7 monate alten Hund tagsüber allein Zuhause lassen - wie könnte man es anders machen?
ich wollte mal was fragen, da ich zu dem Thema nichts klares finden konnte. Ich habe in der Firma zur Zeit einen Praktikanten, und er hat mir erzählt, das sie einen 7 Monate alten Welpen haben. Habe mich dann ein wenig mit ihm unterhalten, und es ist wohl so, das er morgens kurz mit ihm raus geht, und dann ist er bis mindestens 14 Uhr alleine.
An 2 Tagen der Woche kommt er dann um 14 Uhr in der Mittagspause der Schule und geht eine Runde mit ihm.
An den anderen Tagen kommt seine Mutter in ihrer Pause um 15:00 und geht kurz mit ihm.
Dauerhaft ist dann ab Nachmittags/Abends so ab 17-18:00 jemand da.
In der Zwischenzeit wird der Welpe/Junghund mittels Babygitter in der Küche gehalten, weil es da nicht so schlimm ist, wenn er mal nicht einhalten kann...
Was haltet ihr davon? Also ich hatte selber noch nie Hunde, aber ich lese hier viel mit, und so wie ich es verstanden habe, sollten Hunde generell nicht länger als 4 Stunden alleine sein, und junge Hunde oder Welpen überhaupt nicht, oder nur wenige Minuten, und nur in Ausnahmefällen mal länger.
Und was ich mich erst recht frage: Was sagt man solchen Leuten? Wie kann man sie davon überzeugen es anders zu machen, und vor allem: Wie könnte man es anders machen?
PS: Er meinte das der Züchter gesagt hat, es wäre ok, wenn der Hund so lange alleine bleibt, das wäre kein Problem. Ach und es ist ein Boxer...
LG Deamonia
11 Antworten
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Ich würde das nicht pauschal verteufeln. Vielleicht haben sie ja das Alleinesein langsam aufgebaut und der Hund kommt wirklich damit klar. Ich weiß, daß das hier viele anders sehen.
Es gibt Hunde, die halten keine Stunde alleine aus, andere pennen den ganzen Tag, wenn keiner da ist (und auch wenn jemand da ist).
Für mich ist entscheidend, wie die Zeit mit dem Hund genutzt wird - was machen sie in der Mittagspause mit ihm. Führen sie ihn nur mal zum Pinkeln um den Block, oder beschäftigen sie ihn, so daß er die restlichen 2 Stunden dann pennt, bis dauerhaft jemand da ist? Was machen sie ab 17 Uhr mit ihm? Beschäftigen sie sich mit ihm, oder ist er dann nur "nicht mehr alleine". Das würde freilich nicht ausreichen - erst recht nicht für einen Boxer.
Frag ihn doch mal, wie sie den Hund beschäftigen, was für Hundesport sie mit ihm machen etc.
Um Tipps zu geben, bist Du in einer etwas schwierigen Ausgangssituation. Nicht-Hundehalter können Tipps geben, so viel sie wollen, das wird immer nur nach "schlau daher reden" klingen.
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Dann wäre es echt sch.... In dem Fall sollte er halt eher aufstehen, um länger mit der Fellnase gehen zu können und sie noch bissl auszuarbeiten. Futtersuchspiele sind da zum Beispiel super geeignet. Man könnte den Hund seine ganze morgendliche Futterration "erarbeiten" lassen. Dann ist er garantiert müde und schläft friedlich, bis mittags wieder jemand heim kommt.
Du könntest ihm ja im Gespräch erzählen, daß Deine Freundin ihren Hund auch alleine läßt, aber ihn vorher immer erst richtig ausarbeitet, weil das sonst Tierqälerei ist, ihn so lange alleine zu lassen. Irgend sowas. Das klingt besser als der erhobene Zeigefinger eines Nichthundehalters. ;-)
Dennoch bin ich nach wie vor der Meinung, daß viele hier viel zu schnell über andere Leute ein Urteil fällen... :-/
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Ich stimme dir völlig zu, das manche hier zu schnell verteufeln, denn vieles WISSEN die Leute halt einfach nicht, und sie handeln ganz sicher nicht in böser Absicht!
Ich wollte es eh irgendwie so machen wie du es beschreibst, so nach dem Motto "ich habe gehört das" oder "ich kenne einen der macht das soundso"
Ich will und werde mich auf keinen Fall hinstellen und "predigen" wie man einen Hund zu halten hat!
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Ich habe mich über mehrere Tage immer mal wieder mit ihm über das Thema unterhalten (wenn es halt irgendwie zur Sprache kam) und ich hab ein bisschen was erzählt, was ich so über Hunde und das alleinsein gelesen habe, und habe ihn quasi gefragt ob das wirklich so sei.
Danach hat er sich dann selbst im Netz informiert, weil er keine rechte Antwort darauf hatte, und war schon ein bisschen geschockt, was der Züchter ihm da erzählt hat ^_^
Die Lösung die er gefunden hat, ist meiner Meinung nach der Hammer: Erstmal steht er morgens früher auf, um sich länger mit ihm zu beschäftigen. Bis ca. 11:00 ist er dann alleine, dann kommt die Nachbarin wieder, die nur Morgens für ein paar Stunden arbeitet, und die nimmt den kleinen dann tagsüber zu sich. Zwar auch nicht immer den ganzen Tag, aber er ist nun definitiv nicht mehr über mehrere Stunden am Stück alleine :)
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Um Hundesport zu betreiben ist der Hund definitiv zu jung mit 7 Monaten.
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Nasenarbeit (Fährten, Mantrailing etc) kann man auch mit 7 Monaten schon machen - die Schwierigkeit und Intensität natürlich an das Alter des Hundes angepasst.
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Also ohne den Hund und die persönlichen Umstände genau zu kennen kann man es nicht genau sagen. Aber grundsätzlich finde ich nichts schlimmes bei.
Kommt immer auf das Tier und dem Verhältnis zum Menschen an.
Meine Hündin war ab dem 4.monat allein zu Hause. Ohne Schäden.
Jetzt wo sie 15 ist verpennt sie eh den ganzen Tag.
Es gibt keine Schablone und ich würde mich da raushalten solange keine Gefährdung für das Tier besteht und das erlese ich persönlich nicht.
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Bekommt der Praktikant denn sowas wie eine Aufwandsentschädigung? Vielleicht kann man ihn vorschlagen davon ein Hundesitter zu bezahlen? Oder wenn es in der Firma möglich ist, den Hund mitzunehmen das mal vorschlagen? Man sollte auf jeden Fall vorsichtig vorgehen beim ansprechen, ist man da zu rüde oder anklagend, machen die Leute dicht, also nur positiven Rat geben, auch wenn man es vielleicht zähneknirschend macht, weil man weiß, das der Hund so verkorkst wird.
Vorschlagen kann man das Modell Hundesitter, Hundetagesstätten oder nette Freunde die es vielleicht auch kostenlos machen würden.
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Es ist ein Schülerpraktikum, also ohne Bezahlung, mitnehmen ist auch eher schlecht, aber selbst wenn, wäre das ja nur eine Lösung für die nächsten 3 Wochen, den Zeitplan den ich oben beschrieb, wird er danach wieder haben...
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Hi,
das ist auf keinen Fall in Ordnung.
Ein Beispiel: Mein Hund hat sich dauernd an den Krallen geknabbert. Ich dachte: Oh Du musst mit dem armen Hund mal öfter zum Krallenschneiden gehen. Habe mir vor ein paar Wochen einen Hundetrainer ins Haus geholt und der hat mir in Bezug auf Hunde so einiges beigebracht.
Mit den Krallen hat er das gemacht aus Langeweile! Er ist nämlich auch alleine (mind. 4 Stunden am vormittag). Ich habe jetzt vieles anders gemacht, weil ich es nicht besser wusste. Aber Fakt ist:
Ein junger Hund muss gefordert und sozialisiert werden und das kann er nicht, wenn er große Zeit vom Tage in einem Raum alleine hockt.
Kann der Praktikant in nicht mit zu Euch in die Firma bringen?
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Eher schlecht, aber selbst wenn, wäre das ja nur eine Lösung für die nächsten 3 Wochen, den Zeitplan den ich oben beschrieb, wird er dann wieder haben...
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einen hund in dem alter sollte man nicht allein lassen schon garnicht so viele stunden - ich dnek mal de r hund hat das alleinbleiben noch nicht wirklich gelernt-- dass er einnäßt ist ein zeichen, dass er eben zu wenig raus kommt.-dazu wird er in der küche eingesperrt, kann sich also nicht frei in der wohung bewegen .entspricht einer zwingerhaltung würde ich mal sagen-
die mutter kommt doch nachmittags eh mal vorbei - viel. besteht die möglichkeit, dass sie den hund zu sich nimmt ,zumindest wärend der praktikumszeit--denn der hund wirs so nie sicher stubenrein .
ich bin nicht für tagsunterbringung ,weil sich die tiere dann schnell an die tagsmutter gewöhnen ,aber inso einem fall bleibt eigentlich garnichts anderes übrig ,wenn man ans wohl des tieres denkt. denn das leidet ganz einwandfrei ,auch wenn der sogenannte züchter was anderes sagt-- kein ordentlicher züchter wird einem stundenlangem allein lassen eines 7 monatigen hundes für gut befinden.
ich würde mal mit dem praktikanten sprechen- du wärst eben sehr tierlieb und hättest dir gedanken gemacht . und du könntest dir vorstellen, dass sich auch der praktikant beim allein lassen seines hundes sich ncith wohl fühlen würde.
wenn der hund sehr lieb ist, könnte der praktikant ihn mit bringen , in die arbeit , falls das möglich ist vom arbeitsablauf oder eben anzubieten eine tagsbetreuung zu finden . so sehr viel kostet das nun auch nicht .
aber -- nach dem praktikum ist die situation ja nciht besser --dann geht ja das arbeitsleben erst richtig los und zwar ganztags -- dann müßte der arme kerl ganztags allein bleiben -- was zwischen 8,5 -9 stunden bedeuten würde und DAS wäre dann wirklich ein unding..
so gesehen sollte sich der praktikant jetzt schon mal überlegen ,ob er nicht doch ein neues zu hause sucht für seinen boxer-- die sehr sensieble tiere sind und vor allem sehr familienbewußt.
auf jeden fall such das gespräch mit deinem praktikanten
Stimmt leider :/
Also so wie ich das verstanden habe, geht es wirklich nur schnell zum Pinkeln um den Block, auch Morgens. Weil er meinte zu mir, das es blöd wäre, wenn sie morgens nicht machen will, weil er dann wahrscheinlich später in die Bude macht. Daher nehme ich an, das es nur eine kurze Runde ist.
Ich werde mich mal vorsichtig rantasten und ihn ein wenig über die Hundebeschäftigung "ausfragen" ^^