Hund extrem fixiert?

3 Antworten

Außer dich mehr mit dem Hund zu beschäftigen, kannst du nix machen. Hunde haben oftmals nur eine echte Bezugsperson. Die anderen werden zwar gedulded und oft auch geliebt, aber haben nix zu sagen. Was mit Rangfolgen oder ähnlichem Quatsch nix zu tun hat, sondern wirklich nur mit Vorlieben.

Du musst Dich für ihn interessanter machen, indem Du besonders interessante Dinge mit ihm machst beim Spazieren gehen. Zum Beispiel was suchen oder apportieren. Manchmal ziehen Hunde auch denjenigen, vor, der sie regelmäßig füttert, also darf Frauchen erst mal nicht mehr....

Bei Rütter sieht man ständig, dass Hunde drinnen nichts mehr bekommen und nur noch draußen den Futterbeutel apportieren und daraus fressen.

Hallo,

Hunde suchen sich in der Familie ihre Bezugsperson selbst aus. Meistens wählen sie die Person, von der sie den Eindruck haben, dass sie im Sozialverband am meisten "zu sagen" hat, die Person, die den meisten Schutz "verspricht", die Person, die ihm Zugang zu wichtigen Ressourcen (Futter, Spaziergänge, Schutz, Sicherheit etc.) verschafft.

In aller Regel sind das Vater oder Mutter. Sehr häufig ist es die Mutter, weil die i.d.R. die meiste Zeit Zuhause ist und so auch die meiste Zeit mit dem Hund verbringt, mit ihm raus geht, ihn füttert, sich kümmert und ja auch innerhalb der Familie etwas zu sagen hat. Das merken Hunde ganz genau.

Solche sicheren und kompetenten "Führer" sind für Hunde wichtig, an die binden sie sich gerne.

Dagegen kannst du eigentlich kaum etwas machen. Du kannst nur versuchen, dich ganz interessant für den Hund zu machen, indem du viel mit ihm rausgehst, dort spannende Action veranstaltest. Vielleicht kannst du auch die Fütterung übernehmen ....


Banenenbro123 
Beitragsersteller
 11.11.2020, 21:19

Dagegen wird man sicherlich etwas tun könnnen. Hunde sind trainierbar und in ihrem "Sozialleben" kein Stein.

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dsupper  12.11.2020, 00:56
@Banenenbro123

Natürlich kann man Hunde trainieren - trotzdem suchen sie sich ihren Menschen selbst aus - und zwar immer den, bei dem sie sich sicher und bestens aufgehoben fühlen.

Scheinbar bist du das in eurem Sozialverband nicht - sondern ganz das Gegenteil ist der Fall, wenn der Hund mit dir noch nicht einmal spazieren gehen möchte.

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