Macht ihr es euch oft BEWUSST, wie gut es uns eigentlich geht oder macht ihr es nicht?
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
8 Antworten
ich muss mir das gar nicht erst bewusst machen, das ist eine relativ präsente Sache.
"Gut" ist aber nunmal relativ, das darf man dabei nicht vergessen. Und man sollte von den eigenen Privilegien nicht auf andere schließen.
Ich mache mir eher bewusst, dass es "Uns" gar nicht so gut geht, wie es gehen könnte...
Danke dafür. Ich halte nichts von dem pauschalen "Uns". Mir geht es relativ gut, aber ganz vielen Menschen in Deutschland eben nicht...
Bin ich bei dir. Mit dem Mindset des "sei dankbar dafür" wird oftmals ein ziemlich toxischer Zwang zum Glücklichsein erzeugt denn "es könnte einem schlechter gehen." Den Leuten gegenüber mit denen man sich dann vergleicht ist das irgendwie nicht wirklich fair. Natürlich könnte es einem schlechter gehen - aber eben auch immer besser und jeder Mensch erfährt irgendeine Art von Leid.
Ich denke oft darüber nach und komme zu der Ergebnis, dass bei uns auf sehr hohem Niveau gejammert wird. Viele Menschen in anderen Ländern würden mal mit uns gerne tauschen, das würde uns die Sicht öffnen, wie gut es uns bisher gegangen ist.
Ich versuche es tatsächlich jeden Tag. Vor allem wenn ich mich ärgere oder über irgendwas aufrege. Gelingt mir auch nicht immer, aber eine postive Lebenseinstellung und Zufriedenheit mit dem was man hat, macht mich zu einem glücklicheren Menschen.
Nach einigen schweren Zeiten und vielen Beispielen in der Bekanntschaft, versuche ich mich jedesmal daran zu erinnern, wenn ich mal wieder mit der aktuellen Situation unzufrieden bin.
Ziemlich wichtiger Punkt.