Meine Mutter stellt mich als Versagerin da/ bloß kein Baby bekommen, Sie ist strikt dagegen?

7 Antworten

Hallo! Erstmal alles Llebe von mir. Du siehst das genau richtig. Furchtbar!

Muss leider sagen: Mein Sohn hat es auch nicht viel besser, mit seinem Vater. Der Kontakt ist so gut, wie abgebrochen.

Furchtbar. Das Menschen so sein können. Anstatt Liebe zu geben und zu unterstützen, machen sie das. Warscheinlich ist das Problem, das du nicht genau das gemacht hast, was Sie wollen.

Mach dir nicht so vieLe Gedanken

Nimm es dir nicht so sehr zu Herzen.


Melissa411 
Beitragsersteller
 03.09.2024, 11:33

Ja, so ist es ! Ich bin mit einem Mann zusammen gezogen und habe mit dem Kodex gebrochen; ich habe gegen alle Regeln verstoßen; deshalb sollte ich eig von der heiligen Familie verstoßen werden, ich bin dass Gegenteil von dem was Sie haben wollen, bin selbständig, kleide mich nicht bedeckt, stehe auf eigenen Beinen…

1

Liebe Melissa,

ich kann deine Gefühle als Tochter einer toxischen Mutter nachvollziehen. Deine Mutter klingt sehr toxisch, wie du das hier so beschreibst. Mein einziger Rat an dich wäre, Distanz zu wahren und den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren, selbst wenn ihr am gleichen Ort lebt. Ich verstehe nur zu gut, dass man sich manchmal nach Zugehörigkeit zu seiner Familie und den Liebsten sehnt, unabhängig davon, wie alt man ist. Besonders, wenn man in der Vergangenheit nicht oft Liebe und Geborgenheit erfahren hat, ist dieses Bedürfnis stark. Ich beneide Menschen, die eine gute oder tiefe Beziehung zu ihrer Familie, insbesondere zu ihren Eltern, haben.

In deinem Fall scheint jedoch nur eins zu helfen: Distanz zu halten und den Kontakt auf das Notwendigste zu beschränken. Du wirst weder deine Mutter noch deinen Bruder ändern können. Auch Gespräche werden meiner Meinung nach in diesem Alter nichts mehr bewirken, da Menschen ab einem gewissen Punkt oft nicht mehr offen für solche Themen sind. Versuche stattdessen, deine seelischen Wunden zu heilen und dich selbst zu stärken, möglicherweise auch durch das Lesen entsprechender Bücher.

Eine tiefergehende Beziehung zu deiner Mutter wird dir vermutlich mehr Schaden zufügen, als dass sie dir hilft. Ich würde daher empfehlen, die Beziehung auf einer oberflächlichen Ebene zu belassen.

Du redest von Job und Geld und was ihr alkes könnt. Wäre einer bereit, seinen Job aufzugeben? Wären beide bereit, weniger Luxus zu leben und auf mehr zu verzichten?

Ein Kind kostet nicht nur Geld. Es kostet vorallem Zeit, Aufmerksamkeit, Kraft und Energie.

Oder habr ihr, es kurz nach der Elternzeit in die Kita abzuschieben?

Deine Mutter weiss eben, was auf einen zukommt und sie wird dich ja kennen.

Mein Rat: Kontakt mit Familie abbrechen, laß Dir von denen nicht mehr in Deinem Leben dreinreden.

Dafür lieber gleich nach neuer Wohnung schauen - in einer Zweizimmerwohnung mit einem oft plärrenden Säugling zusammengepfercht sein, könnte zu negativen Reaktionen beim dauergestörten Partner führen, das ist ein ziemlicher Spaltpilz für Partnerschaften. Längst nicht jedes Baby ist pflegeleicht oder gibt nachts Ruhe, damit wenigstens ein Elternteil schlafen kann. Geld ist nicht alles worum es beim Kinderhaben geht, die Nervenstärke und Belastungsfähigkeit um die Dauerbelastung der ersten Monate zu überstehen braucht man auch.

Du siehst die Lage richtig und schätzt sie gut ein. Du musst auch keine Million auf dem Konto habe für das Baby, ihr verdient gut und für den Anfang reicht euere Wohnung völlig aus. Nach der Geburt, wenn ihr denn ein Baby bekommen wollt, könnt ihr auf Basis der bisherigen, eine neue Wohnung suchen und die alte dann verkaufen. Jede Bank wird euch da bei der Finanzierung helfen.

Lass dich von deinem, eurem gemeinsamen Weg nicht abbringen, das allein zählt. Alles Gute für dich, deinen Mann und vlt. einmal eine Maus.