Meine Biolehrerin hat gesagt dass durch den Klimawandel alle Seen und Flüsse bei uns austrocknen und dass Deutschland eine Wüste wird?
Was können wir dagegen tun? Wird das schon in wenigen Jahren so sein? Dieser Sommer soll ja auch der heißeste aller Zeiten werden.
7 Antworten
Eine Wüste wird Deutschland so schnell nicht, aber dass Flüsse und Seen zeitweise austrocknen, das hatten wir die letzten Sommer doch schon mal hier und da.
Der Rhein zum Beispiel speist sich zu einem großen Teil aus den Gletschern in den Alpen. Durch den Klimawandel schmelzen die Gletscher im Sommer immer weiter ab und im Winter ist es zu warm, dass sie ihre Masse wieder auffüllen. Das wird im Schnitt jedes Jahr schlimmer.
Die Gletscherthematik kann man hier ausführlich nachlesen:
https://www.spektrum.de/news/alpengletscher-der-tosende-rueckzug/2184297
Was können wir tun?
An der Dekarbonisierung arbeiten, weniger Treibhausgase ausstoßen und hoffen, dass das reicht. Wichtig ist, den Trend nicht noch zu verschärfen.
Das ist noch ziemlich unrealistisch das Deutschland eine Wüste wird. Viel größere Gefahren für unser Land durch den Klimawandel sind Extremwetterereignisse darunter bspw. Überschwemmungen. Wenn du etwas gegen die Erderwärmung tun möchtest kann ich dir empfehlen auf Fleischkonsum zu verzichten, da bei dessen Produktion eine der höchsten Mengen CO2 ausgestossen wird.
Nur wenn du möchtest. Aber du wirst safe nicht in einer Wüste leben.
Also wenn man auf Fleischkonsum verzichtet heißt es nicht gleich, dass man auch vegan wird, sondern erstmal vegetarisch. Aber das ist natürlich deine freie Entscheidung.
Nein ich muss jetzt vegan werden sonst bin ich ja Schuld am Klimawandel.
Vegan zu werden ist nicht die Lösung. Umweltschutz muss man auch in anderen Bereichen des Lebens ausleben. Ein Veganer kann mit ensprechendem Lebenststil mehr CO2 ausstoßen, als eine Omnivore Person.
Vegan ist schwer, aber das ist die logische Schlussfolgerung. :) Lass' dich von deiner Entscheidung nicht abbringen, es gibt genug Idioten die meinen werden, es ist lustig, dir ein Schnitzel vor die Nase zu halten.
Aber am Ende sind es genau die Menschen wie du, die es braucht, um mit unserem Wahnsinn aufzuhören. :)
Das hat deine Biolehrerin sicher nicht gesagt. Zumindest nicht ohne Zeitangabe.
Denn in naher Zukunft ist es extrem unwahrscheinlich, dass Deutschland zur Wüste wird.
Dass wir mit zunehmenden Dürreperioden rechnen müssen, das ist sehr wahrscheinlich.
Das ist eine Lüge. Deine Biolehrerin hat keine Ahnung vom Wetter. Es gibt keinen von Menschen verursachten Klimawandel, weil sich das Klima seit Bestehen unserer Erde ständig ändert und das ein ganz normaler Vorgang ist, der von uns nicht beeinflusst werden kann. Lass dir keine Angst machen.
In der Tat steht Deutschland auf einem der oberen Plätze unter den Ländern, denen in den letzten Jahren am meisten Wasser "abhanden gekommen ist".
Das sind schon erschreckende Zahlen, und in einigen Regionen ist das Trinkwasser bereits knapp (und der Verbrauch dort ist gedeckelt).
Die vielen heftigen Regenfälle helfen leider nicht viel, um die sinkenden Grundwasserstände wieder auszugleichen - weil ja viele meinen, das kann gar nicht sein, so wie es in manchen Orten geschüttet hat...!
Dass das Land nun zur Wüste wird, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Unsere Klimazone würde ein Wüstenklima nicht hergeben.
Dagegen tun kann man als einzelner nicht viel.
Ich denke, in naher Zukunft wird die Regenwassernutzung wieder eine größerer Rolle spielen und eventuell sogar bezuschusst werden.
Damit ließe sich zwar einiges sparen, würde aber nichts an den meteorologischen Bedingungen ändern.
Ok. Dann muss ich jetzt Vegan werden.