Magnetfeld neben S-Bahn Linie?
Hallo,
es gibt ein Grundstück, das sich aber direkt neben der S-Bahn Linie - genau an einer S-Bahn Station befindet. Die Linie ist klein (2 Gleisbetten), es gibt keine Oberleitungen, keine ICE, überwiegend S-Bahn und manchmal Güterzüge. Die Luftlinie zwischen dem GS und S-Bahn ist ca. 50-70 m, es steht aber eine große Lärmschutzwand + große Bäume dazwischen, außerdem ist die Linie/Station "vertieft" - also der Höhenunterschied zwischen dem GS und die S-Bahn Linie beträgt ca. 20-30 m.
Die Faustregel für den Sicherheitsabstand bzgl. Elektrosmog ist 1m pro 1kV, also für Standard 15kV für bahn ist genug. Die Frage ist aber das Magnetfeld. Eine klassische Beschreibung ist: Die Stromversorgung der Bahn verläuft über die Fahrleitung (also oben). Für den Rückweg des Stroms stehen die Schienen zur Verfügung, dazu das zwischen den Masten gespannte Erdseil sowie das Erdreich. Der grosse Abstand zwischen Fahrleitung einerseits und Schiene bzw. Erdseil andrerseits bewirkt die starken magnetischen Felder, wenn auf diesem Abschnitt ein Zug fährt.
Bei dieser Linie gibt es aber keine Oberleitung + die läuft ca. 30 m tiefer als das Grundstück. Soll man Sorgen machen, oder bei genannten Bedingungen ist es irrelevant?
3 Antworten
Unrealistisch! In Berlin fahren die S-Bahnzüge mit einer Stromschiene, aber es können dort keine Güterzüge fahren. Wenn Güterzüge auf die Strecke fahren, braucht es eine Oberleitung (für die S-Bahnzüge, falls die Güterzüge mit Diesellok gezogen werden.)
Danke für die Antwort! Es gibt aber wirklich keine Oberleitung, wir waren dort knapp 3 Stunden und haben S-Bahn, RB, RE und mind. 2 Güterzüge beobachtet
Nein, gibt es nicht. Neben jeder Bahnlinie gibt es eine 14 km breite Schneise, in der jede Bebauung verboten ist. Deshalb wurde Bielefeld abgerissen, und um das zu verbergen, wurde die Bielefeld-Verschwörung "erfunden".
Immer wieder lustig! Zum Posten deiner Frage hast du sicherlich einen Freund per Brief beauftragt, handgeschrieben natürlich.
Die kennen aber nur noch Grufties wie wir. Falls du noch nicht so alt bist, ernenne ich dich zum Gruftie ehrenhalber.
Gruftie altershalber ;-)
Meine ersten Referate habe ich noch mechanisch getippt (Olympia Traveller).
Ich weiß nicht mal mehr, welche Marke es war, aber jedenfalls war es meine Examensarbeit. Natürlich nur die Vorarbeit, tippen kostete 2 DM pro Seite, wenn ich mich recht erinnere.
Danke für die Antwort! Es gibt aber wirklich keine Oberleitung, wir waren dort knapp 3 Stunden und haben S-Bahn, RB, RE und mind. 2 Güterzüge beobachtet.
Die Strecke ist nicht elektrifiziert. Von daher kann auch kein Elektrosmog vorliegen. Alle Züge fahren mit Dieselloks bzw. Dieseltriebwagen. S-Bahnen verkehren nicht, nur Regionalbahnen und Regionalexpress-Züge.
> handgeschrieben natürlich.
Muss nicht sein, wenn man eine mechanische Schreibmaschine mit Graphit schmiert, erzeugt sie nahezu keine Reibungselektrizität ;-)