Mein Hund (Rüde) pinkelt seit Monaten immer an selbe Stelle - wie kann ich es ihm abgewöhnen?
Also.. Mein männlicher Hund ist jetzt ungefähr 9 Jahre alt und er pinkelt seit etlichen Monaten immer an dieselbe Stelle auf unserer Treppe (Blumentopf). Selbst wenn der Topf weg ist, pinkelt er dorthin. Er ist ziemlich dominant, was markieren seines Reviers betrifft. Wir haben schon vieles probiert - ausgeschimpft wenn wir ihn auf frischer Tat ertappt haben, seine Schnauze schimpfend in seinen Urin gedrückt... Aber der will einfach nicht darauf hören und macht es immer wieder. Zumal es ja auch danach stinkt. Das Einzige was der Grund sein könnte ist, dass vor 3-4 Jahren mal ein Dackelrüde dorthin gepinkelt hat und seitdem ging es in unregelmäßigen Abständen los..
Wisst ihr wie ich es ihm abgewöhnen kann? Er ist ja nur draußen, also kann er überall hinmachen.. nur nicht dort.. Und wir sind tagsüber arbeiten, deshalb können wir ihn auch nicht rund um die Uhr beobachten :(
7 Antworten
Darf ich diesen Ausführungen entnehmen das es sich hier wieder einmal um einen sich mehr oder minder selbst überlassenen Hund handelt? "Wisst ihr wie ich es ihm abgewöhnen kann? Er ist ja nur draußen, also kann er überall hinmachen.. nur nicht dort.. Und wir sind tagsüber arbeiten, deshalb können wir ihn auch nicht rund um die Uhr beobachten :(" Erst wird der Hund stundenlang isoliert inm Garten geparkt und dann, ja dann wenn Ihr mal kurz Zeit findet, dann kommt die antiquarische Erziehungsmassnahme des Schnautze in den Urin drückens. Und wenn ich dann hier lese "Letztendlich ist es aber eine Frage der Unterordnung, Du bist Chef Du bestimmst was erlaubt ist und was nicht.", ein Chef, der Rudelführer hat anwesend zu sein. Was hier abläuft erinnert eher an einen Zoo, irgendwann kommt mal kurz einer zum Füttern vorbei.
Und wenn es 100 000 Quadratmeter wären, der Hund ist ein Rudeltier und somit ist eine separierte Haltung nicht artgerecht. Spielzeug ist kein Ersatz für Gesellschaft, Nachbarhunde kommen wohl doch nur in der Zeit in welcher Du, also ein Rudelmitglied anwesend ist. Was ist jedoch in der Zeit in welcher Du, Ihr arbeiten seit? Da ist das Tier sich selbst überlassen. Tut mir leid das so ausdrücken zu müssen, Isolation bleibt Isolation, wie gross die "Isolationszelle" ist spielt dabei keine Rolle. Und wie bitte meinst Du denn das sich ein einzelner Hund austoben sollte? Allein wie angeschossen durch das Areal rennen oder wie? Grosses Grundstück, viel Spielzeug, das sind Alibiausreden die immer wieder zu hören sind und beweisen das sich viele Hundebesitzer der Strukturellen Anforderungen eines Hundes nicht im Klaren sind.
Mein Hund Rüde 5 Jahre, hat das immer bei unserem Hauseingang gemacht, bei uns im Nachbarhaus, war auch ein Rüde, er und meine hund haben sich immer abgewechselt. Es stinkt chrecklich. Schimpfen hilft nicht. Ich habe mir einfach eine Sprühflasche mit Duftreiniger (z. B. Orangenduft) geholt und diesen dann auf die Stelle gesprüht, nicht wegwischen, auch die Mauer wo sie langlaufen miteinspühen, dieses mehrmal in der Woche wiederholen. Dann hört es auf.
hey, hilft das wirklich mit dem Duft Spray? aber das weg wischen muss ich schon da es ja im Wohnzimmer ist!?
Hunde mögen keinen starken Zitrusgeruch, also könntest Du es mit einem Duftbaum in der Pflanze versuchen, oder mit ätherischen Ölen auf den Blumentopf geschmiert.
Letztendlich ist es aber eine Frage der Unterordnung, Du bist Chef Du bestimmst was erlaubt ist und was nicht.
Da er das aber nun schon regelmäßig macht kannst Du nur noch versuchen ihn durch etwas unerwartetes davon abzubringen.
Leg Dich halt auf die Lauer und warte ab bis er dort markieren will- in dem Moment wo er das Bein hebt lässt Du etwas laut schepperndes fallen, ohne das er Dich oder das was gefallen ist sieht.
Ich denke nach 5-10 Wiederholungen ist das gelaufen.
Außerdem glaub ich nicht dass das Verhalten mit dem markieren des Dackels vor 4 Jahren zu tun hat, sondern er "stänkert" gegen Dich und nimmt Dich in Deinen Verboten nicht ernst.
Na dann erklär mir bitte mal wie Sie sich auf die Lauer legen soll wenn tagsüber keiner da ist, der Hund ja sowieso immer draussen, ich nenne das sich selbst überlassen ist? Hier brauchst Du garnicht mit Chef und Erziehung zu argumentieren, das ist ein isoliert gehaltener Hund welcher sich in seiner Einsamkeit halt seine ganz persönlichen Verhaltensnormen zugelegt hat. Bevor sich hier beim Hund etwas ändern muss, muss sich erst einmal etwas an den Haltungsbedingungen ändern.
Ganz einfach scheint mit hier die Lösung zu sein: markiere den Blumentopf selbst. Scharre im Beisein Deines Hundes in der Erde. Schau Deinen Hund dabei nicht an und sprich auch nicht mit ihm. Vermutlich ist das Verhalten danach erledigt. Dein Hund versucht vermutlich, mit dem Pinkeln für Sicherheit vor seiner "Höhle" (Wohnung) zu sorgen. Obwohl die Frage schön etwas älter ist, erscheint mir die Lösung es trotzdem wert, es mal auszuprobieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
versuch mal pfeffer in den topf zu streuen.... oder den topf selbst mit etwas einzureiben--oder den topf "erhöht" hinzustellen. wird schwer werden da es der hund schon lange macht--eingespielte gewohnheit. das mit der schnauze reindrücken ist absoluter schrott--vergiss das..... jeder hund riecht an den ausscheidungen anderer hunde----warum sollte dann seine eigene für ihn abstossend wirken! das ist ein altes ammenmärchen-unnötig-total überholt. oder topf einfach weggeben und was komplett anderes hinstellen-das sein muster unterbrochen wird.
Darf ich diesen Ausführungen entnehmen das es sich hier wieder einmal um einen sich mehr oder minder selbst überlassenen Hund handelt?