Mein Freund hat seine Ausbildung verloren und ist seitdem total unzuverlässig,was tun...?

14 Antworten

Ein kleiner Hund braucht feste Gewohnheiten und ein Alphatier, an dem er sich orientieren kann, der ihm beibringt, was er tun soll und kein Chaos um sich herum!

Einen Hund anzuschaffen muss deshalb gut überlegt werden. Habt ihr das getan? dass er irgendwie betreut werden muss, wenn ihr beide arbeiten geht, war doch klar. Jetzt hat dein Freund die Asubildung verloren, aus heiterem Himmel wie du schreibst, und hängt durch.

Er braucht Zeit, sein Leben neu zu strukturieren und wieder auf die Beine zu kommen, Zeit für sich. Ein Hund, der noch erzogen werden muss, hat da keinen Platz.

Gebt ihn ab. Ich sehe sonst einen Hund, der verhaltensauffällig wird und der mir Leid tut...


Flausen  25.02.2020, 08:33

Es ist traurig um den Hund - aber der ist nicht das Problem ...

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Er hat nicht aus heiterem Himmel seine Ausbildung verloren, er hat dir nur nichts von den Gründen erzählt. Die Hürden für den Arbeitgeber, ein Ausbildungsverhältnis zu kündigen, sind sehr hoch. Da gab es vorher mehrere Abmahnungen zum gleichen Thema.

Sollte das nicht passiert sein, kann er Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einreichen. Die Berufsverbände beraten in solchen Fällen auch kurzfristig, weil enge Fristen einzuhalten sind.

Erstmal glaube ich nicht, dass er erst seit Verlust des Ausbildungspatzes unzuverlässig ist. Du hast es nur nicht so drastisch bemerkt.

Dann stimme ich den anderen zu, die sagen, wenn beide arbeiten gehen, kann man sich keinen Welpen anschaffen. Ein erwachsener Hund so viele Stunden alleine geht ja schon nicht, dann noch ein Welpe. Das ist Tierquälerei und hat wahrscheinlich zur Folge, dass er aus Frust auf allem rumkaut, was ihm in den Weg kommt. Ausserdem wird er seine Angst hinausjaulen.

Können deine Eltern den Welpen übernehmen? Wenn du ab morgen wieder arbeitest, was soll aus ihm werden? Vielleicht ist es doch besser, du gibst ihn jemandem, der auch Zeit und Geduld für ihn hat.

Wenn du dich von deinem "Freund" nicht trennen kannst, musst du halt so weiter mit ihm leben. Vielleicht ist dieser Zustand auch nur eine kurze Phase und er kommt wieder in die Gänge.

hm scheint Eigenverantwortung über sein eigenes Leben gleichgültig gegenüber zu stehen.

So schnell verliert man keine Ausbildung- auch nicht bei zwei Tagen unentschuldigter Fehltage. Das war vermutlich eher die Spitze des ganzen.

Warum ihr euch einen Welpen und überhaupt einen Hund angeschafft habt, wen ihr beide arbeiten geht,... Es wäre das Beste, den Welpen in liebevolle Hände abzugeben. Je eher, je besser für den Welpen.

Dein Freund scheint der Generation 'Null Bock' zu sein.

Überlege selbst, ob du dir SO eine Beziehung vorgestellt hast und ziehe Konsequenzen.

Du fühlst dich nicht nur allein gelassen- du bist es auch!

Ich würde mir so einen Freund nicht antun- Liebe hin oder her.

Und wie habt ihr euch das mit dem Welpen überhaupt vorgestellt? Als ihr euch den Hund angeschafft habt hatte er ja noch seine Ausbildung. Da werdet ihr ja wohl einen Plan gehabt haben.

Bis ein Welpe Stubenrein wird kann es schon mal ein paar Wochen oder Monate dauern. Und bis er dann gelernt hat länger alleine zu bleiben dauert es noch viel länger.

Vielleicht wäre da ein Welpe der Rasse Steiff besser für euch geeignet gewesen.