Macht euch diese Welt auch depressiv?

5 Antworten

Dazu fällt mir ein Interview ein, dass ich neulich gesehen habe, mit einem jungen Unternehmer, der ein geschätztes Vermögen von über 100 Millionen Euro besitzt:

https://youtu.be/UUgAioOJ9Ks?feature=shared&t=1107


yuutuuber  13.06.2024, 23:52

Und mir fällt dazu aber auch diese Geschichte ein:

In einem sonnigen Fischerdorf legt ein Fischer mit seinem kleinen Boot am Pier an. Er hat einen großen Thunfisch gefangen. Ein Unternehmensberater, der gerade Urlaub macht, beobachtet den Fischer bereits seit einigen Tagen. Er gratuliert ihm zum heutigen Fang und fragt: „Wie lange warst Du auf See, um diesen Fisch zu fangen?“

Der Fischer antwortet: „Nur ein paar Stündchen.“

Daraufhin fragt der Berater: „Warum bleibst Du nicht länger auf See, um mehr Fische zu fangen?“

Der Fischer erwidert: „Dieser Fang reicht mir, um meine Familie für ein paar Tage zu versorgen.“

Der Berater ist verwundert: „Was tust Du denn mit dem Rest des Tages?“

Der Fischer erklärt: „Ich fahre nach Hause. Nach dem Mittagessen gehe ich mit meiner Frau spazieren und mache eine Siesta. Dann spiele ich mit meinen Kindern. Abends kommen Freunde, wir genießen den Fisch, trinken Wein und philosophieren über Gott und die Welt. Wie Du siehst, habe ich einen gut ausgefüllten Tag.“

Der Unternehmensberater antwortet: „Ich habe studiert und kann Dir helfen. Wenn Du den ganzen Tag fischen gehst, fängst Du mehr Fische. Dann kannst Du die übrigen Fische verkaufen. Von dem Erlös kannst Du bald ein größeres Boot kaufen. Für dieses Boot heuerst Du zwei, drei Fischer an. Ihr werdet so viel fischen, dass Du schon bald mehrere Boote kaufen und eine eigene Flotte aufbauen kannst. Statt an einen Händler verkaufst Du die Fische direkt an eine Fischfabrik. Bald wirst Du soviel verdienen, dass Du eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen kannst. So sparst Du Geld und kannst die Produktion und den Vertrieb selbst kontrollieren.“ Der Berater wurde ganz euphorisch bei diesen Gedanken.

Der Fischer erwidert unbeeindruckt: „Und wie lange wird das dauern?“

„So etwa 15 bis 20 Jahre“, erklärt der Berater.

„Und was ist dann?“, fragt der Fischer.

„Dann kommt das Allerbeste“, antwortet der Berater: „Wenn die Zeit reif ist, verkaufst Du Dein Unternehmen und kannst aufhören zu arbeiten. Du kannst morgens ausschlafen, zum Spaß noch ein wenig fischen gehen und den restlichen Tag mit Deiner Familie und Deinen Freunden genießen.“

„Aber genau das tue ich doch jetzt schon“, sagt der Fischer, „nur dass meine Kinder dann aus dem Haus sind.“

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Besinnung auf das Wesentliche: Was ist wirklich wichtig?

Die Geschichte vom Fischer und Geschäftsmann zeigt, dass mehr nicht immer besser oder einfacher bedeutet.

Es ist gut zu wissen, was im Leben wirklich wichtig ist und die Lebenszeit entsprechend zu gestalten. Und manchmal ist es gut, aus dem selbst gemachten Hamsterrad wieder auszusteigen und etwas langsamer weiterzugehen, um zu genießen, was ist.

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man muss lernen irgendwie das zu akzeptieren. Man hat ja schließlich keine andere wahl. Einfach das Beste daraus machen.

Nein, ich komme eigentlich ganz gut klar. Habe mir persönliche "Inseln" (Rückzugsräume) erschaffen, wo mich das alles nicht tangiert.

Ja das leben zieht mich runter. Aber ich weiß bald ist es vorbei.

ich finde, das trifft es sehr gut:

Welt·schmerz

Substantiv, maskulin [der]BILDUNGSSPRACHLICH

  1. die seelische Grundstimmung prägender Schmerz, Traurigkeit, Leiden an der Welt und ihrer Unzulänglichkeit im Hinblick auf eigene Wünsche, Erwartungen
  2. "Weltschmerz haben"
Woher ich das weiß:Hobby – Man nennt mich auch Bücherlese oder Rattenwurm.