Mein Fahrlehrer hat einen sehr langsamen Tempo was das Beibringen angeht, sprich er bringt einem schrittweise die unterschiedlichen Bedienelemente bei...?
In den ersten Tagen nur das Lenken, dann die Kupplung und das behält er auch mehre Male bei bis er irgendwann auf das Nächste übergeht. Laut seiner Aussage nach, macht er das nicht, weil man besonders schlecht sei sondern, weil man sich mit den entsprechenden Bedienelemente so lange vertraut macht, bis es quasi automatisch abrufbar ist und man nicht mehr darüber nachdenkt. Freunde von mir meinen es sei blödsinnig, viel zu langsam und er würde das nur machen weil er mich damit abzocken möchte. Langsam komme ich durch die aktuelle Lage ins Grübeln und ich überlege mir ob ich den Fahrlehrer wirklich darauf aufmerksam machen sollte. Was denkt ihr darüber?
6 Antworten
Ich halte das Vorgehen für didaktisch sehr gut. Das mag am Anfang zwar langsam erscheinen, dafür gewinnt man aber bei diesen grundlegenden Dingen gelich so viel Sicherheit, dass man sich dann anschließend auf die wirklich wichtigen Dinge, also das zurechtfinden im Verkeher ohne Fehler, wegen derer man typischerweise durchfällt, ohne Ablenkung konzentrieren kann.
Der Fahrlehrer bildet aus wie er das möchte.. wenn es dir nicht gefällt, bitte um einen anderen Fahrlehrer oder wechsel die Fahrschule.
Danach richten sich Fahrlehrer:
Hat mein Fahrlehrer auch gemacht.
Fande ich persönlich sehr gut. Habe das dadurch schnell gelernt und konnte nach ca. 5 Fahrstunde selbstständig und sicher fahren. Hab dann meine Theorie und Praxis beim Ersten Mal bestanden ohne irgendwelche Unsicherheit oder mangeln an Selbstvertrauen.
Ich erinnere mich an die erste Fahrstunde...
Handbremse wurde überprüft, ob diese gezogen ist. Zusätzlich war er bremsbereit und ich sollte währenddessen ein Gefühl für die Kupplung entwickeln, nachdem er mir erklärte wo der Blinker und das Licht ist.
Kupplung kommen lassen, bis ich bemerke das der Wagen einen Ruck von sich gibt und dann leicht Gas dazu geben. Dies dauerte gut 5-10min, dann erklärte er mir noch wo welcher Gang liegt und das ich dabei die Kupplung voll durchtreten solle und dann löste er die Handbremse und sagte "fahr nach rechts".
Zum schalten meinte er dann "schalte aus dem ersten Gang sobald du rollst und den Rest nach Gehör und Gefühl" und es passte eigentlich immer. Er sagte auch, man hört wenn die Drehzahl zu hoch ist für den Gang. Zusätzlich hat er noch ein paar mal gesagt "schalten", bis es wirklich saß.
Es fühlte sich schon irgendwie an wie der Wurf in das kalte Wasser, aber es klappte gut.
Mein Fahrlehrer hat mir damals nicht lange Palavert.
Der hat mich in der Stadt im Berufsverkehr einsteigen und einfach losfahren lassen und das obwohl ich noch nie zuvor gefahren war.
Ich finde so klappt es am besten. In der Praxis lernt man viel besser und schneller als in der Theorie.
So wars bei mir auch. "Okay, jetzt fahr mal Richtung Innenstadt".
Ich musst ihm dann erzählen, dass ich nichtmal weiß, wie man enie Kupplung bedient.