Mein Hund ist sehr anhänglich ist das normal?
Ich bin jetzt 14 Jahre und habe seit ca. 1 Jahr einen Kleinen Labi- Mix... ich gehe IMMER mit ihm Gassi, gebe ihm sein Futter, spiele/ beschäftige ihn,...! Er ist sehr auf mich fixiert- wen er munter ist folgt er mir in der Wohnung auf Schitt und tritt- er bliebe lieber bei mir zu Hause als mit meiner Mama spazieren zu gehen ( wen ich krank bin,...) Wen ich in die Schule gehe oder irgendwo ohne ihn sizt er oft Stunden vor dem Fenster und schaut ob ich komme - oder er ist ganz deprimiert und lässt den Kopf hängen,... uns haben schon oft Leute die zu besuch waren angesprochen - als ich ging wieso Zorro jezt so anders ist,...
Er beist meine Eltern nicht wen sie ihn streichelm-n- eig. ist er ÜBERHAUP nicht agressiv nur manchmal beim Spazieren gehen und er schreckt sich vor Walk- Stecken,.. bellt er sie an wen ich dann schreie kommt er aber.
Ist es normal das er so auch mich fixiert ist- wie ist euer Hund so?
5 Antworten
Meiner Meinung nach handelt es sich nicht mehr um normales Rudelverhalten, wie in einem Kommentar geschrieben.
Wenn man ein reines Hunderudel hat, steht auch nicht der Rest des Rudels auf und verfolgt den ranghöchsten Hund, egal wohin er geht. Ebenso wenig wird, wenn man beispielsweise drei Hunde hat, die unter sich eine Rangfolge geklärt haben, mit denen man dann einen Spaziergang unternimmt, der ranghöchste Hund von (den Hunden anderer) Spaziergänger(n) abgegrenzt.
Du beschreibst, dass dein Hund sich sofort anders verhält, wenn du weg bist und sogar in deiner Nähe bleiben will, anstatt Gassi zu gehen. Einerseits könnte das eine Fixierung verbunden mit Trennungsangst sein, d.h. dein Hund bleibt nicht gern allein bzw. insbesondere von dir getrennt, weil er in dir seine Bezugsperson sieht. Das finde ich aber schon etwas extrem, denn mein Hund würde sogar mit einem Einbrecher spazierengehen, obwohl meine Mutter seine Bezugsperson ist.
Meiner Meinung nach hat das auch etwas mit Kontrolle zu tun. Wenn er nicht da ist bzw. du weg gehst, kann er dich nicht mehr kontrollieren. Das zeigt sich auch darin, dass er dich im Haus überall hin verfolgt. Er will sehen, was du machst. Das ist unerwünschtes Verhalten, auch wenn es dir vielleicht schmeichelt, dass dein Hund dir folgt - letztendlich bedeutet es, dass er sich in der Beziehung weiter oben sieht bzw. sich zumindest herausnimmt, dich kontrollieren zu dürfen. Das kriegt man aber relativ leicht weg, fang einfach an, die Tür immer hinter dir zu schließen, wenn du dich im Haus bewegst, sodass er dir nicht folgen kann. Er muss lernen, dass du sehr wohl das Recht hast, dich allein zu bewegen und er dich nicht kontrollieren muss oder darf. Wenn er jammert oder motzt, bitte ignorieren. Wenn du darauf anspringst und die Tür öffnest, während er Radau macht, machst du es nur noch schlimmer.
Hey!
Mein Hund ist genauso fixiert gewesen am Anfang, was aber auch daran liegt, das ich sie seit ihrer ersten Lebenswoche kenne und sie in ihrer dritten aus einer Zucht in Frankreich gerettet habe. Natürlich brauchen Hunde einen Partner. Und das ist normalerweise immer die Person mit der sie den intensivsten kontakt haben. Das kann nachlassen, wie bei meinem Hund den ich inzwischen 8 1/2 Jahre habe. Da ein Labrador aber immer spezieller dahin gezüchtet wird ein treuer und anhänglicher Familiebhund zu sein, kann es sein das die die Anhänglichkeit bestehen bleibt.
Das ist ja nichts schlimmes. Mit der Zeit lernt auch dein Hund, dass wenn du weg gehst, su auch wiederkommst und das ein Hund traurig guckt wenn man geht, dass geht nie weg! :D
Freu dich einfach das dein Hund dich abgöttisch liebt. Solange er aggresiv andern gegenüber wird ist doch alles okay!!!
Liebe grüße an dich und deinen Hund!! Ina
@ Ina,
Solange er aggresiv andern gegenüber wird ist doch alles okay!!! >
Was ist denn mit Dir los? Was soll denn diese Aussage?
Mein Hund ist auch so aber das ist ganz normal du bist seine Bezugsperson und kein Hund ist glücklich wen seine Bezugsperson weck geht um so mehr freut er sich wen du wieder kommst freu dich über deinen Hund und noch eine schöne zeit mit deinen Hund wünsch ich dir
das fixieren beim spazierengehen soll bestehen weil du die hauptperson sein sollst. daheim das nachlaufen ist 100% ein kontrollzwang deines hundes. er verfolgt dich weil er wissen will wo du hingehst. das ist verkehrt. schick ihn auf den platz. er darf keine möglichkeit haben dich zu kontrollieren.
Den Satz "das Fixieren beim Spazierengehen soll bestehen, weil du Hauptperson sein sollst" versteh ich jetzt nicht? Bitte erkäutern. Was soll er davon haben wenn er mich in der Wohnung kontrolliert? Hat er Angst ich nehme mir ungefragt was aus dem Kühlschrank?
PS, was "Fixieren" ist weiß ich übrigens selber. Ich habe es übernommen, weil die Fragestellerin es verwendet hat. Und oh Gott, wenn dein Hund beim Gassi gehen "fixiert", dann gibt mir doch bitte gleich mal durch wo ich zukünftig nicht mehr Gassi gehen soll, weil du dich mit deinem Hund aufhälts! Aber der Grund ist ja völlig wurscht, zumindest der Fragestellerin vermutlich. Wichtig ist, dass Sie lernt, damit umzugehen!
nicht jedes Nachlaufen im Haus ist Kontrolle! Oft laufen gerade unsichere Hunde dauernd hinter dem Besitzer her. Zuerst sollte man durch einen Hundetrainer rausfinden lassen, welchen Grund der Hund hat, seinem Besitzer nachzulaufen. Das kann und sollte man aber regeln! Wenn man den Hund immer wieder auf den Platz schickt. Sehr wirkungsvoll bei solchen "Verfolgungshunden" ist es auch, jede 5 Minuten aufzustehen, ein paar Meter zu laufen, sonst nix zu tun und sich wieder hinzusetzen. Nach ein paar Wochen spätestens verliert der Hund die Lust der Verfolgung...
DH! Ganz deiner Meinung, alledings das mit dem alle 5 Min. aufstehen glaube ich nicht dass es wirkt. Vielleicht bei ganz leichten Fällen?! Wir haben fast 2 Jahre daran gearbeitet (allerdings war es auch ein schwerer Fall) Mein Hund konnte nichtmal Platz machen im Wald und dachte immer "Frauchen türmt", er ist regelrecht panisch geworden. Wäre am liebsten auf den Arm gesprungen und das ist kein Spass bei 35 kg Aber probieren kann man es ja mal.
also bei meiner neurotischen nervösen Dalmidame hat es geholfen. Ebenso sie "umzulaufen" wenn sie plötzlich hinter einem stand. Das fand sie nach kürzester Zeit total doof ;-) Und nun reicht ein Handzeichen, damit sie entspannt liegenbleibt...
Hi, ich kann verstehen, dass es dir gefällt, wenn dein Hund so auf dich fixiert ist. Aber du tust im damit keinen Gefallen, er kann nicht selbständig und vor allem selbstbewußt werden. Dass er die Spaziergänger anbellt ist eine Folge davon. Obwohl ich genau weiß, dass du daran nichts ändern wirst, möchte ich dich bitten darüber nachzudenken. Würde deine Mama das mit dir so machen, dann würdest du niemals erwachsen werden.
@ Nora, das ist Rudelverhalten nicht Fixierung, der Hund hängt nicht am Menschen, all die beschriebenen Eigenschaften sind Verhaltensweisen eines Hundes, und weisen nur auf eine geklärte Rangfolge hin, sonst nicht´s
Er bellt leute auch an wen er mit meiner mama oder papa unterwegs ist drum hab ich ja gesagt es hängt mit dem nichts zusammen! ;)
Jaa darum auch die frage... was kann ich ändern?
Du kannst z.B. eine Bleib-Übung aufbauen in gaaaaanz winzigen Schritten, damit er lernt, man kann auch mal ein bisschen alleine bleiben und muss keine Angst haben. Dann soll sich deine Mama Walking-STecken nehmen, Euch entgegenlaufen und stehen bleiben. Dann nimmst du dir entweder eine lange Leine, oder lässt den Hund frei, je nachdem ob er weglaufen würde (aber bitte irgendwo am Feldweg) oder nicht, gehst "im Bogen" auf deine Mama zu (ohne dich umzudrehen) und wartest bis der Hund kommt (wenn er gar nicht kommt, soll deine Mama in die Hocke gehen), dann soll der Hund an den STecken riechen und sich damit auseinandersetzen. Du kannst zusätzlich, wenn er gerade mit der Nase an den STecken ist ihn "neutral" loben oder Markerwort verwenden, falls du sowas hast. Stimme ganz ruhig, nicht quietschig und auch nicht erheben. Dann suchst du dir die größte Person die du finden kannst und machst das gleiche Spielchen mit ihr. Frau mit Kinderwagen ganz egal. Große, kleine, dicke, dünne, die ganze Palette. Wichtig ist, dass du dich nicht zum Hund drehst dabei oder ihn gar motivierst. Lass ihn langsam und von selbst kommen, auch wenn es dauert. Auf diese Art und Weise wird er sich an die entgegenkommenden Personen gewöhnen und braucht sie nicht mehr zu verbellen. Gleichzeitig kannst du mit ihm ein paar Spielchen machen. Z.B. mal von deinem Papa ein breiteres Brett ausleihen, zwei Steine drunter, damit das Brett ein bisschen erhöht ist und ihn drüber laufen lassen. Halte die Leine senkrecht nach oben (aber nur mit Geschirr nicht mit Halsband), locker aber so, dass er nicht fallen könnte, falls er ausrutscht. Lass ihn über Baumstämme laufen, bau ihm auf der Wiese irgendwelche Dinge aus dem Keller auf , die er beschnüffeln kann u.ä. Das sind einmal ein paar Anregungen. Viel Erfolg
meine Dogge ist total auf mich fixiert. Wir trainieren jetzt, dass sie auch mal mit meiner Tochter Gassi geht, falls ich mal ins Krankenhaus muss oder so.
Okkey :D
Dankee, Dankee