Manchmal werfen Mütter ihre neugeborenen Babys weg (zuletzt in Wien) macht es für euch einen Unterschied, wie die Mütter ihre Babys entsorgen?
Man liest eigentlich mehrmals im Jahr, dass ein toter Säugling in einem Mülleimer gefunden wurde.
Macht es für euch an Grausamkeit einen Unterschied, ob die Mutter ihr eigenes Baby in den Müll geschmissen hat oder zum Beispiel irgendwo abgelegen ins Gebüsch gelegt hat.
7 Antworten
Ja, das hab ich gestern/heute mitbekommen, echt furchtbar!
Ich würde schon sagen, dass es einen Unterschied macht, ob das Kind wirklich weg geschmissen wird, oder abgelegt, wenn gleich beides traurig ist.
Am Besten wäre, wenn die Mutter das Kind zur Adoption freigibt, oder irgendwie so, dass sich andere um das Kind kümmern können, wenn sie es nicht selber kann. So stirbt unschuldiges Leben.... Da brauchen Frauen eine viel größere Unterstützung.
Origami
Ich hatte gemeint, dass man die Eltern so unterstützen sollte, dass Babys nicht unschuldig sterben müssen. Also das die Eltern statt zum Aussetzten, das Kind selber hergeben oder so. :)
Es macht keinen Sinn, sich jetzt (im gemütlichen Wohnzimmer) über solche Dinge, die immer mal wieder durch die Zeitungen geistern, aufzuregen und zu ereifern! Niemand hier wird imstande sein, sich in Gehirne solcher Leute hinein zu versetzen.
Man kann ein Kind zur Adoption freigeben. Das ist weder ehrenrührig noch unanständig. Wichtig: Das Kind bekommt eine Chance!
Und es gibt vielfach "Babyklappen". Eine gute und gnädige Einrichtung, wenn eine junge (vielleicht viel zu junge) Mutter nicht weiß, was sie tun soll.
Genau da kommen meine beiden Jungs her. Und ich bin den beiden Müttern unbekannterweise sehr dankbar!
Inwiefern macht es dann im Gegensatz zu diesen Thema Sinn, im gemütlichen warmen Wohnzimmer über Politik, alternative Antriebstechnologien, Heizkosten oder sonstwas zu "ereifern", wie du es nennst?
Der erste Absatz ist einfach nur eine leere Floskel.
Es ging auch gar nicht ums "in die Mutter hineinversetzen", sondern um eure Meinung.
Um sich eine Meinung zu bilden, muss man sich in die Lage hineinversetzen!
Wieso musst du dich in eine Mutter hineinversetzen, die sowas tut, um Auskunft darüber zu geben, ob DU es verwerflicher findest, ob ein Baby in der Mülltonne oder woanders landet?
Die Beweggründe der Mutter sind hierfür völlig irrelevant.
Ich finde Fracking auch klasse, wenn ich mich in die Lage eines texanischen Gas-/Erdölfeldbesitzers hineinversetze.
Das hat aber rein gar nichts mit meiner Meinung zum Thema Fracking zu tun.
Die Beweggründe der Mutter sind hierfür völlig irrelevant.
Eben nicht! Darum wird das auch bei einer Gerichtsverhandlung berücksichtigt.
Aber das war doch gar nicht meine Frage. Ein Gericht richtet über Recht und Unrecht und teilt nicht seine persönliche Meinung mit.
Aber weißt du was, ist egal...hier kommt nichts Frage-bezogenes mehr.
Schönen Abend dir.
Du kapierst es anscheinend nicht, aber egal! Solche Leute gibt es!
Klar ist das ein unterschiedliches Level an Grausamkeit. Im Gebüsch hat das Kind wenigstens noch eine Chance - sofern es lebend abgelegt worden ist. Wer schaut realistisch schon in Mülleimern nach...
Aber unterm Strich ist tot gleich tot und jegliches "Aussetzen" ist da verachtungswürdig
Auch wenn sie zum Zeitpunkt des Ablegens bereits tot sind, macht es für mich einen Unterschied, ob sie es wegwirft wie einen Joghurtbecher oder ob sie es woanders hinlegt.
Nein, das macht für mich absolut keinen Unterschied. Wenn man das geborene Kind nicht will, sind die einzigen vertretbaren Optionen eine Babyklappe oder eine Freigabe zur Adoption.
Etwas anderes ist es aber, wenn das Kind schon tot war. Ich war mal für eine Mutter zuständig, die ihr Kind tot geboren hat (Hausgeburt) und dann den Leichnam voller Verzweiflung in den Glascontainer gelegt hat. Danach war sie erstmal in der Psychiatrie, hat ihr Leben auf die Reihe gekriegt und ist wieder schwanger geworden. Das Jugendamt hat erstmal drei Monate rund um die Geburt ein intensives Clearing eingesetzt und danach Familienhilfe. Ich hab den Fall übernommen, da war das Mädchen 1 Jahr alt. Ein halbes Jahr später habe ich die Familienhilfe beenden können, weil kein Bedarf mehr bestand. Ein wirklich schöner Ausgang einer tragischen Geschichte!
Also ich habe hier in Deutschland noch nicht von so einem Fall gehört weil bei uns gibt's ja sogenannte Babyklappen. Wenn eine Mutter so verzweifelt ist dann kann sie ihr Kind dorthin bringen anonym.
Sollte sowas vorkommen dann handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Mord. Und das verjährt nicht und wird mit ziemlicher Sicherheit aufgeklärt.
Ist das dein Ernst? Du liest/schaust definitiv zu wenig Nachrichten.
In Wien war die Mutter noch im Krankenhaus, das kleine Mädl grad eine Woche alt...
Ja wie gesagt ich finde es total scheiße dass man sowas macht, denn es gibt auch andere Lösungen.
Wie will man jemanden unterstützen, der klammheimlich sein Baby wegwirft?