Mein Hund verhält sich draußen völlig anders als zu Hause!

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...in 2 Wochen kann sich kein Hund einleben, das dauert deutlich länger. Die meisten Hunde verhalten sich draußen anders als im Haus. Oft werden sie aktiver und wollen rennen und spielen, wo hingengen sie im Haus recht ruhig sind. Das ist völlig o.k. Gehe viel raus mit ihm, er braucht den Kontakt zu anderen Hunden. Besuche eine Hundeschule und du wirst viel Spass mit deinem neuen Freund haben.

Normalerweise werden Hunde im Haus auch nicht so arg abgelenkt wie draußen in der freien Natur. Daher soll man Kommandos immer erst zu Hause antrainieren und draußen fängt das Spiel teilweise von vorne an, was dann gewöhnlich aber schneller geht. Einfach nicht die Geduld verlieren. Zudem ist es ja noch ein junger Hund, der sowieso seine Grenzen testen möchte und draußen ist es so viel interessanter als im Haus, wo man schon jede Ecke kennt...

also da haben die anderen schon recht. ein hund gewöhnt sich nicht innerhalb von 2 wochen an einen.

aber dass der hund zu hause besser hört als draußen hat schätze ich mehrere gründe. Einmal hat sie sich wahrscheinlich noch nich so eingelebt wie man das als mensch vermutet. dann ist sie noch sehr jung. quirlig und sehr aktiv... normal für das alter...und alles draußen ist spannend ohne ende. Dann ist es auch wichtig dem hund kommandos beizubringen und dabei stück für stück die reize von außen zu steigern. also erst in reizarmer umgebung üben, wie der wohnung, dann mal auf ne ruhige wiese wo keine anderen hunde oder menschen sind, dann mal im wald usw usw. wichtig ist,dass man dem hund nicht nur zu hause kommandos beibringt, weil er sich solche schnell ortsbezogen merkt. das bedeutet: übt man mit ihm zB immer im wohnzimmer denkt er irgendwann "ok dort mach ich sitz" und draußen denkt er sich "wieso sitz? wir sind doch nicht im "übungsraum""

hilfreich wäre es deinem hund das wort "schau" oder "guck" beizubringen. somit kannst du die aufmerksamkeit deines hundes schneller gewinnen. und wenn er draußen sich mehr für alles andere als für dich interessiert...mach dich interessanter als die anderen sachen draußen.

du kannst leckerchen suchspiele machen, eine reizangel benutzen im garten. oder (auch wenn man sich da anfang etwas doof bei vorkommt) mit ihm durchs gestrüpp wandern, gemeinsam neue sachen entdecken. wenn man das durchzieht und er sich merkt, dass es sich lohnt sich an seinem rudelführer zu orientieren wird es auch bald besser mit dem spaziergang draußen.

Daß ein Hund draußen anders agiert, ist völlig normal! - Bei meinem inzwischen 13 Jahre alten Mischlingsrüden klappt die Kommunikation zu Hause meistens mit Handzeichen, während ich ihn draußen oft richtig laut rufen muß. Übrigens ist ein Hund mit 6 Monaten voll in der Pubertät, und testet seine Grenzen aus. Als mein Hund in dem Alter war, dachte ich manchesmal er wäre schwerhörig, weil er alle bereits gelernten Kommandos fortlaufend ignorierte. Das gibt sich aber wieder!

zuhause ist sie vermutlich auch schon vieles gewohnt.. doch draussen ist alles spannend und wuselig und ganz viele grüche schwirren rum und überhaupt ist das ganze was vollkommen anderes ;)

jetzt ist es eure aufgabe euch spannender zu machen.. und das geht am besten mit spielzeug das sie gerne mag.. am besten geht ihr auf eine große wiese mit einer schleppleine (nur für den notfall nicht das sie mal wegläuft) und versucht sie immer wieder mal abzurufen wenn sie mal in der weltgeschichte rumguckt ;)

und da sie ja noch so jung ist, denke ich wird sich das auch mit der zeit noch von selbst legen :)

lg kati