Marsmission ohne Rückfahrkarte?
Angenommen,
1. die Besiedlung des Mars stünde tatsächlich bevor, und es ginge darum, die ersten Teams zu entsenden, die mit dem Aufbau des Lebensnotwendigsten beginnen sollen, damit später weitere folgen können
2. aufgrund eurer beruflichen Qualifikation wärt ihr prinzipiell geeignete Kandidaten
3. eure Überlebenschance wird als relativ hoch eingeschätzt
4. ihr dürftet einen geliebten Menschen eurer Wahl mitnehmen (oder stattdessen ein Haustier)
5. eine Rückkehr zur Erde wäre nicht möglich (zumindest in den nächsten Jahrzehnten)
Wärt ihr dabei?
25 Stimmen
12 Antworten
Diesen Planeten verlassen und eine neue Zivilisation aufbauen? Ich wäre sofort dabei.
Darf man anstatt einer Person/Haustier auch ein Klavier mitnehmen? :))
Allerdings gab es doch mal so ein Projekt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_One
Da haben sich ziemlich viele Leute gemeldet, sogar ohne Qualifikation …
Wäre schon cool so mal alles hinter sich zu lassen und die Möglichkeit zu bekommen, neu anzufangen
Die Kosmische Strahlung zerstört nach und nach die Nieren. Man wird zum Dialysepatienten.
Außerdem sind so ziehmlich alle Genüsse, die ich zum Leben brauche, auf dem Mars voraussichtlich unmöglich.
Gegen die kosmische Strahlung kann man sich abschirmen. Ziel ist aber auch nicht, auf Dauer in einem Bunker zu leben, sondern den Mars bewohnbar zu machen. Terraforming... dauert natürlich ein paar Jahrhunderte...
Ok, guter Punkt. Andererseits werden in dem Artikel aber auch alternative Möglichkeiten zum Schutz der Nieren diskutiert - wir nehmen dann eben mal an, so etwas stünde dann zur Verfügung... und auf dem Mars gäbe es trotzdem noch andere Möglichkeiten der Abschirmung z.B. mittels extrem dicker Bleiplatten - für ein Raumschiff wäre das natürlich kaum machbar, aber am Boden ist das was anderes - immerhin ist es ja auch möglich, die Strahlung des Tschernobyl-Reaktors weitgehend abzuschirmen...
Selbstverständlich! Es gibt sogar ein Holodeck... 😂