus, die Kaaba gebaut gehabt. [Schätzungsweise 7000-8000 Jahre her]. Später ging das Haus durch eine Sintflut in der Zeit von Nuh A.S (Noah) kapput [6500-7000 Jahre her], wurde aber nicht viele Jahre später vom Propheten Ibrahim A.S (Abraham) im Auftrag von Allah wieder aufgebaut. [Schätzungsweise 4000 Jahre her].
PS: Alles natürlich im Auftrag von Allah und nicht ohne Grund.
Das einzige was 1400 Jahre alt ist, ist der Koran.
Ich verstehe einfach nicht wie man darauf kommt, dass der Islam erst vor 1400 Jahren entstand. Vielleicht sollte man sich mal mit dem Islam auseinandersetzen, bevor man irgendetwas los schreibt.
Video was man sich dazu reinziehen sollte..ich verlinke es einfach, falls hier Interesse besteht.
24 Stimmen
Naja und wieso denkst du das es so ist?
Nett gemeint. Weil es für mich Sinn ergibt und im Koran steht. Ob auch in Hadithen davon gesprochen wird, weiß ich nicht. Der Koran ist seit 1400 Jahren unverändert. das ist krass
6 Antworten
Der Islam entstand frühestens im 9. Jahrhundert unter den Abbasiden.
Licht ins Dunkel bringt dieses Buch:
„Die Entstehung einer Weltreligion III: Die heilige Stadt Mekka - eine literarische Fiktion (INÂRAH Sammelbände:Schriften zur frühen Islamgeschichte und zum Koran)“ Von Karl-Heinz Ohlig
https://www.amazon.de/Die-Entstehung-einer-Weltreligion-III/dp/3899304187
"Kein „Mekka“ (Makka) und kein „Bakka“ im Koran Zu Sure 48:24 und 3:96 - Eine philologische Analyse" (Christoph Luxenberg)
„Die Bedeutung Mekkas als Heiligtum des Islam, das alljährlich Millionen von muslimischen Pilgern anzieht, hat weltweit einen solchen Ruf, dass dessen Name selbst im christlichen Abendland zum Sprichwort für profane Veranstaltungen aller Art geworden ist, die gewissermaßen als Brennpunkt des jeweiligen öffentlichen Interesses gelten. Ein Phänomen, das insoweit den Ruf Jerusalems für die christliche Welt bei weitem übertrifft.
An dieser historischen Realität zu rütteln, ist nicht das Anliegen dieses Beitrages. Es geht vielmehr um die religionshistorisch relevante Frage, wie und wann es im frühen Islam zu diesem Phänomen gekommen ist. In der islamischen Tradition wird nämlich einmütig eingeräumt, dass Jerusalem die frühere Pilgerstätte (der christlichen Araber Syriens) war, wovon der vom Omayyaden-Kalifen Abd-el-Malik ibn Marwan im Jahre 72 der Araber (später Hidjra-Jahr genannt) (= ca. 692 A.D.) erbaute Felsendom heute noch zeugt. Die vorkoranisch erstellte arabische Hauptinschrift innerhalb des Felsendoms hat sich im Wesentlichen als eine christologische Doktrin erwiesen[1]. Das dort bisher für den Namen Mohammed gehaltene gerundivische Partizip muhammad ist in diesem Kontext ein Attribut, das sich auf „Jesus Sohn der Maria“ bezieht und lautet: „Gelobt sei (muhammad) der Knecht Gottes und sein Gesandter“ – und nicht: „Mohammed (ist) der Knecht Gottes und sein Gesandter“, wie bisher missverstanden. Auch das dort erstmals vorkommende Wort islam hat mit einer späteren Religion namens Islam nichts zu tun, sondern bedeutet kontextuell Übereinstimmung (mit der Schrift)….“
Siehe vollständiger Text:
http://www.imprimatur-trier.de/2012/imp120406.html
LG
Das Judentum hat sich aus der sumerischen und ägyptischen Religion entwickelt, das Christentum aus dem Judentum und der Islam aus dem Christentum. Z.B. der Hinduismus ist älter als das Judentum. Und Scientology ist jünger als der Islam.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Oder glaubst du allen Ernstes dass Adam "der erste Mensch war" und es keine Evolution gibt?
Mir sind alle Religionen gleich. Es gibt aber sicher Unterschiede bei den Religionsangehörigen, die mir unterschiedlich oft negativ auffallen. Da ist der Islam leider ganz vorne mit dabei, im negativen Sinne. Ich finde aber alle Religionen gleich was die Sinnhaftigkeit angeht. Als Atheist sehe ich sie nur als etwas ausgedachtes an, dass den Menschen trost gespendet hat, als sie eine Erklärung für alles brauchten und die Wissenschaft noch nicht so weit war.
PS: Das verlinkte Video ist ganz nett gemacht, Grafisch echt gut gelungen. Ich gucke es mir mal an, auch wenn ich an keine Religion oder Götter glaube.
Ich habe nichts gegen Christen und Juden die nett zu mir sind. Aber fake-news zu verbreiten gefällt mir nicht.
Übersetzt: "Du hast zu glauben, was ich dir sage, was du zu glauben hast, widersprichst du meinem Glauben, sind das Fake-news und das "gefällt mir nicht"."
Der Islam hat schon mit dem ersten Menschen Adam begonnen.
Das scheitert an zwei Dingen. Zum einen der Adam-Theorie, die so wissenschaftlich weder haltbar ist, noch nachgewiesen ist, außer im "Ich glaube / ich fühle", sondern auch daran, dass man nicht einfach retroaktiv irgendwas beschließen kann. Und besagter fiktiver Figur einen Prophetenstatus zu bezeugen, ist genauso wahllos wie unglaubwürdig. Adam war "der erste Mensch" in der biblischen Geschichte, aber kein Prophet.
Dann hat er die erste Moschee äh Kaaba gebaut, die ist aber dummerweise von einer weiteren, fiktiven Flut weggespült worden. Doof! Das hat dann eine weitere, fiktive Figur, dieses mal Abraham, natürlich neu aufgebaut. Und dann, nachdem das über Jahrtausende passiert ist, dachte sich Gott: "Mensch, ich hab was vergessen, ich alter Schussel! Ich muss denen ja noch mein Buch schicken, ich hab doch jetzt Revision 3 fertig! Haben die schon Telefon? Nicht? Verdammt. Schickt mir einen Engel. Du da, such irgendeinen aus, und erklär ihm wie es läuft." Und der hat sich dann natürlich prompt einen lese- und schreibunkundigen Kriegsfürsten in einer Wüste geschnappt, praktisch die allerletzte Figur, der man sowas erzählen sollte. Geklappt hat es dann irgendwie offenbar trotzdem, da hat Gott wahrscheinlich Überstunden geschoben.
Das Ganze klingt irgendwie wie ein super Plot für ein "Das Leben des Brian Teil 2", pitch das mal an Hollywood ;) Ich würds mir angucken.
Eventuell weil viele einfach die Zeit der Entstehung des Islams an der Entstehung bzw des sendens des Korans messen. Christen sagen ja auch sie waren früher als der Islam da, da Adam der erste Mensch auf der Erde im Paradies war und nach den Christen logischerweise Christ gewesen sein muss.