Mein Hund hört nicht zu Hause auf den Rückruf
Ich habe eine 7 Monate alte Labradorhündin (Luna). wir besuchen seid dem 3. Lebensmonat von luna die Hundeschule bei uns in der nähe. Sie hört super auf sitz, platz, bleib. wenn ich mit ihr spazieren gehen kann ich sie von der Leine machen sie bleibt immer in meiner nähe und läuft auf komando auch bei Fuss. wenn ich sie heran rufe hört sie auch super und wenn sie mal abgelenkt ist wechsel ich die Richtung und sie kommt sofort zu mir gelaufen.
Jetzt kommen wir zu dem Problem: wir wohnen direkt am Feld und seid welpen alter lassen wir sie aufs feld rennen zum pipi machen. hier hört sie absolut nicht auf den rückruf. es ist total egal ob ich sie mit spielzeug locke, mit leckerlis oder sonstiges es hilft nichts. wenn ich aufs feld gehe um sie zu holen rennt sie weg oder noch schlimmer rennt zu den nachbarn springt sie an und sobald ich sie dort abholen will rennt sie wieder weg.
meine versuche: ich habs eine zeitlang mit einer schleppleine versucht zu trtrainieren dann hört sie super sobald sie ab ist wieder das gleiche. in eine andere richtung zugehen ignoriert sie auch komplett weil sie weiß wir sind hier zuhause die kommt früher oder später sowieso wieder. die tür zu zu machen hat sie auch nicht interessiert.
mein tipp von der hundeschule: sie muss konsequenzen durch ihr verhalten merken. ja aber auf die frage welche bekam ich keine antwort! kann uns jemand helfen? wie trainieren ich es am besten?
6 Antworten
Gehe zusammen mit ihr aufs Feld ohne Leine und lasse sie bei Fuß laufen. Nimm eine Wasserflasche mit in die du in den Deckel kleine Löcher machst und wenn sie versucht wegzulaufen machst du sie ein wenig nass damit hat bei unserm Hund auch Suppi geklappt. Viel Erfolg und liebe grüsse
Nur blöd das wir nen Experten an unserer Seite hatten und wir genau dies machen sollten! Hab schon des Öfteren von dieser Methode gehört und hat bis jetzt bei jedem geklappt!
Nur blöd das es vermeintliche Experten gibt, die sich genauso wenig mit der Materie Hund auskennen und trotzdem solch einen Müll plappern und es ist noch blöder das es dann Menschen gibt, die diesen Müll nach plappern!!!
Mit dieser Methodik arbeitet man am Symptom aber an keiner Ursache!!!
...und frag mal Deinen "tollen" Experten was Assoziationslernen ist und was für Auswirkungen das haben kann, damit sollte er sich auskennen, wird aber vermutlich nicht der Fall sein!!!
Es tut mir leid wenn das falsch ist. Ich gebe aber nur lediglich das wieder was uns unserer Trainer gesagt hat. Ich will damit ja auch niemandem Schaden zufügen oder sonstiges.
Das Du damit niemandem Schaden zufügen möchtest oder sonstiges, ist verständlich aber wenn das angewandt wird, könntest Du einem Hund Schaden zufügen...
Des weiteren auch wenn es bei Deinem Hund funktioniert hat, würde ich immer erst reflektieren und mir ALLES bis ins kleinste Detail erklären lassen, bevor ich so etwas einfach mache oder eben auch weitergebe...
Was das Assoziationslernen betrifft, so sieht es so aus das Du nur im falschen Moment mit dem Wasser zu spritzen brauchst und Dein Hund eine falsche Verknüpfung hergestellt hat, die mitunter zu Beißvorfällen führen kann, auch kann man bei solch gearbeiteten Hunden vermehrtes Schreckverhalten feststellen wodurch auch wieder Beißvorfälle entstehen können, deshalb möchte ich Dir empfehlen such Dir bitte einen Trainer der weiß was er tut, dieser scheint es auf jeden Fall nicht zu wissen!
Der Freilauf auf diesem Feld ist ab sofort für sie bis auf weiteres tabu! Das ist die Konsequenz.
Und wenn Du dort wieder den Abruf trainieren willst, gib ihr eine Aufgabe, die sie zu erfüllen hat - suchen, apportieren. Freilauf auf diesem Feld also nur in Verbindung mit einer Aufgabe, so dass Deine Hündin merkt, dass sämtliche Fläche nicht ihr, sondern Dir gehört, die nur geliehen ist.
Klarer Fall: Das Feld gehört zur Zone, die der Hund für sich als tabufrei begriffen hat. Wie zu Hause? Bist du im Haus konsequent genug? Oder lässt du da auch einiges durchgehen, mal Fünfe gerade sein? Genau das könnte dir an der Feldkante das Genick brechen.
Abgesehen davon ist dein Mädel in der Jugendphase. Welches Kind und noch schlimmer, welche Pubertierende macht schon gerne das, was die Eltern wollen? Bei Hunden ist das nicht anders. Da werden die Ohren auf Durchzug gestellt, da wird ausgetestet, ob wirklich genau DA die Grenze ist. Das wird dich noch gut ein Jahr lang beschäftigen. Dann wird der Hund stabil, was die Ausführung der Kommandos betrifft. Wenn du denn bis dato konsequent warst.
Nimm's locker und überprüf einfach auch mal dein Verhalten in den entsprechenden Situationen. Falls dir das schwer fällt, bitte einfach mal einen hundeerfahrenen Menschen darum, diese Situationen zu beobachten. Das hilft oftmals auch sehr, um kleinere Verhaltenskorrekturen zu erreichen. Weil man sich selbst ja eher selten so sehr unter Beobachtung hat, wenn man alle Sinne bei dem störrischen Hundetier hat ;-)
Also vergiss das mal mit der Wasserflasche bitte ganz schnell. Wenn dein Hund gerade brav Fuß läuft und dann abhauen will, und er bekommt dabei Wasser ins Gesicht gespritzt, also ob das hilft für einen gehorsamen Hund also ich weiß ja nicht. Der erschreckt sich höchstens. Deine Ansätze mit der Schleppleine waren ja schonmal gut, aber du musst bedenken Sie ist die ganzen letzen Monate ohne jegliche Konsequenz auf dem Feld rum gelaufen. Genau das ist es jetzt eben raus zu bekommen. Auch hat deine Hündin ja da die "Freiheit" geschnuppert. Gerade jetzt mit 7 Monaten werden die Junghunde selbstsicherer und entfernen sich, gerne mal wenn die Möglichkeit besteht. Wenn Sie auf anderen Gassi Routen gut hört, dann vermeide eben das Feld und geh entweder angeleint oder aber mit Schleppleine dort spazieren. Und du übst genau dort die Sachen wie ein zu verlässliches Abrufkommando. Auch heißt jetzt nicht nur 2 Tage Schleppleine, überlege mal sie Düfte es seid einigen Monaten, das bedarf jetzt auch einige Monate an Training. Lass sie einfach ein paar Wochen an der Schleppleine, und übe genauso weiter.
sry erstmal wegen der bewertung wollte einen lachenden smile nehmen. finde deinen tipp sehr gut und probiere es mal :)
Ich bin da genau Einafets Meinung, laß das mit der Wasserflasche!
Was das Training mit dem Feld angeht so würde ich das ganz anders trainieren, nämlich würde ich genau das Feld als primären und vermutlich auch super guten Verstärker nutzen, denn genau das scheint es zu sein was sie will und wenn man das was der Hund will als Verstärker nutzt, so hat man etwas in der Hand womit Hundi meistens wirklich gut zu lenken ist. ;-)
D.h. besorg Dir eine Schleppe die LEICHT ist, am besten nutzt Du dafür ein Seilchen oder ähnliches was Du abschneiden kannst ohne das es viel kostet, die meisten Hunde haben recht schnell raus und merken ob da noch Gewicht am Rücken hängt oder nicht...
Als Nebenbeibemerkung: Bedenke Deine Hündin ist 7 Monate jung, d.h. sie ist mom auch viel mit anderen Dingen beschäftigt, nicht absichtlich sondern ist das nun einmal die Pubertät, da kann sie nichts für da hört sie nicht absichtlich weil sie Dich ärgern will sondern weil sie z.T. auch nicht ander kann, dass erfordert Verständnis Deinerseits!!! Gerade in diesem sensiblem Alter solltest Du solche Ratschläge wie Wasserspritzer unterlassen, denn das ist ein Schreckreiz, Hunde die so gehändelt werden können weiteres Problemverhalten entwickeln und es ist nicht ratsam so etwas anzuwenden, gerade wenn man mal in diesen Tagen den "Umbau" im Körper und auch im Kopf des Hundes bedenkt.
Also Schleppe dran, mit dieser kostengünstigen Variante gehst Du mir ihr aufs Feld und trainierst den Rückruf am sinnvollsten ist es aber nun einen neuen Rückruf aufzubauen, weil Du das bis jetzt verwendete Signal schon mit dem "nicht kommen" abgenutzt bzw. kaputt gemacht hast.
Bau also dieses neue Signal neu auf, z.B. immer vor der Fütterung kommt dieses Signal mach das mal nur ein paar Tage innerhalb des Hauses, danach also Schleppe dran und ab aufs Feld mit ihr, kommt sie wird sie sofort mit einem abmachen der Schleppe und einem Wortsignal wie z.B. toben, Freiheit oder ähnliches zum rennen ins Feld geschickt. Laß sie dort so lange toben wie sie eben will und laß ihr diese Zeit, nutze nicht das Signal sonst machst Du Dir das wieder kaputt.
Laß sie von alleine kommen und wenn sie kommt, wird ne gemeinsame Party gefeiert oder Du könntest sie nochmal mit dem "Freilauf-Signal" zum "feiern" schicken.
Auch das trainierst Du bis es mit der Schleppe super gut funktioniert, dann schneidest Du ein Stückchen der Schleppe ab, wieder das selbe Spiel und das so lange bis Du die Leine im Endeffekt komplett abgeschnitten hast.
So baust Du Dir das Gewicht der Leine kleinschrittig ab, ergo schleichst Du sie aus und hast gleichzeitig bald ein Rückrufsignal welches auch im Feld funktioniert weil Du sie genau mit dem was sie will belohnst...
Übrigens wenn Du zu einer HuSchu gehst, die Dir keine sinnvolle ausser solch eine von Dir genannte Antwort auf Fragen geben kann, würde ich mir schleunigst eine ander HuSchu suchen, erst Recht wenn mir diese HuSchu gewaltvolle Ratschläge wie rucken an der Leine, Aus-Nein-Pfui-Geschreie oder ähnliche Brachialmethodiken empfiehlt...
Sorry, wenn man sich mit der Materie Hund nicht gut genug auskennt, dann sollte man derlei Ratschläge unterlassen, dass was bei dem einem Hund zu keinerlei negativen Assozitationen führt, kann bei einem anderem zu exzessivem Problemverhalten führen!