Mache ich mir zu viele Sorgen?
Liebe alle,
heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag als studentische Hilfskraft in einem Unternehmen, ergo wurde ich eingearbeitet. Die Studienassistenz zeigte mir den Drucker/Scanner und scannte einige Dokumente für mich ein. Diese gingen an meine eigene Mail-Adresse. Leider hat sie die Mail-Adresse des vorherigen Nutzers nicht gelöscht, weshalb dieser auch meine (vier) Dokumente erhalten hat.
Nach meinem Arbeitstag mache ich mir diesbezüglich ein paar Sorgen, weshalb ich dies einer Freundin im Rahmen einer Sprachnachricht erzählte, um mich rückzuversichern, dass ich keinen Fehler gemacht habe (dies sagte ich so, d. h. dass ich denke, dass ich keinen Fehler gemacht habe).
Hierbei befand ich mich außerhalb des Unternehmens (auf der belebten Straße davor). Während der Aufnahme drehte mich einmal um und erkannte vor/hinter mir niemanden aus meinem Team. Teilweise befand sich, trotzdem es wie gesagt eine etwas belebtere Gegend ist, auch niemand ein paar Schritte vor/neben/hinter mir. Namen habe ich natürlich keine genannt, von daher hätte es sich auch um eine Situation mit einer Mitarbeiterin meines vorherigen Unternehmens oder meiner Hochschule handeln können.
Ich denke, dass, selbst wenn jemand aus meinem Team Gesprächsfetzen gehört hat, dass derjenige die Sprachnachricht nicht versteht, weil man ja a) auf der Straße sowieso akustisch nichts komplett versteht, außer man läuft die ganze Zeit direkt neben der Person, b) ich ja keine Namen genannt habe und c) die Situation mit den Dokumenten nur ich und eine Kollegin mitbekommen habe (und diese war zu dem Zeitpunkt schon zuhause). Außerdem habe ich ja nichts Schlimmes gesagt, im Gegenteil, ich habe noch gesagt, dass ich meinen 1. Tag toll fand.
Was denkt ihr? Muss ich mir Sorgen machen?
2 Antworten
Man erkennt anhand deiner Fragen, dass du dir zu viele Sorgen machst. Es war dein erster Tag und von einer studentischen Hilfskraft wird sowieso nichts großes erwartet. Entspann dich lieber, bevor du deine Kollegen und dich mit den ganzen Bedenken in den Wahnsinn treibst.
Ich denke nicht, dass es jemand gehört hat und auch nicht, dass es schlimm gewesen wäre wenn doch. Das wird die wenigsten interessieren.
Ich danke dir, das ist wirklich sehr gut zu hören!
Nein, da machst du dir unnötige Sorgen.
Beim nächsten mal einfach aufpassen und gut ist es.
Ok, vielen Dank Dir! Das beruhigt mich. Und selbst wenn es jemand gehört hat, habe ich ja eigentlich nichts Schlimmes gesagt, oder? Also nichts, was man nicht auch hätte zu anderen Personen sagen können (meine Kollegen sind sehr, sehr entspannt), oder?
Tatsachen erzählen das eine, Namen nennen das andere.
Am besten einfach solche Gespräche unter 4 Augen führen, dann bist du sicher.
Also Namen habe ich ja auf jeden Fall keine genannt oder wie meinst du?
Alles klar, vielen Dank Dir :-) Also ich kann Freunden von Tatsachen erzählen, solange ich nicht offen/mit Namen über Kollegen in der Öffentlichkeit rede, richtig? Deshalb muss ich mir hier keine Sorgen machen (nur dass ich alles richtig verstehe)
Danke dir nochmal :-)
Genau so.
Zur not, schau dir einfach mal an, wie die Firma im Umgang mit Datenschutz und Datensicherheit agiert.
Eventuell gibt es ja eine Firmeninterne Dokumentation dazu.
Vermutlich musstest du auch etwas in dem Bezug unterschreiben.
Ok, alles klar, vielen Dank Dir :-) Dann werde ich weiterhin nur "verschlüsselt" (d. h. ohne Namen und sensible Informationen) in der Öffentlichkeit über die Arbeit sprechen, wenn überhaupt, und dann sollte ich gut fahren :-)
Ok, vielen Dank, das beruhigt mich. Also denkst du nicht, dass es jemand verstanden haben könnte?